Reiter, Maria

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Maria Reiter (1909–1992)

Maria Josepha Reiter (Lebensrune.png 23. Dezember 1909; Todesrune.png 28. Juli 1992), genannt Mimi oder Mizzi, wurde in Berchtesgaden als Tochter des dortigen SPD-Mitbegründers Reiter geboren. Sie hatte eine kurzfristige intime Beziehung zu Adolf Hitler.

Leben

Über ihre Familie lernte sie Hitler 1925 während einer seiner früheren Aufenthalte in Berchtesgaden kennen. Während der folgenden Jahre blieben sie zunächst freundschaftlich verbunden. Sie heiratete im Mai 1930 den Hotelier Ferdinand Woldrich, aber die Ehe zerbrach bereits nach einem Jahr wieder und die Beziehung zu Hitler wurde intensiver und ging über das Freundschaftliche hinaus. Da Hitler aufgrund des rasanten Parteiaufstieges immer weniger Zeit hatte, einigten sie sich bald darauf, ihre Beziehung wieder als rein freundschaftlich zu betrachten. Bis zum Kriegsende blieben sie in regelmäßgem Kontakt. Hitler stellte ihr für Rechtsstreitigkeiten den Parteianwalt Hans Frank zur Seite und sorgte sich auch weiterhin um ihr Wohl. Ihren zweiten Ehemann, den SS-Hauptsturmführer Georg Kubisch, den sie 1936 geheiratet hatte, ließ er während einer Parade ausrufen und zu sich zitieren, mit den Worten: „Sie sind also der Glückliche! Ich gratuliere. Passen Sie auf diese Frau gut auf. Weggetreten!“ übermittelte er dem verdutzten Kubisch seine Hochzeitsglückwünsche.

Maria Reiter im Daily Mirror 1959

Kubisch fiel während des Krieges bei Dünkirchen. Maria Reiter heirate noch ein drittes Mal, aber auch diese Ehe blieb kinderlos. Sie hatte nach dem Krieg ein sehr gutes Verhältnis zu Hitlers Schwester Paula. Als im Jahre 1959 während eines Interviews, welches Eugen Kogon mit Paula Hitler führte, diese beiläufig von der „einzigen Frau, die mein Bruder je geliebt hat“ erzählte, wurde die Beziehung zwischen Adolf Hitler und Maria Reiter einer breiten Öffentlichkeit bekannt.

Siehe auch

Literatur

  • Anna Maria Sigmund: Die Frauen der Nazis III, Heyne, München 2004, ISBN 3-453-87317-3 – NS-Verwertungsliteratur
  • Ulrike Leutheusser: Hitler und die Frauen, Deutsche Verlagsanstalt, Stuttgart und München 2001, ISBN 3-421-05557-2 – NS-Verwertungsliteratur

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