Marxismus

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Wahlplakat der NSDAP aus dem Jahre 1931 – Marxismus und Hochfinanz als zwei Seiten derselben Giftschlange

Marxismus ist eine auf die Lehren des Juden Karl Marx und Friedrich Engels zurückgehende Doktrin des klassenkämpferischen Sozialismus und Kommunismus. Er ist in seinem Wesen antinational bis volksverachtend und insofern eine Erscheinungsform der Neuen Weltordnung.

Marx, ein jüdischer Kritiker des Kapitalismus und der bürgerlichen Gesellschaft, ging davon aus, daß die ökonomischen Verhältnisse die ausschlaggebenden Triebkräfte der gesellschaftlichen Entwicklung darstellen. Die Geschichte sei Marx zufolge materialistisch als eine Geschichte von Klassenkämpfen zu verstehen.

Erläuterung

Nach marxistischer Lehre beuten die Kapitalisten die Arbeiter aus, da sie sich den von den Arbeitern geschaffenen „Mehrwert“ aneigneten. In der Schlußentwicklung (so die marxistische Geschichtsphilosophie) könne der Staat verschwinden und der weltweiten klassenlosen Gesellschaft Platz machen. Der Marxismus changiert jedoch stets zwischen der Aussage, dies sei eine unabwendbare, gleichsam naturnotwendige Entwicklung, und der gegenteiligen ideologischen Fixierung auf revolutionären unberechenbaren Aufruhr. Marxisten mißachten bis heute grundsätzlich alle biologisch-anthropologischen Gebundenheiten des Menschen, die indiviudelle Kraft des Genius, ebenso wie das Wirken der Nationen in der Geschichte.

Neid und Eigensucht werden im marxistischen politischen Kampf systematisch gefördert, um die „revolutionäre Situation” herbeizuführen. Dabei wurde soziale Gleichstellung stets versprochen, in der Geschichte des „real existierenden Sozialismus” aber nirgendwo auch nur annähernd hergestellt (Funktionärsherrschaft vielmehr an die Stelle des eigenverantwortlichen Unternehmers gesetzt). Der Marxismus übersieht, daß Menschen in allen Bereichen grundverschieden sowie ungleich sind und keine klassengebundenen gemeinsamen Anliegen und Verhaltensweisen kennen. Der Marxismus ist, wie der Liberalismus, scharfer Gegner des Rassegedankens. Marxistische Denkweisen sind aus einer gottfeindlichen, materialistischen und jede völkische und blutsmäßige Bindung leugnenden Lebenseinstellung entsprungen; in Einzelanschauungen kann der Marxismus als eine Weiterentwicklung liberalistischen Denkens verstanden werden (→ schöpferische Zerstörung, Revolutionstheorie).

Eine gewaltsame Bestrebung, die Lehren von Marx zu verwirklichen, ist der Bolschewismus. Das Scheitern der auf marxistischer Grundlage etablierten Ostblockdiktaturen hat die Lehre des Marxismus nicht selbsttätig zerstört. Gleichheitsgedanke, Klassenverständnis, Materialismus und das politische Instrumentalisieren sozialen Neides bestehen bis heute. Aus dem völligen Scheitern der Arbeiter-Agitation hat sich – schon vor 1945 – der von Universitäten und Medien ausgehende Kulturmarxismus entwickelt (in Großbritannien bereits in der Zwischenkriegszeit im dortigen Universitätsmilieu erkennbar, ferner von Antonio Gramsci in seinen ab ca. 1929 abgefaßten „Gefängnisheften“ in Mailand und Rom konzipiert).

Im Kulturmarxismus sind die – bei Marx und Engels in den Originalschriften noch als „Lumpenproletariat“ verächtlich geredeten – Elenden und Isolierten nun umstandslos zum „revolutionären Subjekt“ hochbefördert worden: Diejenigen, denen Marx, Engels und Lenin in hämischen, brutalen und erniedrigenden Formulierungen einen „fehlenden Klassenstandpunkt“ vorgeworfen haben, vergötzt der moderne Kulturmarxismus heute als die eigentlichen Träger des revolutionären Geistes (und instrumentalisiert sie zum Aufruhr).

