Massow, Gerd von

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Luftfahrtstaatssekretär Erhard Milch (Mitte) und Luftwaffenoberst Ernst Udet (links) mit dem Kommandeur der Jagdfliegerschule Schleißheim Gerd von Massow, 11. November 1935

Gerhard-Albrecht „Gerd“ von Massow (Lebensrune.png 13. September 1896 in Hadersleben, Nordschleswig; Todesrune.png 26. Juni 1967 in Bad Pyrmont) war ein deutscher Offizier des Deutschen Heeres, der Freikorps, der Reichswehr und der Wehrmacht, zuletzt Generalleutnant der Luftwaffe im Zweiten Weltkrieg. Er darf nicht mit Generalmajor der Luftwaffe Albrecht von Massow verwechselt werden.[1]

Werdegang

Von links: Oberst von Massow (Höherer Kommandeur der Jagdflieger-und Zerstörerschulen), Oberstleutnant Günther Freiherr von Maltzahn (Kommodore Jagdgeschwader 53 „Pik-As“) und Oberstleutnant Hubertus Hitschhold (Kommodore Schlachtgeschwader 1), Anfang 1943
Generalmajor Gerd von Massow (vorne rechts) und Chef des Ausbildungswesens der Luftwaffe General der Flieger Bernhard Kühl (ganz links) mit einem Ritterkreuzträger (Mitte) in Breslau.

Leutnant vom Massow war im Ersten Weltkrieg zuletzt Kompanieführer im Westfälischen Jäger-Bataillon Nr. 7. Um den kommunistischen Terror zu bekämpfen trat er 1919 dem Westfälischen Jägerfreikorps Bückeburg bei, wo er bis zum 30. September 1919 Kompanieführer war. Am 1. Oktober 1919 wurde er zur Vorläufigen Reichswehr kommandiert, wo der einstige Jäger bis zum 17. Juli 1930 in der Infanterie diente.

Danach war von Massow bis zum 31. Juli 1931 bei der geheimen Flugausbildung (anscheinend bei den VS-Luftstreitkräften in den VSA, wie andere Offiziere auch, z. B. Wilhelm Speidel), anschließend war er Referent in der Abteilung „Fremde Heere“ (T 3) und bis September 1933 für Fliegerausbildung in der Inspektion der Waffenschulen (In 1) des Reichswehrministeriums. Danach wurde er Referent für Flugzeugführer und Ausbilder beim Kommando der Waffenschulen.

Wehrmacht

Am 1. April 1935 wurde von Massow zur Luftwaffe als Major abkommandiert. Von Oktober 1935 bis zum 9. Juni 1936 war er Kommandeur der Jagdfliegerschule Schleißheim.

Weitere Kommandos

Kriegsgefangenschaft

Am 8. Mai 1945 geriet Generalleutnant von Massow in alliierte Kriegsgefangenschaft, aus der er am 1. März 1947 entlassen wurde.

Familie

Gerd war der Sohn von Cuno Hermann von Massow und der Charlotte Bertha Wilhelmine Tugendreich Elisabeth, geb. von Müllenheim-Rechberg.

Ehen

Er war zweimal verheiratet, mit Isabella „Isa“ Helene, geb. von Helmersen (1895–1962) sowie Marie Elisabeth Charlotte Gabriele Davide Thekla Margaretha Jeanette Gräfin von Kielmansegg (1918–1967), die zweifache Witwe des Amtsgerichtsrates und Rittmeisters Hermann Caspar Friedrich Heinrich Otto Christian von Buchwaldt auf Schierensee (Lebensrune.png 11. Oktober 1910 in Berlin), der am 31. Januar 1943 an der Ostfront gefallen war (das Paar hatte vier Kinder) und des Generalleutnants a. D. Wilhelm Josef Ritter von Thoma). Gerd von Massow wurde liebender Stiefvater für die vier Kinder seiner jüngeren Frau aus erster Ehe.

Beförderungen

Auszeichnungen (Auszug)

Fußnoten