Londoner Vertrag (1915)

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Der Londoner Vertrag (1915) (italienisch Patto di Londra) wurde anläßlich einer Konferenz in London am 26. April 1915 ratifiziert. Es handelte sich um ein geheimes Vertragswerk zwischen Italien einerseits und den Entente-Mächten andererseits.

Vorgeschichte

Vor dem Ersten Weltkrieg war Italien gemeinsam mit Deutschland und Österreich-Ungarn im Dreibund verbündet. Nach dem Attentat von Sarajevo fühlte sich Italien zu dem Bündnis nicht mehr verpflichtet und erklärte seine Neutralität. Die Entente-Mächte warben im gegen die Mittelmächte gerichteten Weltkrieg um die Gunst Italiens und gewannen selbiges für ihr Ansinnen mit Abschluß des Londoner Vertrages.

Die unterzeichnenden Staaten vereinbarten eine militärische Zusammenarbeit im Kampf gegen die Mittelmächte. Es kam zum italienischen Verrat mit dem Frontwechsel Italiens.

Siehe auch