Faust, Matthias

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Matthias Faust

Matthias-Faust.jpg

Matthias Faust auf einer DVU-Veranstaltung.
Geboren 8. März 1971
in Hamburg
Volkszugehörigkeit Deutscher
Mitgliedschaft: DVU, NPD

Matthias Faust (Lebensrune.png 8. März 1971 in Hamburg) ist ein deutscher Nationalist und war Politiker der NPD und letzter Bundesvorsitzender der Deutschen Volksunion (DVU).

Werdegang

Der am 8. März 1971 in Hamburg geborene Matthias Faust besuchte von 1977 bis 1981 die Grundschule Eenstock in Hamburg-Bramfeld und ging von 1981 bis 1990 auf das Gymnasium Osterbek, Hamburg-Bramfeld und absolvierte ein zweisprachiges deutsch-französisches Abitur.

Ab 1991 war er bis 1997 Soldat auf Zeit beim 13./Luftwaffenausbildungsregiment 1 in Hamburg / Heide. Sein letzter Dienstgrad ist Hauptfeldwebel d. R..

Eine kaufmännische Ausbildung im Rahmen der berufsfördernden Maßnahmen und eine parallel laufende Ausbildung zum Netzwerkadministrator absolvierte er von 1996 bis 1997. Anschließend folgte bis 2002 das Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Hamburg.[1] Faust wohnt seit 2014 auf Mallorca, Spanien.[2]

Politischer Werdegang

Fausts politisches Wirken begann im Alter von 15 Jahren in der Jugendorganisation der CDU, der Jungen Union. Mit 30 Jahren trat der gelernte Kaufmann aus Hamburg aus der CDU aus und wurde Mitglied der Republikaner. Anfang 2006 wurde er ihr Hamburger Landesbeauftragter, bis er Ende des Jahres zur NPD wechselte.[3]

Im März 2007 wechselte er zur DVU und wurde Pressesprecher des Hamburger Landesverbandes.[1]

2008 trat Faust bei der Bürgerschaftswahl in Hamburg für die DVU als Spitzenkandidat an.[1]

In der DVU bekleidete er das Amt des Bundesorganisationsleiters[4] und war damit unter anderem für die Wahlkämpfe der Partei zuständig. Zudem erhielt Faust Platz vier auf der DVU-Liste zur Europawahl.

Auf dem DVU-Parteitag am 11. Januar 2009 wurde Faust mit 87,6 Prozent der Stimmen zum Nachfolger des bisherigen Parteivorsitzenden Gerhard Frey gewählt.[1] Auf dem Bundesparteitag der NPD 2010 in Bamberg verkündete Faust zusammen mit NPD-Parteichef Udo Voigt das Vorhaben, die beiden Parteien zusammenschließen zu wollen. Am 8. Juni 2010 wurde bekannt, daß die DVU ihm die Mitgliedschaft entzogen habe, da er dies ohne Absprache mit dem Vorstand getan habe und damit „der DVU schweren Schaden zugefügt“ habe. Ein weiterer Ausschlußgrund war die Satzungsbestimmung der DVU, wonach Mitglieder, die wegen finanzieller Schwierigkeiten den sog. Offenbarungseid abgegeben haben, ihre Mitgliedschaft verlieren. Die entsprechende Satzungsbestimmung erklärte das Landgericht München I am 18. Juni 2010 in einem Verfahren des vorläufigen Rechtsschutzes allerdings für unwirksam; Faust sei weiterhin Parteimitglied. Auf dem Bundesparteitag der NPD am 6. November 2010 wurde Faust zum stellvertretenden Bundesvorsitzenden der NPD gewählt.[5] Bei der Bürgerschaftswahl in Bremen 2011 trat er als Spitzenkandidat der NPD an.[1] Auf dem NPD-Parteitag im November 2011 wurde Faust nicht mehr als stellvertretender Vorsitzender gewählt. [6] Er ist seit 2014 nicht mehr für die NPD tätig.[7]

Siehe auch

Verweise

Fußnoten

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 33-cabinet.png Archiviert im Internet-Archiv.[1]Matthias Faust
  2. 33-cabinet.png Abgerufen am 8. Februar 2018. Bei WebCite® archivieren.Matthias Faust[2]Facebook
  3. Radio FSN
  4. 33-cabinet.png Archiviert im Internet-Archiv.Bundesvorstand der Deutschen Volksunion (DVU)DVU
  5. 33-cabinet.png Abgerufen am 6. November 2010. Bei WebCite® archivieren.Aktuelles vom ParteitagNPD, 6. November 2010
  6. 33-cabinet.png Abgerufen am 1. Dezember 2011. Bei WebCite® archivieren.Der ParteivorstandNPD
  7. 33-cabinet.png Abgerufen am 8. Februar 2018. Bei WebCite® archivieren.Matthias Faust[3]Facebook