Marshallplan

Aus Metapedia
(Weitergeleitet von Marshall-Plan)
Wechseln zu: Navigation, Suche
Logo des Marshallplans

Der Marshallplan war eine Propagandaaktion im beginnenden Kalten Krieg, benannt nach dem ehemaligen US-Außenminister George C. Marshall. Dem Plan liegt die Truman-Doktrin zugrunde.

In den Jahren 1949 bis 1952 erhielt die BR Deutschland von den USA Hilfeleistungen in der Höhe von 6,4 Milliarden DM - als Kredit. Dieser Kredit wurde aufgrund des Londoner Schuldenabkommens vom Februar 1953 mit Zinsen und Zinseszinsen von Deutschland bis ins Jahr 1962 zurückbezahlt. Summe der Rückzahlungen: 13 Milliarden DM.

Am 5. Juni 1947 schlug Marshall das „European Recovery Program“ (ERP) vor. Das ERP sollte die zuvor zerbombten und ausgeraubten Länder Europas, auch die westdeutschen Besatzungszonen, enger an die VSA binden und eine Ausbreitung des Kommunismus verhindern. Darüber hinaus ging es um die Sicherung der VS-amerikanischen Exportwirtschaft, die infolgedessen auch kräftig wuchs. Bedingung für die Realisierung des Planes war, daß sich die europäischen Länder auf einen gemeinsamen Wirtschaftsplan einigten. Damit war eine wichtige Voraussetzung für die Schaffung der deutschfeindlichen EWG, der späteren EU, erfüllt. Nach den Demontagen und dem größten Patentraub der Weltgeschichte könnte dies eigentlich als billige Propagandanummer betrachtet werden, wenn nicht im Zuge der gegenwärtigen politischen Korrektheit dieser Plan als hehre Hilfe der „Befreier“ dargestellt würde. Bspw. strahlte ARTE zum Jahrestag 2007 eine Dokumentation zum Thema mit dem bezeichnenden Titel „Wie wir alle Amis wurden“ aus und ging darin diesem „einschneidenden Zivilisationswandel in der europäischen Nachkriegszeit“ nach,[1] und die BRD-Systempostille Die Zeit bejubelte den Marshall-Plan 2012 im Zuge von EU-Propaganda gar als „ein Monument der Großherzigkeit und der Weitsicht“:[2]

„Vor 65 Jahren war es Amerika, das Europas Vereinigung vorantrieb. Wichtigstes Instrument war der Marshallplan, ein Monument der Großherzigkeit und der Weitsicht. Die amerikanische Hilfe war ausdrücklich an eine Zusammenarbeit der Europäer geknüpft, und sie wurde auch den Deutschen nicht versagt – zwei Jahre nach Weltkrieg und Holocaust!“

Der Plan

Es handelte sich um nichts weiter als einen Kredit, der in etwa gerade einmal einem Viertel der jährlichen Besatzungskosten entsprach, die Deutschland zu tragen hatte. Dabei wurden Geld- und Sachwerte aus den VSA nach Europa gebracht, der Gegenwert mußte durch die Empfänger auf ein Sonderkonto (Counterpart-Konto) eingezahlt werden. Nur 10 % des bereitgestellten Geldes, 1,4 Mrd. Dollar, wurden den deutschen westlichen Besatzungszonen als Kredit zugeteilt. Am Ende mußte die damalige West-BRD durch Zins und Zinseszins das Doppelte zurückzahlen. Ein Teil der Rückzahlungsverpflichtungen wurde als Sondervermögen in die KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) überführt. Verrechnet wurde der Kredit ebenso mit angeblich zuvor erfolgter Lebensmittelhilfe. Ein Vorgang, der an Zynismus kaum zu überbieten war.

Die anderen 90 % des Geldes gingen an weitere europäische Länder, diesmal jedoch als Schenkung, da diese nicht zu den Feindstaaten gehörten.

„Moskau lehnte [...] Anfang Juli 1947 auf der Pariser Marshall-Plan-Konferenz die ERP-Hilfe ab und verbot auch den Ländern seines Einflussgebiets [...] die Annahme. Andererseits ordnete sich jetzt Frankreich [...] in die westliche Phalanx ein und ließ die Bereitschaft zu einer konstruktiveren Deutschlandpolitik erkennen. [...] Die Konferenz war kaum mehr als ein Schlagabtausch, bei dem Molotow den Amerikanern und Briten vorwarf, sie wollten Deutschland mit Hilfe des Marshall-Plans wirtschaftlich versklaven und politisch spalten; die Außenminister Amerikas und Großbritanniens machten dagegen auf die Vorläufigkeit der Grenzen im Osten Deutschlands, insbesondere auf das Provisorium der ‚polnischen Verwaltung‘ der deutschen Ostgebiete, aufmerksam.“[3]

Die sozialistische Einheitspartei der DDR, die SED, ließ zur Ablehnung in der damaligen SBZ unter anderem ein Plakat mit folgender Aufschrift verbreiten:

„Wir brauchen keinen Marshall-Plan, wir kurbeln selbst die Wirtschaft an.“[4]

Begleitet wurde der Plan von einem bis dahin beispiellosen Propagandafeldzug. So wurden insgesamt 269 Marshallplanfilme gedreht.[5]

Selbst der stramm politisch korrekte WDR konstatierte im Kommentar zu einer Radiodokumentation aus dem Jahre 2008:

