Marcus, David

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David Daniel „Mickey“ Marcus (* 22. Februar 1901 in Neu York, VSA; † 10. Juni 1948 in Abu Gosch bei Jerusalem) war ein jüdischer Hauptmann der VS-Armee und Hauptorganisator und Drahtzieher der Nürnberger Prozesse. Marcus war auch erster General der israelischen Armee. Er wurde durch Freundfeuer getötet, als er in einer israelischen Stellung für einen Eindringling gehalten wurde. Marcus wurde im Jahre 1966 in dem Hollywood-Film Cast a Giant Shadow portraitiert. In diesem Film spielte der ebenfalls jüdische Kirk Douglas die Hauptrolle.

Die Eltern von Marcus waren Juden, die aus Rumänien in die VSA eingewandert waren. Nach dem VS-Armeedienst studierte er Jura. Danach wirkte er als Staatsanwalt in Neu York. Der Neu Yorker Bürgermeister LaGuardia machte Marcus zum Chef des Neu Yorker Gefängniswesens.

Tätigkeit im 2. Weltkrieg

Nach Beendigung des aktiven Wehrdienstes trat Marcus in die Reserve als Mitglied der juristischen Armeeverwaltung ein. Nach Beginn des Zweiten Weltkrieges wurde er wieder aktiviert und diente als stellvertretender Militärgouverneur von Hawai. Anschließend hatte er im zivilen Dienst die Einrichtung von Verwaltungen im zu erobernden Europa zu planen und vorzubereiten. Angeblich hat er an der Invasion Europas im Jahre 1944 als Soldat teilgenommen. Er wirkte an der Formulierung der Kapitulationsbedingungen für Italien und Deutschland mit und war Mitglied der Militäradministration für Deutschland in Berlin nach dem Mai 1945.

Organisator der sogenannten „Kriegsverbrecherprozesse“

Zur gleichen Zeit wurde Marcus zum Chef der Abteilung für Kriegsverbrechen (War Crimes Branch) berufen, einem Terrorinstrument zur Planung der verlogenen Prozesse gegen die unterlegenen Länder, um diese für immer zu versklaven. Marcus hatte u. a. die Aufgabe "hunderte von Vernehmern, Anwälten und Richtern für die Kriegsverbrecherprozesse in Deutschland und Japan auszusuchen."[1]

Tatsächlich war er das teuflische Hirn, welches das System dieser Prozesse schuf. Obwohl sein Dienstgrad nur Oberst war, gehörte er zu den einflußreichsten Persönlichkeiten Amerikas und konnte selbst Roosevelt Kriegs- und Politikziele diktieren. "Er war einer der ungenannten Handvoll von Männern, die die US-amerikanische Politik im Hintergrund planten.[2]

Militärischer Kampf für Zion

1947 bat David Ben-Gurion Marcus, einen leitenden Offizier zum Aufbau der jüdischen Armee in Palästina zu nominieren. Marcus übernahm diese Aufgabe selbst. Das Pentagon duldete diesen rechtswidrigen Einsatz eines amerikanischen Armeeangehörigen ebenso wie das Auftreten von Marcus unter falschem Namen fortan.

Tod und Begräbnis

Am 28. Mai 1948 wurde Marcus zum Kommandanten von Jerusalem ernannt. Er wirkte federführend bei der Planung diverser Militäroperationen im s. g. Unabhängigkeitskrieg. Kurz darauf wurde Marcus von israelischen Soldaten angeblich irrtümlich erschossen. Moshe Dayan persönlich brachte seinen Leichnam zur Bestattung in die Vereinigten Staaten auf dem West Point Friedhof der VS-Militärschule. Sein Grab ist das einzige für einen Soldaten, der unter „fremder“ Flagge diente. Den Grabstein von Marcus ziert die Inschrift „Colonel David Marcus - a Soldier for All Humanity“.

Der Kibbutz Mishmar David und der Stadtteil Neve David von Tel Aviv tragen seinen Namen, ebenso wie zahlreiche Straßen in Israel.

Fußnoten

  1. Butz: Der Jahrhundertbetrug, S.31
  2. ebenda S. 32