Liste der mit dem Eisernen Kreuz ausgezeichneten Frauen

Aus Metapedia
Wechseln zu: Navigation, Suche

Die Liste der mit dem Eisernen Kreuz ausgezeichneten Frauen zeigt eine unvollständige Aufzählung der Ritterinnen des Eisernen Kreuzes.

Stiftungsperiode 1813–1815

II. Klasse

Stiftungsperiode 1870–1871

Verleihungen an Männer sind noch bis in das Jahr 1873 hinein dokumentiert.

II. Klasse

Stiftungsperiode 1914–1918

II. Klasse

  • Elfriede Scherhaus, geb. Buchholz als Schwester mit dem Infanterie-Regiment 150 im Feld
  • Frieda Gessert, Krankenschwester
  • Schwester Aust, übersandt vom Oberbefehlshaber des Ostheeres Generalfeldmarschall Paul von Hindenburg
  • Frida Schlenker, September 1914
    • einige Wochen später überlebte sie verwundet ein Attentat durch einen französischen Offizier, der versuchte, ihr in den Mund zu schießen, als sie ihm einen neuen Verband anlegen wollte
  • Sophie Gräfin zu Törring-Jettenbach
  • Lonny Hertha von Versen
  • Marthe Mathilde Cnockaert (1892–1966)
    • belgische Krankenschwester in einem deutschen Lazarett, Doppelagentin und schließlich opportunistische Spionin des Feindes

Stiftungsperiode 1939–1945

Generalstabsarzt Professor Dr. Otto Napp (Kommissar der freiwilligen Krankenpflege) im Gespräch mit den DRK-Schwestern Antonia „Toni“ Möller und Grete Fock im DRK-Präsidium im Potsdam-Babelsberg am 22. Juni 1943. An diesem Tag fand für die beiden die Offizielle Verleihungszeremonie für das Eiserne Kreuz II. Klasse statt, wenngleich die beiden die Auszeichnung schon erheblich früher erhalten hatten. Empfangen wurden die Ritterinnen des Eisernen Kreuzes vom geschäftsführenden DRK-Präsidenten SS-Gruppenführer und Generalleutnant der Waffen-SS Prof. Dr. Ernst Robert Grawitz.

1. Klasse

2. Klasse

Amtlich bestätigt

Laut Presseberichten

  • Ottilie Stephan („Das 12-Uhr-Blatt“ vom 22. Februar 1945, Berlin)
  • Nachrichtenhelferin Erna Hirsekorn (Die Deutsche Wochenschau Nr. 753, 5. März 1945)
    • „Die Nachrichtenhelferin Erna Hirsekorn wird mit dem eisernen Kreuz ausgezeichnet; sie rettete mit einigen Hitler-Jungen einen schon verlassenen deutschen Ort [Anm.: Fürstenberg].“
  • Leni Stalinek („Der Angriff-Nachtausgabe“ vom 5. März 1945, Berlin)
  • Stabshelferin Hildegard Wollny („Der Angriff-Nachtausgabe“ vom 5. März 1945, Berlin)
  • Wehrmachthelferin Alice Bendig („Das 12-Uhr-Blatt“ vom 6. März 1945, Berlin)
  • Wehrmachthelferin Hildegard Bellgardt
  • DRK-Schwester Elfriede Muth („Berliner Morgenpost“ vom 18. März 1945, Berlin)
  • DRK-Helferin Rohna von Ceuern („Das 12-Uhr-Blatt“ vom 22. März 1945, Berlin)
  • DRK-Helferin Anna Wohlschütz

Laut Quellen

  • 3 Führerinnen des RAD/wJ am 26. April 1945 (namentlich nicht genannt)
  • 1 belgische Krankenschwester (namentlich nicht genannt)
  • 2 Krankenschwestern auf dem Tankschiff „Liselotte Friedrichs“ am 9. Mai 1945 (namentlich nicht genannt)

Laut „Reichsruf“

  • Hausfrau Hedwig Küttel, Oderfront im März 1945
  • Krankenschwester in Berlin (namentlich nicht genannt)
  • Ostpreußische Kradmelderin in Berlin im April 1945 (namentlich nicht genannt)
  • Mehrere Angehörige des BDM für besondere Einsätze bei Luftangriffen zwischen 1943 und 1945

Ohne Quellenangabe

Nach eigenen Angaben

  • Dienstverpflichtete Eva Halm in Breslau („Neues Deutschland“ vom 26. Januar 1956, Ost-Berlin)

Verweis

Fußnoten

  1. Ernst Boerschel: Unser Eisernes Kreuz – Ein deutsches Heldenbuch, 1915, Seite 207
  2. Die Autoren Klietmann, Kannapin und Previtera nennen weiterhin die DRK-Schwester Else Großmann als Trägerin des Eisernen Kreuzes 1. Klasse. Diese Angaben gründen auf einem Artikel vom 4. Januar 1945 in der Frontzeitung „Polar-Kurier“ (Tromsö/Norwegen). Im Bundesarchiv/Zentralnachweisstelle kann laut Jörg Nimmergut diese Verleihung jedoch nicht bestätigt werden.