Morgenstern, Erika

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Erika Morgenstern (Lebensrune.png 1939 in Königsberg, Ostpreußen) ist eine deutsche Autorin.

Vertreibung aus Ostpreußen

Erika Morgenstern erfuhr den Einfall der plündernden und mordenden sowjetischen Armee in ihre deutsche Heimat als Kind am eigenen Leibe. Im Alter von sechs Jahren wurde sie mit der grausamen Wirklichkeit des Krieges konfrontiert; zusammen mit Mutter und Schwester mußte sie aus Ostpreußen fliehen. Die letzten Monate im zerstörten Königsberg, die versuchte Flucht und die folgenden Jahre der Zwangsarbeit waren ein einziger Alptraum aus Kälte, Hunger, Krankheit, Erniedrigung und Todesangst. Erika erlebte entsetzliche Greuel an Deutschen. Diese Zeit markierte zugleich das Ende ihrer Kindheit, die im Paradies begann und in der Hölle endete. Ihre Erinnerungen an ihre Kindheit in Ostpreußen, den Krieg und die Vertreibung beschrieb sie später in ihrem Buch „Überleben war schwerer als Sterben, Ostpreußen 1944–1948“.

In diesem Buch werden die Liebe zur Heimat und die Schönheit Ostpreußens eindrucksvoll beschrieben. Erika Morgenstern erinnert mit diesem Buch aber auch gleichzeitig an die Toten und an die Leiden der Überlebenden der damaligen Geschehnisse. Sie macht das Grauen von damals in diesem Buch anhand ihres Einzelschicksals erfahrbar.

Erika Morgenstern tritt ebenso in vielen Dokumentationen zum Thema Flucht und Vertreibung als einer der letzten noch lebenden Zeitzeugen auf.

Literatur

  • Erika Morgenstern: Überleben war schwerer als Sterben, Herbig-Verlag, ISBN 3-7766-2380-2

Verweise