Müller, Baal

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Dr. phil. Baal Müller

Baal Müller (Lebensrune.png 21. Dezember 1969 in Frankfurt/Main) ist ein deutscher Philosoph, Schriftsteller, Übersetzer und Lektor.

Werdegang

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Müller wurde 1969 in Frankfurt am Main geboren und wuchs in Michelstadt im Odenwald auf. Von 1990 bis 1998 studierte er Germanistik und Philosophie in Heidelberg und Tübingen. Im Jahre 2004 promovierte er mit einer Arbeit über die Münchener Kosmiker, einen neuheidnischen und neognostischen Dichterkreis, zum Dr. phil. Daneben veröffentlichte er mehrere Bücher und Aufsätze über diese Autoren sowie zu literarischen und mythologischen Themen. Außerdem ist er Verfasser zahlreicher Artikel für Zeitungen[1] und Zeitschriften. Für die konservative Wochenzeitung Junge Freiheit schrieb Müller von 1998 bis 2013.[2] Nachdem er 2013 einen Vortrag bei der Gesellschaft für freie Publizistik (GfP) gehalten hatte, was nach Müllers Angaben JF-Chefredakteur Dieter Stein sehr erzürnte, trennten sich beide Seiten einvernehmlich voneinander.[3]

Baal Müller lebt als freier Schriftsteller an mehreren Orten. Er gründete und leitete einige Jahre den Telesma-Verlag (heute eine Reihe des Arnshaugk-Verlages). Außerdem arbeitete er als Schauspieler und Performance-Künstler. Für den Arun-Verlag übersetzte er „Odin – der einäugige Gott und die indogermanischen Männerbünde“ von Kris Kershaw aus dem Englischen.

Zitate

  • „Er war ein mutiger und humorvoller Mann, mit dem ich gerne zusammengearbeitet habe. Als freier Autor habe ich in früheren Jahren eine Reihe von Beiträgen überwiegend zu kulturellen Themen – insbesondere biographische Würdigungen von Schriftstellern, Dichtern, Schauspielern und anderen Künstlern – für das ‚Zuerst!‘-Magazin verfaßt. Besonders gerne denke ich an unsere erste längere Begegnung zurück, als er Christine und mich im Sommer 2011 in Brück (Mark), wo wir damals übergangsweise lebten, besuchte und für eine längere ‚Homestory‘ interviewte. […] Nun hat er uns so früh schon verlassen. Für die nonkonforme, politisch und geistig unabhängige Publizistik ist sein Ableben ein schwerer Verlust. […] Sein Rat und seine Fachkenntnis wären gerade jetzt besonders gefragt, da das Scheitern der westlichen Afghanistan-Politik und damit der globalistischen Ideologie sein geopolitisches Denken in multipolaren Großräumen bestätigt. Bewahren wir dem unkonventionellen Abenteurer, Pionier und Patrioten Manuel Ochsenreiter ein ehrendes Andenken. Er hat es verdient.“ — Zum Tod von Manuel Ochsenreiter, 19. August 2021

Veröffentlichungen

  • Die Selbstzerstörung der Demokratie: Deutschland am Abgrund, J. K. Fischer Verlag, Gelnhausen 2020, ISBN 978-3968500010 [496 S.]
  • Die Nibelungen. Nach alten Quellen neu erzählt. Illustriert von Linde Gerwin. Mit einem Vorwort von Stephan Grundy, Uhlstädt-Kirchhasel: Arun Verlag 2005, ISBN 978-3935581639
  • Kosmik. Prozeßontologie und temporale Poetik bei Ludwig Klages und Alfred Schuler: Zur Philosophie und Dichtung der Schwabinger Kosmischen Runde, München: Telesma Verlag 2007, ISBN 978-3981005738
  • Der Vorsprung der Besiegten. Identität nach der Niederlage, Schnellroda: Edition Antaios 2009, ISBN 978-3935063845

Als Herausgeber:

  • Alfred Schuler. Der letzte Römer, Amsterdam: Castrum Peregrini 2000, ISBN 9789060341070
  • Franziska zu Reventlow: Sämtliche Werke in fünf Bänden. Bd. 5: Gedichte, Erzählungen, Aufsätze, Oldenburg: Igel Verlag 2004, ISBN 978-3896211958
  • Alfred Schuler: Gesammelte Werke, München: Telesma Verlag 2007, ISBN 978-3-981005745

Als Übersetzer:

  • Odin. Der einäugige Gott und die indogermanischen Männerbünde, Uhlstädt-Kirchhasel: Arun Verlag 2004 (amerikanisches Original: Kris Kershaw: The One-eyed God. Odin and the (Indo-)Germanic Männerbünde), ISBN 978-3866630192
  • Göttinnen und Götter des Alten Europa: Mythen und Kultbilder, Uhlstädt-Kirchhasel: Arun Verlag 2010 (amerikanisches Original: Marija Gimbutas: The Goddesses and Gods of Old Europe: Myths and Cult Images), ISBN 978-3866630437
  • Atheist – Gut leben ohne Gott und Götter, Uhlstädt-Kirchhasel: Arun Verlag 2011 (amerikanisches Original: Eric Maisel: The Atheist's Way – Living Well Without Gods), ISBN 978-3866630611
  • Das Wilde und das Heilige: The Great Work – Unser Weg in die Zukunft, Uhlstädt-Kirchhasel: Arun Verlag 2011 (amerikanisches Original: Thomas Thomas Berry: The Great Work – Our Way into the Future), ISBN 978-3866630604
  • Baal Müller et al.: Lords of the Left-Hand Path. Verbotene Praktiken und spirituelle Ketzereien. Von den Seth-Kulten bis zur Church of Satan, Rudolstadt: Edition Roter Drache 2013 (amerikanisches Original: Stephen Flowers: Lords of the Left-Hand Path), 2012, ISBN 978-3939459699

Texte

Verweise

Fußnoten