Mehlsack (Braunsberg)

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Mehlsack

Wappen
Staat: Deutsches Reich
Gau: Ostpreußen
Landkreis: Braunsberg
Provinz: Ostpreußen
Einwohner (2010): 2.801
Bevölkerungsdichte: 700 Ew. p. km²
Fläche: 4 km²
Koordinaten: 54° 13′ N, 20° 7′ O
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Mehlsack befindet sich seit 1945 unter Fremdherrschaft. Das Gebiet ist von Polen vorübergehend besetzt, die einheimische Bevölkerung wurde vertrieben oder ermordet und deren Eigentum gestohlen.

Mehlsack ist eine deutsche Stadt im Ermland.

Lage

Mehlsack liegt an der Walsch, 30 Kilometer südöstlich von Braunsberg.

Geschichte

Mehlsack wurde im 14. Jahrhundert im preußischen Ermland westlich von Heilsberg gegründet. Das Stadtwappen zeigt u. a. drei Mehlsäcke. Nikolaus Kopernikus wirkte einige Jahre als Administrator der Landkreise Allenstein und Mehlsack.

Im Februar 1945 bei den Kämpfen um das „Heilsberger Dreieck“ und dann um den Kessel von Heiligenbeil wurde die Stadt zu 90 % zerstört.

Als eine der wenigen südostpreußischen Städte (wie z. B. Rastenburg und Sensburg) wurde Mehlsack 1947 vollkommen umbenannt, und zwar nach dem angeblich im KL ermordeten Seweryn Pieniężny (1890-1940), einem Redakteur der Gazeta Olsztyńska, der während des Nationalsozialismus verbotenen Zeitung der polnischsprachigen Minderheit im Ermland.

Bekannte, in Mehlsack geborene Personen

  • Walter Kuhn (1920–2010), Unteroffizier und Ritterkreuzträger des Zweiten Weltkrieges