Bauer, Ludwig (1912)

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Bauer, Ludwig (1912).jpg

Ludwig Bauer (Lebensrune.png 24. Juli 1912 in Inzing, Bayern; Todesrune.png gefallen 26. Oktober 1944 in San Lorenzo bei Rimini, Italien) war ein deutscher Unteroffizier der Wehrmacht, zuletzt Grenadier, Feldwebel des Heeres und Ritterkreuzträger des Zweiten Weltkrieges.

Werdegang

Ludwig Bauer wurde am 1912 in Inzing als Sohn eines Wagenbauermeisters geboren und trat am 22. April 1940 der 3. Schwadron der Fahr-Ersatz-Abteilung 7 bei. Seine Erkennungsmarke trug die Angaben „-163- 1. Grenadier-Ersatz-Bataillon 61“. Am 23. August 1941 kam er zur 2. Kompanie der Veterinär-Ersatz-Abteilung 7 nach Freising und wurde am 5. Februar 1942 in die Veterinär-Kompanie 387 versetzt.

Am 1. Mai 1941 zum Gefreiten befördert, kam Bauer am 11. September 1942 in die 6. Kompanie des Grenadier-Regiments 541 und am 27. Februar 1943 in die 9. Kompanie des Grenadier-Regiments 542. Am 1. Oktober 1943 wurde er zum Unteroffizier befördert. Nach einer erneuten Verwundung kam er am 14. Juni 1944 in die 1. Marsch-Kompanie des Grenadier-Ersatz-Bataillons 61 und dann in die 1. Kompanie des neu aufgestellten Grenadier-Regiments 117[1] nach Italien.

Später als Gruppenführer in der 5. Kompanie eingesetzt, nahm Bauer an den Abwehrkämpfen der 98. Infanterie-Division an der Adria teil. Dort zeichnete sich Bauer am 7. September 1944 bei der Rückeroberung der Ortschaft Il Palazzo besonders aus. Für diese Kämpfe wurde er am 23. Oktober 1944 mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet (Vorläufiges Besitzzeugnis des OKH datiert vom 2. November 1944).

Tod

Am 26. Oktober 1944 wurde Bauer in den Kämpfen zum vierten Mal während des Krieges verwundet, es sollte seine schwerste und letzte werden. Er starb noch am selben Tag an der Kriegsverwundung auf dem Hauptverbandsplatz in San Lorenzo (nach anderen Quellen St. Lamzo bei Morciano), südlich Rimini. Posthum wurde er mit Wirkung vom 1. Oktober 1944 zum Feldwebel befördert (nach vereinzelter Quellen Feldwebel der Reserve).

Ruhestätte

Ludwig Bauer ruht auf der am 28. Juni 1969 eingeweihten Kriegsgräberstätte in Futa-Pass; Endgrablage: Block 71, Grab 139.

Gebrüder Bauer

Gebrüder Bauer – gefallen für Deutschland

Neben Ludwig mußte die Familie auch den Verlust des Bruders Richard (Lebensrune.png 13. November 1924), der als Gefreiter am 8. August 1943 in Jarzewo bei Smolensk fiel und des Bruders Gottfried (Lebensrune.png 14. Oktober 1914), der als Oberfeldwebel am 26. Juli 1943 an der Ostfront (Feldlazarett 102 m. in Stolbischtscha) fiel, verkraften.

Auszeichnungen (Auszug)

Bildergalerie

Fußnoten

  1. Entstanden am 15. Oktober 1942 durch die Umbenennung des Infanterie-Regiments 117 und der 111. Infanterie-Division unterstellt. Am 4. Mai 1943 wurde das II. Bataillon aufgelöst und durch das II./Grenadier-Regiment 360 ersetzt. Im Winter 1943/44 wurde das II. Bataillon erneut aufgelöst. Das Regiment wurde im Mai 1944 in Sewastopol vernichtet, Reste kamen zum Grenadier-Regiment 111. Im Juni 1944 wurde ein neues Grenadier-Regiment 117 in Agram aufgestellt und der 98. Infanterie-Division unterstellt. Am 28. Oktober 1944 wurde das Regiment in Grenadier-Lehr-Regiment 117 umbenannt.