Lkw-Bombenanschlag in Kabul am 31. Mai 2017

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Der Lkw-Bombenanschlag in Kabul am 31. Mai 2017 wurde um 8.25 Uhr Ortszeit im Diplomatenviertel Wasir Akbar Chan von Kabul (Afghanistan) verübt, in dem sich auch der Präsidentenpalast und das Außenministerium befinden. Bei dem Anschlag wurden mindestens 90 Menschen getötet und etwa 400 verletzt, darunter auch Angehörige der deutschen Botschaft.

Tathergang und Täter

Ein mit mutmaßlich 1.500 kg Sprengstoff präparierter Abwasser-Tanklaster detonierte in der Nähe des Sanbak-Platzes im 10. Bezirk vor einer Kontrollstelle. Massive Beschädigungen erlitten die Botschaften von Bulgarien, der BRD, Frankreich, Indien, Japan, der Türkei und den Vereinigten Arabischen Emiraten sowie das dortige NATO-Hauptquartier. Die Taliban distanzierten sich von dem Anschlag.

Beschwichtigungen und Ablenkung

Die BRD-Bundesregierung sagte sogleich einen Abschiebeflug aus der BRD ab, der am Abend nach Kabul hätte starten sollen. Die Absage wurde damit begründet, die Botschaftsmitarbeiter ständen nicht zur Verfügung.[1] Islamisierungsfunktionäre in der BRD sowie Politiker von Bündnis90/Die Grünen und der Linken forderten einen vollständigen Stopp für Abschiebungen nach Afghanistan, wie er in der BRD nur für Syrien gilt.[2]

Die BRD befindet sich seit 2001 unablässig im Kriegszustand mit Afghanistan. Anlaß war die Ausrufung des Bündnisfalls der NATO (Verteidigungsfall): Zum ersten und bisher einzigen Mal wurde der Bündnisfall vom NATO-Rat am 12. September 2001 unter dem Vorwand ausgerufen, auf die Anschläge vom 11. September 2001 auf das Welthandelszentrum und das Pentagon reagieren zu müssen. Beschlossen wurde der Bündnisfall durch den NATO-Rat erst am 4. Oktober 2001. Faktisch kamen die 19 als Attentäter von 9/11 angeschuldigten Personen aus Ägypten (Mohammed Atta), aus Saudi-Arabien (Hani Handschur), dem Libanon (Ziad Jarrah), den Vereinigten Arabischen Emiraten (Marwan al-Shehhi). Keiner kam aus Afghanistan. Auch der als Rekrutierer und Organisator angeschuldigte Osama bin Laden stammte aus Saudi-Arabien. Die Vorwürfe gegen Afghanistan basierten auf Geheimdienstangaben, wonach Afghanistan Al-Qaida-Trainingslager unterhalte (sowie auf der Unterstellung, daß die 9/11-Attacken tatsächlich „islamisch“ verursacht waren und nicht von kriminellen Elementen innerhalb der amerikanischen Regierung, des Pentagons und in- oder ausländischer Geheimdienste).

In einem seit dem 7. Oktober 2001 von einer Koalition (unter Einschluß einer afghanischen Anti-Taliban-Allianz) geführten Krieg gegen die strikt islamische Regierung Afghanistans wurde zwar bis Jahresende 2001 ein Machtwechsel herbeigeführt, jedoch die als Kriegsgründe angegebenen Zielsetzungen (Brunnen bohren, Mädchenschulen einrichten, „Demokratie bringen“, „nation building“) sind in der krassesten Weise verfehlt worden. Gleichwohl werden die teuren und sinnlosen Kriegshandlungen der NATO-Alliierten über eineinhalb Jahrzehnte fortgesetzt. Die Auslandseinsätze der Bundeswehr in insgesamt über zehn Staaten weltweit (Stand: 1. Juni 2017) sind im weiteren Sinne alle Einsätze der Bundeswehr außerhalb der BRD. In einem engeren Sinne sind damit vom Bundestag mandatierte Einsätze gemäß den Kriterien zu verstehen, die das Bundesverfassungsgericht in einem Urteil am 12. Juli 1994 festgelegt hat und die 2005 im „Parlamentsbeteiligungsgesetz“ Niederschlag gefunden haben.

„Krieg ist Frieden“, George Orwell: 1984

Wie im Roman „1984“ von George Orwell ist die Kriegführung unendlich, ziellos, und sie wird zugleich konsequent und hartnäckig abgeleugnet: „Krieg ist Frieden“ ist eine der Konditionierungsformeln, die der Roman schildert und die auch die Innenpolitik der BRD bestimmen. Die Parolen „Krieg ist Frieden“, „Freiheit ist Sklaverei“ und „Unwissenheit ist Stärke“ sind Propagandaformeln, deren systemkonstituierende und systemstabilisierende Funktion der Roman „1984“ schildert. Zur Zeit seines Erscheinens 1949 galt die stalinistische Politik der Parolen als Inbegriff realitätsfremder, absurd widersinniger Propaganda, deren Form der Einflußnahme damals als undenkbar in Gesellschaften mit auch nur halbwegs freier Presse angesehen wurde. Seither jedoch haben die Methoden der Warenreklame eine Form der tiefenpsychologisch wirksamen, bewußtseinsauflösenden Zersetzung angenommen, so daß die Politik in den westlichen Industrienationen nun auch folgt und ohne jede Rücksicht auf die Wirklichkeit ihre aberwitzigen NWO-Maximen (z. B. „keine Obergrenze“ in der Frage der Massenzuwanderung von Zivilokkupanten) einpeitscht.

Eine gleichgeschaltete Systempresse in der BRD hämmert tagtäglich Propaganda in die Köpfe, des Inhalts, die Bundeskanzlerin sei „erfolgreich“, die Politik sorge für Frieden und es sei jeder Grund für alternativlose Dankbarkeit angebracht gegenüber friedenschaffenden und sich um die Bürger sorgenden Politikern, gegenüber demokratischen Parteien und einer „unvergleichlich langen Periode des Friedens“. Da in der Bevölkerung jedes Verständnis für die Formen der Kriegführung im 21. Jahrhundert fehlt (die Bewußtseinskontrolle, asymmetrische Kriegführung und einen schockartigen Einsatz der Migrationswaffe umfaßt), dringt selbst eine derart realitätsferne Propaganda immer noch völlig mühelos durch. 80 % und mehr der BRD-Wähler glauben ganz ernsthaft an diesen „Erfolg“ und an die Tüchtigkeit und Seriosität der politischen Kräfte, während in Wahrheit die Fremdbestimmtheit der BRD-Parteipolitik durch NWO-Akteure – und das weiterhin fortbestehende Besatzungsstatut der alliierten Kontrollmächte in der BRD – das Geschehen vollständig bestimmt.

Die realitätsferne Propaganda erfüllt den Zweck, Islamisierung in der BRD zu normalisieren und das breite, urteilslose Publikum – im Dienst der NWO-Agenda – auf Abdankungsbereitschaft hin zu konditionieren.

Siehe auch

Fußnoten