Orsitsch, Maria

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Maria Orsitsch

Maria Orsitsch (auch: Oršic, Ortisch, Orschitsch; Lebensrune.png 31. Oktober 1895 in Donji Grad, Agram; Todesrune.png seit 1945 verschwunden) war ein „Medium“ und spätere Leiterin der Vril-Gesellschaft. Sie gilt seit 1945 als verschwunden.

Leben

Maria orsitsch.jpg

Maria Orsitsch wurde in Agram geboren. Ihr Vater war ein Kroate (vermutlich aus Agram), ihre Mutter eine Deutsche aus Wien.

Sie schloß sich frühzeitig der damals ausgeprägten deutsch-nationalen Bewegung an, deren Hauptziel die Vereinigung Deutsch-Österreichs mit dem Deutschen Reich war. Im Jahre 1919 zog Maria zu ihrem Freund und späteren Verlobten nach München.

Im Dezember 1919 traf sich ein enger Kreis aus Thule-, DHVSS- und Vril-Anhängern in einem dazu angemieteten Forsthaus in der Ramsau bei Berchtesgaden. Neben Orsitsch soll auch ein weiteres Medium anwesend gewesen sein, das nur als Sigrun bekannt ist.

Orsitsch soll auf mediale Weise Durchgaben in einer Templergeheimschrift erhalten haben – eine dem Medium völlig unbekannte Sprache – mit technischen Angaben für den Bau einer Flugmaschine. Die telepathischen Botschaften kamen nach Aussage der Vril-Schriften von dem Sonnensystem Aldebaran.

Thule-Orden

In München unterhielt Maria zeitweilig Verbindungen zum Thule-Orden (dem „Inneren Kreis“ der Thule-Gesellschaft), schuf 1921 jedoch gemeinsam mit Traute A. und mehreren anderen Freundinnen einen eigenen Kreis, die „Alldeutsche Gesellschaft für Metaphysik“. Diese zeigte sich zunächst vor allem als eine Vereinigung junger Damen, die u. a. einen engagierten Kulturkampf gegen die zu jener Zeit aufgekommene Mode kurzer Frisuren für Frauen führte. Maria Orsitsch und Traute A. galten als ausgesprochen hübsche Frauen, beide hatten hüftlange Haare (Maria blond, Traute dunkel-brünett). Lange Pferdeschwänze, eine damals unübliche Haartracht, sind gewissermaßen das Erkennungszeichen jenes Kreises gewesen, welches intern auch beibehalten wurde, bis die Gemeinschaft im Mai 1945 sich auflöste. In der Öffentlichkeit bevorzugten die Damen aber bald Aufsteckfrisuren. Es ist zwar nicht belegt, aber durchaus denkbar, daß die in den überlieferten magischen Traditionen so hohe Bedeutung der langen Frauenhaare für diese jungen Damen die Brücke zu allem folgenden bildete.

Vril-Gesellschaft

Von 1922 an beschäftigte sich dieser Kreis auch mit ganz anderen Dingen, die zwar auf quasi-magischen Schwingungsprinzipien fußten, de facto jedoch ins Technische reichten. Seit diesem Zeitpunkt nannte die Gemeinschaft sich auch „Vri-Il-Gesellschaft“ und dann „Vril-Gesellschaft“.

Verbleib

Seit 1945 gilt Maria Orsitsch als verschwunden.

Siehe auch

Literatur

  • Sven Peters: Verschwiegene Existenz – Leben der Maria Ortisch, Argo, 2008, ISBN 978 3937987453