Moselfahrt mit Monika

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FILM

Moselfahrt mit Monika.jpg
Filmdaten
Originaltitel: Moselfahrt mit Monika
Produktionsland: Deutsches Reich
Erscheinungsjahr: 1944
Laufzeit: 85 Minuten
Sprache: Deutsch
Filmproduktion: Terra-Filmkunst GmbH
IMDb: deueng
Stab
Regie: Roger von Norman
Regieassistenz: Georg Berndt
Drehbuch: Margarete Hackebeil
Produzent: Alf Teichs
Produktionsleitung: Helmut Beck
Musik: Harald Böhmelt
Ton: Georg Bommer
Kamera: Willi Kuhle
Standfotos: Karl Lindner,
Georg Kügler
Bauten: Erich Grave,
Hans Minzloff
Aufnahmeleitung: Max Paetz,
Willi Schwarz
Herstellungsleitung: Helmut Beck
Schnitt: René Métain
Besetzung
Darsteller Rolle
Eva Maria Meineke Monika
Peter Martin Urtel Florian
Jaspar von Oertzen Heiner
Margit Debar Susanne
Hermann Brix Tilo
Ruth Buchardt Nora
Albert Florath Professor
Gerhard Dammann
Claire Reigbert
Klaus Pohl
Maria Seidler
Maria Litto
Max Paetz

Moselfahrt mit Monika ist ein Spielfilm von 1944.

Geschichte

Die Dreharbeiten fanden in der Zeit vom September 1943 bis Februar 1944 an der Mosel zwischen Trier und Koblenz (Cochem, Bernkastel u. a.) statt. Auf Grund schlechten Wetters, Krankheit und Schäden durch Bombenterror dauerte die Fertigstellung der Terra-Produktion mit einer Länge von 2400 m insgesamt zehn Monate und wurde schließlich im April 1945 kriegsbedingt für „zurückgestellt“ erklärt. Die Uraufführung fand am 29. August 1952 mit einer etwa 10 Minuten kürzeren Fassung in Ostberlin statt.

Handlung

Quelle
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Die Handlung: Sie haben ihre guten Gründe dafür, der Heiner und der Florian, daß sie ihre Paddelboote „Eheglück" und „Solo" nennen. Heiner lebt mit seiner Nora in einer sehr glücklichen Ehe, während Florian in der Liebe immer Pech hat, weil er sein Herz entweder Frauen zuwendet, die nicht mehr frei sind, oder weil sie sonst unerreichbar für ihn bleiben. Natürlich sind diese „Frauengeschichten" das willkommene Gesprächsthema, als sieh die beiden Freunde nach langen Jahren wiedersehen. Sie beschließen, ihren Resturlaub von fünf Tagen gemeinsam zu verbringen und mit ihren Booten die Mosel von Trier bis Koblenz hinunterzufahren.

Leider kann Frau Nora nicht mit dabei sein, weil sie zu ihrer Mutter nach Darmstadt fahren muß, und so überredet Heiner seine Schwester Monika, die Fahrt mitzumachen. Am Aufbauplatz der Boote in Trier sieht Florian die Monika, und sie gefällt ihm gleich sehr gut. Als Heiner dann dazukommt, ist Florian sofort von einer Fortsetzung seiner gewohnten Pechsträhne überzeugt und hält Monika für die Frau seines Freundes. Heiner beläßt ihn in seinem Irrtum, und Monika geht auf das Spiel ein. So fahren sie moselabwärts, und Monika tut alles, um die Liebesnöte Florians zu vermehren. Der aber glaubt zu wissen, was er seinem Freunde schuldig ist.

Ein neues Ereignis tritt hinzu: Ein drittes Paddelboot stößt zu ihnen, mit Susanne, die mit Tilo eine Probefahrt macht, weil sie ihn einmal näher besehen möchte; so zwischen Faltboot und Zelt legen die Männer ihre Stadthaut ab und werden zu Naturburschen, und man weiß dann gleich, was mit ihnen los ist. Für Monika ist Tilo nun ein vorzügliches Objekt, Florian aus seiner Reserve herauszulocken. Sie verständigt sich mit Susanne, die auf das Spiel eingeht, während Monika den Windhund Tilo darin bestärkt, daß eine schöne Frau sofort in ihn verliebt zu sein hat. Heiner, der sich die Paare ganz anders vorgestellt hatte, findet erst wieder Spaß an der Sache, als seine Nora unvermutet auftaucht und, nachdem sie die Zusammenhänge erkannt hat, die weitere Moselfahrt als die Schwägerin ihres Mannes mitmacht.

Als Florian eines Morgens den Heiner aus dem Zelt Noras kommen sieht, wanken alle seine guten Grundsätze. Das Durcheinander der Paare wird noch vermehrt durch einen alten Professor, der sich abends auf der Burg Kochern teils als Flußgott der Mosel, teils als Herr Bacchus persönlich betätigt. Und Monika will schier verzweifeln, als Florian am nächsten Tage Susanne zu sich ins Boot nimmt. Soll sie ihm die Wahrheit sagen? Inzwischen aber hat Susanne sich mit Florian verständigt, und die beiden spielen nun den andern das verliebte Paar vor. Aber auch Tilo hat von der Sache Witterung bekommen, und da er seine Susanne ehrlich liebt, war ihm das etwas zu lebhaft geäußerte Interesse Monikas schon verdächtig, und er weiß, daß er für sie nur ein kleiner Umweg zu Florian sein soll.

Schließlich ist es Florian, der das Durcheinander zu beenden versteht. Er läßt einen Feldgendarmen die Ausweise einsehen, um festzustellen, wer ins „Eheglück" und wer ins „Solo" gehört. Denn Ordnung muß sein – auch bei einer fröhlichen Moselfahrt mit Monika.


Der Film

Bildergalerie

Siehe auch

Verweise