Müritz-Nationalpark

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Der Müritz-Nationalpark liegt auf halber Strecke zwischen Berlin und Rostock in Mecklenburg-Vorpommern. Er repräsentiert einen Ausschnitt der Mecklenburgischen Seenplatte. Der Park dient dem Schutz der typisch meck­len­bur­gischen Wald- und Seenlandschaft im nord­deutschen Tiefland östlich der Müritz. Die zahl­reichen Seen und Moore machen den Park einzigartig unter den 16 Nationalparks in der Bundesrepublik Deutschland. Er ist der größte BRD-Waldnationalpark. Die seenreiche Landschaft ist eines der beliebtesten deutschen Auflugs- und Urlaubsziele.

Gründung

Am 12. September 1990 beschloß der Ministerrat der DDR auf seiner letzten Sitzung die Gründung von fünf Nationalparks, sechs Biosphärenreservaten und drei Naturparks. Am 1. Oktober 1990 traten diese Verordnungen in Kraft. Dieser Tag gilt als Gründungsdatum für den Müritz-Nationalpark.

Landschaft

Seen

Im Nationalpark liegen 107 Seen mit einer Größe über 10000 m²; dazu kommen viele kleinere Gewässer. Die Müritz gehört am Ostufer mit einem 500 Meter breiten und 10 Kilometer langen Abschnitt auch zum Nationalpark. Sie ist mit einer Fläche von 117 km² der größte See Norddeutschlands.

Moore

Im Nationalpark gibt es über 400 Moore. Sie sind zwischen einem halben und mehr als 5 km² groß. Die größten Moore sind der Röbelsche und Specker Wold am Ostufer der Müritz. Sie sind fast 6 km² groß.

Wälder

Dreiviertel der Waldgebiete sind Kiefernwälder. Besonders alt und wertvoll sind die Buchenwälder im Teilgebiet Serrahn, die seit 2011 zum UNESCO-Welterbe gehören.

Grünland und Acker

Wenige Flächen im Nationalpark werden bewirtschaftet oder gepflegt. Dort leben viele Arten, die durch die Intensivierung der Landwirtschaft sehr selten geworden sind.[1]

Fußnoten