Melles, Sunnyi

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Sunnyi Melles moderiert die Nestroy-Gala am 4. November 2013

Sunnyi Melles (Lebensrune.png 7. Oktober 1958 in Luxemburg, Großherzogtum Luxemburg, seit 1993 Judith-Viktoria Prinzessin zu Sayn-Wittgenstein-Sayn) ist eine schweizerische Schauspielerin ungarischer Abstammung.

Werdegang

Sunnyi (eigtl. Szunnyi) Melles entstammt einer ungarisch-finnischen Künstlerfamilie. Ihr Vater Karl (Károly), der 1956 aus Ungarn emigrierte, war Dirigent in Mailand, ihre Mutter Judith Melles-Rohonczy (Todesrune.png 2001) Schauspielerin am Stadttheater in Basel. Ihre Großmutter Loth Ila war ein ungarischer Stummfilmstar. Nach der frühen Scheidung ihrer Eltern – sie trennten sich, als Melles drei Jahre alt war – wuchs sie mit ihrem älteren Bruder, der heute Maler in St. Gallen ist, bei ihrer Mutter in Basel auf.

Neben der Schule erhielt Melles eine vielseitige musische Ausbildung (Ballett-, Tanz-, Geigen-, Klavier- und Gesangsunterricht). Als Zehnjährige spielte sie an der Seite ihrer Mutter erste kleine Rollen am Basler Theater, später sah man sie auf derselben Bühne u. a. in Feydeaus „Die Dame vom Maxim“ und in Kraus’ „Die letzten Tage der Menschheit“. Nach dem Gymnasium in Basel besuchte sie von 1978 bis 1979 die Otto-Falckenberg-Schauspielschule in München und gehörte schon während ihrer Ausbildung zum Ensemble der Münchner Kammerspiele.

Familie

Seit 1993 ist Sunnyi Melles mit Peter Prinz zu Sayn-Wittgenstein-Sayn (Lebensrune.png 1954) verheiratet. Sie leben mit ihren beiden Kindern Constantin (Lebensrune.png 1994) und Leonille (Lebensrune.png 1996) in Fuschl am Fuschlsee in Österreich und in München.

Mitgliedschaften / Ämter

Jury-Mitglied beim „Montblanc de la Culture“ (2009) und beim Deutschen Filmpreis (2009), Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste (seit 2007).

Auszeichnungen und BRD-Referenzen

  • 1984: Deutscher Darstellerpreis Chaplin-Schuh des Bundesverbandes deutscher Film- und Fernsehregisseure e. V. als beste Nachwuchsschauspielerin
  • 1984: Preis der Münchner Theaterzeitung als Künstler des Jahres
  • 2000: Erhalt der Satyr-Knöpfe als bedeutendste Schauspielerin ihrer Zeit
  • 2004: Bayerischer Verdienstorden
  • 2004: Schauspielerin des Jahres der Zeitschrift Theater heute
  • 2005: Nestroy-Theaterpreis in der Kategorie „Beste Schauspielerin“ für ihre Rolle der Valerie in Geschichten aus dem Wiener Wald
  • 2008: Oberbayerischer Kulturpreis des Bezirks Oberbayern

Filmographie

  • 1974: Steppenwolf
  • 1982: Wer spinnt denn da, Herr Doktor?
  • 1982: Die Leidenschaftlichen
  • 1983: Tatort – Miriam (Fernsehserie)
  • 1982: Die wilden Fünfziger
  • 1983: Rote Erde (Fernsehserie)
  • 1984: Emilia Galotti (Fernsehfilm)
  • 1984: Dormire
  • 1985: Der wilde Clown
  • 1985: Drei gegen Drei
  • 1986: Paradies
  • 1986: Maschenka
  • 1987: 38 – Auch das war Wien
  • 1988: Faust – Vom Himmel durch die Welt zur Hölle
  • 1989: Geld
  • 1990: Mit den Clowns kamen die Tränen (Fernsehserie)
  • 1991: Ich schenk dir die Sterne
  • 1992: Maigret – La nuit du carrefour (Fernsehserie)
  • 1994: Derrick – Der Schlüssel (Fernsehserie)
  • 1997: Die Bernauerin (Fernsehfilm)
  • 1997: Insel der Furcht (Fernsehfilm)
  • 1997: Die Rättin (Fernsehfilm)
  • 1998: Die Seekönigin (Jezerní královna)
  • 1999: Long Hello & Short Goodbye
  • 1999: Balzac – Ein Leben voller Leidenschaft (Fernsehfilm)
  • 2000: Cymbelin (Fernsehfilm)
  • 2000: Mister Boogie (unveröffentlicht)
  • 2000: Siska – Laufsteg ins Verderben (Fernsehserie)
  • 2001: Siska – Eiskalt auf der Bahre (Fernsehserie)
  • 2002: Olgas Sommer
  • 2002: Oktopus (Kurzfilm)
  • 2002: Kommissar Rex – Die Taten der Toten (Fernsehserie)
  • 2003: Pumuckl und sein Zirkusabenteuer
  • 2004: Onkel Wanja (Fernsehfilm)
  • 2005: Wellen (Fernsehfilm)
  • 2005: Snow White
  • 2005: Siska – Hass ist ein stiller Mörder (Fernsehserie)
  • 2005: Siska – Bis ins Grab (Fernsehserie)
  • 2005: Der Bulle von Tölz: Mord im Kloster (Fernsehserie)
  • 2006: Franziskas Gespür für Männer (Fernsehfilm)
  • 2006: Pfarrer Braun – Drei Särge und ein Baby (Fernsehserie)
  • 2007: Afrika, mon amour
  • 2008: Falco – Verdammt, wir leben noch!
  • 2008: Der Baader Meinhof Komplex
  • 2008: Buddenbrooks
  • 2008: Unter Strom
  • 2008: 1½ Ritter – Auf der Suche nach der hinreißenden Herzelinde
  • 2008: Tatort – Exitus (Fernsehserie)
  • 2009: Effi Briest
  • 2009: Krupp – Eine deutsche Familie (Fernsehdreiteiler)
  • 2009: Vision – Aus dem Leben der Hildegard von Bingen
  • 2009: Die kluge Bauerntochter (Fernsehfilm)
  • 2009: Giulias Verschwinden
  • 2009: Polizeiruf 110: Der Tod und das Mädchen (Fernsehserie)
  • 2010: Hanni & Nanni
  • 2011: Rubbeldiekatz
  • 2012: Die Verführerin Adele Spitzeder (Fernsehfilm)
  • 2012: Zettl
  • 2012: Der Heiratsschwindler und seine Frau (Fernsehfilm)
  • 2012: Frisch gepresst
  • 2012: Die Vermessung der Welt
  • 2013: Das Adlon. Eine Familiensaga (Fernsehdreiteiler)
  • 2013: Die Erfindung der Liebe
  • 2015: The Team (Fernsehserie)
  • 2015: Altes Geld (Fernsehserie)
  • 2015: Tatort: Erkläre Chimäre
  • 2015: Dr. Klein – Träume (Fernsehserie)
  • 2016: SOKO Stuttgart – Mord mit Stil (Fernsehserie)
  • 2017: Einmal bitte alles