Ein Gegenmotiv zu marxistischen Fixierungen ist die Realität der Volksgemeinschaft. Der historische Nationalsozialismus zeigte sich als der schärfste Gegner des Marxismus und stellte der Klassenkampflehre den Gedanken der Einheit des blutsmäßig verbundenen Volkes als Schicksalsgemeinschaft entgegen, woraus sich weiterhin die Ablehnung einer „internationalen Solidarität der Proletarier“ ergab.

Im allgemeinen Sprachgebrauch wird die Marxismuslehre auch als Kommunismus oder als Sozialismus bezeichnet. Im Ostblock war zeitweise die – heute weitgehend vergessene – Bezeichnung „wissenschaftlicher Sozialismus“ üblich.

Zitate

  • „Der Kommunismus ist für uns nicht ein Zustand, der hergestellt werden soll, ein Ideal, wonach die Wirklichkeit sich zu richten haben [wird]. Wir nennen Kommunismus die wirkliche Bewegung, welche den jetzigen Zustand aufhebt.“Karl Marx / Friedrich Engels[1]
  • „Die jüdische Lehre des Marxismus lehnt das aristokratische Prinzip der Natur ab und setzt an Stelle des ewigen Vorrechtes der Kraft und Stärke die Masse der Zahl und ihr totes Gewicht. Sie leugnet so im Menschen den Wert der Person, bestreitet die Bedeutung von Volkstum und Rasse und entzieht der Menschheit damit die Voraussetzung ihres Bestehens und ihrer Kultur. Sie würde als Grundlage des Universums zum Ende jeder gedanklich für Menschen faßlichen Ordnung führen. Und so wie in diesem größten erkennbaren Organismus nur Chaos das Ergebnis der Anwendung eines solchen Gesetzes sein könnte, so auf der Erde für die Bewohner dieses Sternes nur ihr eigener Untergang. Siegt der Jude mit Hilfe seines marxistischen Glaubensbekenntnisses über die Völker dieser Welt, dann wird dieser Planet wieder wie einst vor Jahrmillionen menschenleer durch den Äther ziehen.“Adolf Hitler[2]
  • „Ohne Klassenbewußtsein und ohne Organisiertheit der Massen, ohne ihre Schulung und Erziehung durch den offenen Klassenkampf gegen die gesamte Bourgeoisie kann von der sozialistischen Revolution keine Rede sein!“ — Wladimir Iljitsch Uljanow (Lenin)[3]
  • „Auch der Marxismus ist eine Religion, nicht in der Absicht seines Urhebers, aber in dem, was das revolutionäre Gefolge daraus gemacht hat. Er hat seine Heiligen, Apostel, Märtyrer, Kirchenväter, seine Bibel und seine Mission; er hat Dogmen, Ketzergerichte, eine Orthodoxie und Scholastik und vor allem eine volkstümliche Moral oder vielmehr zwei – gegenüber Gläubigen und Ungläubigen – wie nur irgendeine Kirche. Und das seine Lehre durch und durch materialistisch ist – macht das einen Unterschied?“Oswald Spengler[4]
  • „Sie ließen sich auf ‚die Junker‘, auf ‚den Staat‘ hetzen, während die Obergenossen mit den Großaktionären Bruderschaft tranken. So zerbrachen die ahnungslosen, opfernden Millionen mitten im deutschen Lebenskampf das deutsche Schwert und rissen sich ihr Vaterlandsempfinden im Namen einer nichtbestehenden internationalen Klassensolidarität aus dem Herzen. So siegte der Geldsack. Vielleicht mußte das alles so kommen, vielleicht mußte das deutsche Volk diese bittere Krankheit erleiden, um auf den richtigen Weg der Selbsterlösung geführt zu werden. Denn erst heute wird die Zeit reif für die große Staatssynthese des 20. Jahrhunderts; die Synthese von Nationalismus und Sozialismus. Der Nationalismus, gereinigt von Profitinteressen der herzlosen Wirtschaftspolitiker, der Sozialismus, gereinigt vom Wahn des Internationalen und des selbstmörderischen Klassenkampfes. Nicht mehr Bündnis zwischen Hammer und Geldsack, sondern Bündnis zwischen Hammer, Kopf und Schwert. Das Symbol dieses Bündnisses ist das Hakenkreuz. Sein Sieg wird einst das bringen, wofür vor vierzig Jahren sich gute Kräfte – in falscher Front – zu rühren begannen. Heute aber ist Kampf die Losung. Kampf der marxistischen Weltpest und dem Verrat an der Arbeiterschaft, Kampf damit auch den Verrätern am gesamten Volkstum!“Alfred Rosenberg[5]

