Moltke, Hans-Adolf von

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Hans-Adolf von Moltke (1943)

Hans-Adolf Helmuth Erdmann Ludwig Waldemar von Moltke (Lebensrune.png 29. November 1884 in Oppeln, Oberschlesien; Todesrune.png 22. März 1943 in Madrid) war ein deutscher Gutsbesitzer in Schlesien und Botschafter in Polen in der Weimarer Republik und während der Zeit des Nationalsozialismus.

Leben

Hans-Adolf von Moltke wurde am 29. November 1884 als Sohn des 1927 verstorbenen Staatsministers Friedrich von Moltke und Großneffe des Feldmarschalls Helmuth Graf von Molke geboren. Die Familie stammte aus Mecklenburg. Er besuchte die Gymnasien in Berlin, Oppeln und Potsdam. Danach absolvierte er die Universitäten in Berlin, Heidelberg und Königsberg.

In der Zeit zwischen 1908 und 1912 war von Moltke Regierungsreferendar in Potsdam, danach Assesor. 1913 war er Attachè bei der Gesandschaft in Athen. 1914 war er Attachè bei der Botschaft in Konstantinopel. Als Oberleutnant der Reserve des Leib-Kürassier-Regiment „Großer Kurfürst“ war von Moltke im Ersten Weltkrieg.

Nach Kriegsende war er preußischer Geschäftsträger in Stuttgart. 1920 schließlich wurde von Molke Vertreter des Auswärtigen Amtes bei der internationalen Abstimmungskommission in Oppeln. 1922 wurde er Mitglied der gemischten Kommission für Oberschlesien. 1924 wurde er Botschaftsrat in Konstantinopel. Vier Jahre später wurde er Dirigent der Ostabteilung im Auswärtigen Amt, und ab 1931 war er Gesandter in Warschau, und dort ab 1934 im Range eines Botschafters.

Am 1. Oktober 1937 trat er der NSDAP bei. Nach Kriegsbeginn war von Moltke wieder beim Auswärtigen Amt in Berlin tätig. Am 11. Januar 1943 wurde er Botschafter in Madrid.

Auszeichnungen

Literatur