Pöppelmann, Matthäus Daniel

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Matthäus Daniel Pöppelmann – Holzschnitt von
Ernst von Dombrowski

Matthäus Daniel Pöppelmann (Lebensrune.png 3. Mai 1662 in Herford; Todesrune.png 17. Januar 1736 in Dresden) war ein deutscher Baumeister des Barock und Rokoko. Er stand in Diensten von Kurfürst August dem Starken von Sachsen und prägte den Dresdner Barock. Sein berühmtestes Werk ist der Dresdner Zwinger.

Wirken

Kurfürst Friedrich August der Starke von Sachsen, seit 1698 König von Polen, wollte seine Hauptstadt Dresden mit bedeutenden Mitteln in monumentaler Weise ausgestalten. Mathias Daniel Pöppelmann, dessen reiches Werk Schlösser, Kirchen, Wohnhäuser, Brücken und Tore umfaßt, war neben Balthasar Permoser der geniale Architekt, der auf die Pläne des baufreudigen Königs, der auch selbst in der Baukunst „dilettierte“, einging und sie verwirklichte. Elf verschiedene Entwürfe haben sich allein für den Schloßbau erhalten. Von 1720 bis 1722 wurde der Gedanke eines monumentalen Vorhofes verwirklicht; es ist der weltbekannte Zwinger. „Seinem Grundriß nach ist der Zwinger ein von eingeschossigen Hallen umgebenes Rechteck mit halbkreisförmigen Ausbauchungen an den Schmalseiten; Türme von bewegtester Form betonen die Achsen, höchst wirkungsvolle Pavillons die Ecken.“ Der ganze Bau ist bei sorgfältig abgewogenen Verhältnissen von lebhafter Bewegtheit der Massen und ist seinem übersprudelnden Reichtum, in seiner kecken Laune ein Meisterwerk des deutschen Barock von höchst malerischer Wirkung.