Siehe auch

Literatur

  • ExpressZeitung: Hinter der Maske des Friedens – Die hybride Kriegsführung, Ausgabe 31 (Februar 2020), besonders: Torsten Mann: Die »Unbegrenzte Kriegsführung« des Kommunismus gegen das westliche Bürgertum (S. 104–112), Vorstellung und Bezugsnachweis
  • Björn Akstinat / Simon Akstinat (Hgg.): Marx & Engels intim: Erstaunliches aus dem unzensierten Briefwechsel von Karl Marx und Friedrich Engels, Verlag Internationale Medienhilfe IMH, Berlin 2014, ISBN 978-3-981-51582-4
  • Roland Baader: Kreide für den Wolf. Die tödliche Illusion vom besiegten Sozialismus, Tykve, Böblingen 1991, ISBN 3-925434-47-X
  • Heinrich Härtle: Die ideologischen Grundlagen des Bolschewismus – Marxismus, Leninismus, Stalinismus, Hoheneichen-Verlag, München 1944 (Netzbuch und einzelne Seiten als PDF-Dateien speicherbar)
  • Rolf Kosiek: Marxismus? Ein Aberglaube! Naturwissenschaft widerlegt die geistigen Grundlagen von Marx und Lenin, Kurt Vowinckel Verlag, Neckargemünd 1972 [4., erw. Aufl. 1977]
  • F. O. H. Schulz: Untergang des Marxismus (1933)
  • Bettina Röhl: So macht Kommunismus Spaß! Ulrike Meinhof, Klaus Rainer Röhl und die Akte Konkret, Europäische Verlags-Anstalt, Hamburg 2006, ISBN 978-3-434-50600-3 [677 S.]
  • Frank Böckelmann: Jargon der Weltoffenheit. Was sind unsere Werte noch wert? Edition Sonderwege bei Manuscriptum, Manuscriptum Verlagsbuchhandlung, Waltrop und Leipzig 2014, ISBN 978-3-937801-96-4
  • Richard Wurmbrand: Das andere Gesicht des Karl Marx (englische Originalausgabe: Marx – Prophet of Darkness. Communism's hidden forces revealed, 1986), Stephanus-Edition, Uhldingen/Seewis 1993, ISBN 978-3-921213-15-5 [142 S.]
Englischsprachig
  • James H. Billington: Fire in the Minds of Men: Origins of the Revolutionary Faith, Transaction Publishers, 1980, ISBN 978-0-7658-0471-6 [677 S.]

Verweise

Filmbeiträge

Fußnoten

  1. In: Die deutsche Ideologie, 1846, MEW 3, S. 35
  2. In: Mein Kampf, 22. Auflage 1944, S. 70
  3. In: Zwei Taktiken der Sozialdemokratie in der demokratischen Revolution
  4. In: Jahre der Entscheidung, 45.–60. Tsd., C.H. Beck'sche Verlagsbuchhandlung, München, S. 93
  5. Vergl.: Blut und Ehre – Ein Kampf für deutsche Wiedergeburt, Zentralverlag der NSDAP, München 1934, hier 18. Auflage, München 1938, S. 34
  6. Personenartikel in der englischsprachigen Wikipedia; die dt. Ausgabe enthält bezeichnenderweise keinen Eintrag.
  7. Laut Personenartikel in der englischsprachigen Wikipedia, die nichts zu den Elternnamen der Person vermeldet, [1]