„In der Tat haben diese anscheinend nur wohlgemeinten Freundschaftsdienste über Jahrzehnte für ein stabiles pro-amerikanisch und stramm anti-kommunistisch ausgerichtetetes Politklima in Deutschland gesorgt. Eben dieser propagandistischen Zielvorstellung verdankt [...] der Marshall-Plan, seine Entstehung. [...] Hinter den miserablen Lebensbedingungen erkennt (Marshall) die politische Gefahr: daß Josef Stalin Nutzen aus dieser Lage ziehen könnte. [...] Finanzminister Henry Morgenthau etwa verfolgt den wesentlich kostengünstigeren Plan, Deutschland dauerhaft auf dem Niveau eines Agrarstaates zu halten. In einer viel beachteten Rede an der Universität Harvard im Juni 1947 verdeutlicht Außenminister Marshall seinen Landsleuten, dass es nur im eigenen Interesse liegen kann, Europa und vor allem dem Pufferstaat Deutschland humanitär wie wirtschaftlich wieder auf die Beine zu helfen. [...] Mit dem Wahlspruch »Freie Bahn dem Marshallplan« verkündet die amerikanische Propaganda den Deutschen per Rundfunk, Zeitungen und Plakaten die frohe Botschaft. Und die kommt an – bis in die Gegenwart. [...] Wie weit der Marshall-Plan allerdings tatsächlich für das deutsche Wirtschaftswunder verantwortlich war, wird unter Historikern inzwischen kontrovers diskutiert.“[6]

Wie schon nach dem Ersten Weltkrieg waren die Dulles-Brüder, Allen Dulles und John Foster Dulles, mit der Finanzierung des Wiederaufbaus des im Krieg zerstörten Europas, insbesondere Deutschlands, befaßt. Allen Dulles arrangierte, daß 5 % der Mittel, die in den Marshallplan flossen, über Umwege, die man heute Geldwäsche nennen würde, der CIA für verdeckte Missionen zur Verfügung standen.[7] Das Büro für Politische Koordination der Operation Mockingbird wurde von Geldern finanziert, welche aus dem Marshallplan abgezweigt wurden. Teile der Gelder wurden verwendet, um Journalisten und Verleger zu bestechen.[8] Die Schwester der beiden, Eleanor Dulles, wurde mit der architektonischen Verunstaltung des durch anglo-amerikanische Terrorbomber zerstörten Berlins betraut. Auch hierfür flossen Gelder aus dem Marshallplan.

Lügen des BRD-Regimes

Das Regime der Groß-BRD versucht seit dem Beitritt Mitteldeutschlands zum Geltungsbereich des Grundgesetzes für die BRD mit allen Mitteln, die Geschichte im antideutschen Sinne umzufälschen.

Selbst Griechenland mit seinen sieben Millionen Einwohnern hatte vom Marshallplan profitiert und zwar mit knapp 700 Millionen US-Dollar. Das völlig kriegszerstörte Westdeutschland (mit damals 50 Millionen Einwohnern) erhielt zwar doppelt so viel, war aber bei weitem nicht der größte Empfänger. Frankreich erhielt das Zweifache (2,8 Milliarden US-Dollar) und England sogar 3,4 Milliarden. Auch Italien erhielt mit 1,5 Milliarden mehr als Westdeutschland. Allein aus den westdeutschen Besatzungszonen wurden allerdings gleichzeitig bis zum Jahr 1948 geschätzte 5,4 Milliarden Mark (etwa 1,35 Milliarden US-Dollar) Sachwerte in Form von Demontagen an die Alliierten geliefert. Zudem wurde der damaligen West-BRD als einzigem Staat die Hilfe nur als Kredit gewährt, der später auch zurückgezahlt wurde. Bei der Londoner Schuldenkonferenz 1966 wurde schließlich eine Restschuld von 400 Millionen der ursprünglich 1,4 Milliarden US-Dollar erlassen. Während Westdeutschland schon 1952 nicht mehr zu den bedürftigen Staaten gezählt wurde, gab es in England bis 1953/54 noch Lebensmittelrationierungen. Einen großen Plusfaktor auf deutscher Seite läßt die BRD-Geschichtsschreibung vollkommen unerwähnt: die deutschen Vertriebenen aus Ostdeutschland. Von türkischen Lobbyverbänden wird zuweilen die Mär vorgetragen, die Türken hätten „Deutschland“ wieder aufgebaut. Dabei wurden aus den Besatzungszonen bis 1949 weder Visa noch Aufenthaltserlaubnisse für Westdeutschland vergeben. 1955 gab es 0,4 Prozent Ausländer in Westdeutschland, die Mehrheit davon Militärangehörige der Siegermächte. Als Westdeutschland 1959 die weltweit zweitgrößte Industrienation nach den USA wurde, war das sogenannte Wirtschaftswunder vollendet, bevor der erste Gastarbeiter überhaupt seinen Fuß auf deutschen Boden setzte.[9]

Siehe auch

Literatur

Verweise

Fußnoten

BesondersLesenswertMedaille.png
ArtikeleinstufungBesondersLesenswertMedaille.png
Besonders lesenswerte Artikel sind außergewöhnlich gelungen und umfassend.
Verbesserungen und Erweiterungen sind dennoch gern gesehen. Umfangreichere strukturelle und inhaltliche Änderungen sollten zuvor diskutiert werden.