Luciano, Lucky

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Der Mobster Salvatore Luciana

Lucky Luciano (Salvatore Luciana) (Lebensrune.png 24. November 1897 auf Sizilien; Todesrune.png 26. Januar 1962 in Neapel, Italien) war ein VS-amerikanischer Mobster.

Leben

1906 kam er mit seiner Familie in die VSA und stieg 1931 nach einem Massaker unter seinen Konkurrenten zum Chef der Mafia auf. Ab 1936 war er etwa zehn Jahre im Gefängnis, seine Haftzelle konnte er komfortabel möblieren.

Im Zweiten Weltkrieg arbeitete die Regierung Roosevelt mit ihm zusammen. Im Auftrag Washingtons machte die Mafia Jagd auf angeblich deutsche Agenten, kontrollierte sämtliche Einfuhren und schlug mit Gewaltanwendung Streiks in jenen Häfen nieder, in denen Kriegsschiffe gebaut wurden. Auf Grund der vorhergehenden Hilfestellungen für die VS-Armee konnten nach der Landung auf Sizilien und in Süditalien den Alliierten zahlreiche Mafiagrößen aus den VSA, unter ihnen der ausgewiesene Luciano, folgen und ihre alte Macht, die unter Benito Mussolini stark reduziert war, wieder etablieren. Verstärkung erhielten die Mobster aus den Zuchthäusern, die von den „Befreiern“ geöffnet wurden.

Luciano steuerte sein Verbrecherimperium nun von Neapel. Nach Kriegsende zog er vorübergehend nach Havanna, Kuba vor Amerikas Küste, um die Heroinlieferungen nach Amerika zu organisieren und die Finanzierung der Spielerstadt Las Vegas (1. MAFIA-Hotel Flamingo) mitzuorganisieren. Es gab in den VSA eine Untersuchungskommission über die Zusammenarbeit zwischen Regierung und Mafia, deren Ergebnisse jedoch der Öffentlichkeit vorenthalten wurden. 1978 veröffentlichte Rodney Campbell die wesentlichen Erkenntnisse in dem Buch Unternehmen Luciano – die Rolle der Mafia im Zweiten Weltkrieg. Luciano starb 1962 an einem Herzinfarkt.[1]

Literatur

  • Norbert Borrmann: Das große Lexikon des Verbrechens. Täter, Motive und Hintergründe, Schwarzkopf und Schwarzkopf Verlag, Berlin 2002, S. 525, ISBN 3-896-02506-6

Fußnoten

  1. Gerhard Frey: Prominente ohne Maske international, Seite 236, FZ-Verlag 1989, ISBN 3-92430-910-8.