Mügeln

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Mügeln

Wappen
Staat: Deutsches Reich
Gau: Sachsen
Landkreis: Nordsachsen
Provinz: Königreich Sachsen
Einwohner (31. Dez. 2010): 6.559
Bevölkerungsdichte: 119 Ew. p. km²
Fläche: 54,95 km²
Höhe: 157 m ü. NN
Postleitzahl: 04769
Telefon-Vorwahl: 034362
Kfz-Kennzeichen: TDO (alt: TO)
Koordinaten: 51° 14′ N, 13° 3′ O
Mügeln befindet sich entweder unter Fremdherrschaft oder wird durch die BRD oder BRÖ staatsähnlich verwaltet.
Bundesland: Freistaat Sachsen
Bürgermeister: Volkmar Winkler (SPD)

Mügeln ist eine Kleinstadt in Sachsen, im Südosten des Landkreises Nordsachsen. Nachbarstädte sind Oschatz (9 km), Döbeln (15 km) und Wermsdorf (12 km). Bekanntheit erlangte der Ort als ehemaliger Bischofssitz des Bistums Meißen und durch die Schmalspurbahn „Wilder Robert“, dessen Bahnhof in Mügeln einst als einer der größten Schmalspurbahnhöfe Europas galt.

Gewalttätige Auseinandersetzungen im Jahr 2007

Gewalttätige Auseinandersetzungen im Jahr 2007 brachten Mügeln in den Blickpunkt der veröffentlichten Meinung in der deutschen und internationalen Tagespresse.

In der Nacht zum 19. August 2007 kam es im Rahmen eines Stadtfestes zu gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen einer Gruppe von acht Indern und anderen Festbesuchern. Die Inder hatten auf der Tanzfläche weibliche Besucher belästigt und unsittlich angefaßt. Darauf kam es zu einer Auseinandersetzung zwischen den Indern und anderen männlichen Festbesuchern, die die deutsche Frauen beschützen wollten, bei der ein Deutscher durch eine abgebrochene Flasche lebensgefährlich durch einen Inder verletzt wurde. Der Täter und die Gruppe der Inder ergriffen sodann die Flucht und wurden von etwa 50 aufgebrachten Festteilnehmern bis zu einer nahegelegenen Pizzeria verfolgt. Die BRD-Systemmedien blendeten den Kontext aus und wollten einen rassistischen Überfall und eine „Hetzjagd“ sehen. Die geäußerte These, an dem Vorfall seien organisierte „Rechtsextremisten“ beteiligt gewesen, bestätigte sich nach Angaben der Staatsanwaltschaft nicht.

Zwei Monate nach dem Vorfall erhob die Staatsanwaltschaft Anklage wegen sogenannter „Volksverhetzung“ gegen zwei der beteiligten Deutschen. Dabei spielte der durch die weitgehend gleichgeschalteten Medien erzeugte Druck vermutlich eine nicht unerhebliche Rolle. Im weiteren Verlauf akzeptierte ein 35jähriger eine Geldstrafe über 1.500 Euro ohne Verhandlung. Ein Strafbefehl gegen einen 22jährigen in Höhe von 2.625 Euro wurde von diesem nicht akzeptiert; er stand daher seit dem 7. Januar 2008 vor Gericht und wurde am 15. Januar zu 6 Monaten Haft verurteilt, die auf Bewährung ausgesetzt wurde. Ein 18jähriger wurde am 26. November 2007 wegen „Volksverhetzung“ verurteilt und mußte nach dem Jugendstrafrecht 600 Euro an den Kinderschutzbund zahlen. Er hatte vor Gericht gestanden, in der Nacht zum 19. August „ausländerfeindliche“ Parolen gerufen zu haben. Am 4. Dezember 2007 verurteilte das Amtsgericht Oschatz einen 23jährigen Mann wegen „Volksverhetzung“ in Tateinheit mit Sachbeschädigung zu acht Monaten Gefängnis; die Strafe wurde nicht zur Bewährung ausgesetzt. Das Gericht sah es als erwiesen an, daß der Angeklagte bei der Verfolgung der Inder eine führende Rolle gespielt hatte. Es ging über die Forderung der Staatsanwaltschaft hinaus, die eine Haftstrafe von zehn Monaten auf Bewährung verlangt hatte. Der Mann legte Berufung ein. Wegen gefährlicher Körperverletzung wurde nun noch gegen vier Deutsche und vier Inder ermittelt (Stand: Anfang Dezember 2007).

Der Mügelner Bürgermeister Gotthard Deuse geriet nach dem Vorfall durch seine diesbezüglichen Äußerungen in die öffentliche Kritik. Die Rufe „Ausländer raus“ und „Deutschland den Deutschen“, die die Verfolgung der gewalttätigen Inder und juristisch erlaubte Stellung des Täters der lebensgefährlichen Körperverletzung begleitet hatten, kommentierte er mit den Worten: „Solche Parolen können jedem mal über die Lippen kommen.“ Außerdem gab er der Zeitung Junge Freiheit ein Interview, in dem er Mügeln als das „neue Sebnitz“ bezeichnete. Der Vorfall löste auf bundespolitischer Ebene innerhalb der herrschenden Klasse eine neuerliche Diskussion über die Verfolgung von sogenanntem „Rechtsradikalismus“ aus.[1][2][3][4]

Siehe auch

Verweise

Karikaturen

Fußnoten

  1. Mügeln – Massenschlägerei oder Hetzjagd?, Der Nonkonformist, 21. August 2007
  2. Mügelner Bürgermeister im Interview, Der Nonkonformist, 30. August 2007
  3. Nach Volksaufstand in Mügeln – Deutscher zu Haftstrafe verurteilt, Der Nonkonformist, 9. Dezember 2007
  4. Die Ereignisse von Mügeln – Debatte im sächsischen Landtag, Der Nonkonformist, 13. Dezember 2007