Mann, Matthias

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Matthias Mann
Hier ruht Mathias Mann, Rosenheim, gefallen am 28. Juni 1925

Matthias Mann (Lebensrune.png 15. März 1898 in Oberbalzheim; Todesrune.png 28. Juni 1925 in Rosenheim) war ein deutscher Widerstandskämpfer gegen die Weimarer Republik und ein Blutzeuge der nationalsozialistischen Bewegung.

Leben

Der 1898 im württembergischen Oberbalzheim bei Laubheim geborene Matthias Mann, seit 1922 NSDAP-Mitglied, war nach seiner Teilnahme am Ersten Weltkrieg Gendarmeriewachtmeister in Rosenheim und Lenggries, nach seinem Abschied Reisender bei der Rosenheimer Mineralöl- und Brennstoffhandel GmbH.

Nach einem Wortwechsel zwischen Nationalsozialisten und Linksradikalen in einem Lokal zu Rosenheim (Obb.) am 27. Juni 1925 kam es zu einer wilden Rauferei auf der Straße, wobei der frühere Gendarmeriewachtmeister Pg. Matthias Mann unter zahlreichen Messerstichen und Schlägen verblutete. Drei Jahre zuvor hat Mann als Wachtmeister den Kommunisten die rote Fahne fortnehmen müssen, nun wurde er ein Opfer der Gesinnungsgegner. Er trug in Ehren das Eiserne Kreuz I. Klasse.

Die beteiligten Mörder standen allesamt der KPD nahe. Am 6. Oktober 1925 verurteilte das Landgericht Traunstein den bereits vorbestraften Täter Albert Stadler zu zwei Jahren Haft. Die vom Staatsanwalt geforderte Zuchthausstrafe von zehn Jahren wurde nicht verhängt, da zwar vieles für „Stadler als Haupttäter spreche, dies aber dennoch nicht mit Sicherheit feststellbar“ sei. Die weiteren am Mord beteiligten Täter: Martin Gruber erhielt ein Jahr und drei Monate, Sebastian Gruber drei Monate und Josef Staudinger sechs Monate Gefängnis. Auch diese als viel zu milde angesehenen Urteile riefen große Proteste hervor.

Auszeichnungen

Literatur