Namibia

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Amtssprache Englisch
Hauptstadt Windhuk
Staatsform Republik
Regierungssystem semipräsidial
Staatsoberhaupt Hage Geingob
Regierungschef Saara Kuugongelwa-Amadhila
Fläche 824.292 km²
Einwohnerzahl 2.165.828
Bevölkerungsentwicklung 0,817% pro Jahr
Weltnetz-TLD .na
Telefonvorwahl +264
Namibia.png

Namibia ist ein Negerstaat auf dem Territorium der früheren Kolonie Deutsch-Südwestafrika. Sein Name leitet sich von der Wüste Namib ab und wurde als neutrale Bezeichnung gewählt, um keinen der vielen Stämme innerhalb des Territorialbereichs zu verärgern. Namibia grenzt an Südafrika, Botswana, Simbabwe, Zambia und Angola.

Überblick

Im Ersten Weltkrieg wurde das Land von den britischen Truppen Südafrikas eingenommen und mit dem Ende des Krieges vom Völkerbund 1920 als Mandatsgebiet der Südafrikanischen Union zur vorübergehenden Verwaltung übergeben. Diese hielt das Land bis 1990 besetzt.

Das Deutschtum besteht auch Jahrzehnte nach dem Ende der deutschen Kolonialherrschaft nach wie vor in Namibia. Die deutschsprachige Allgemeine Zeitung informiert über die Belange der im Land ansässigen deutschen Minderheit.

In den letzten Jahren zeigte sich jedoch immer mehr, daß seit der Unabhängigkeit des Gebietes von den Europäern die neuen Machthaber darum bestrebt sind, das deutsche Erbe des Landes aus dem Alltag und damit auch aus dem Bewußtsein der Bevölkerung zu verdrängen. Die symbolträchtigste Handlung hierbei war die am Weihnachtstag 2013 durchgeführte Abmontierung des bekannten deutschen Reiterstandbildes in Windhuk, der zurückgebliebene Sockel wurde mit Preßlufthämmern zerstört. Deutsche Orts- und Straßennamen werden immer öfter durch einheimische Bezeichnungen oder nach prominenten Vertretern anderer Negerstaaten ersetzt.[1]

Gegenwärtig (2016) leben in Namibia noch ca. 220.000 Deutschstämmige.[2]

Wirtschaft

Landwirtschaft

In Namibia werden ca. 80 % des Agrarlands von Weißen bewirtschaftet. Die Regierung Namibias plant, dies durch eine „Landreform“ abzuändern, um eine „gerechtere“ Verteilung der landwirtschaftlichen Flächen herzustellen. Ähnlich wie in Simbabwe, wenn auch in viel abgeschwächterer Form, wird das beste Agrarland dabei nicht selten an Mitglieder der herrschenden „Kaste“ verteilt, während die normale Bevölkerung mit zu klein parzelliertem Land abgespeist wird. Gleichzeitig erwiesen sich die neuen Landbesitzer als unfähig in der Bewirtschaftung ihres Landes. Statistiken über die Beschäftigungsquote in der namibischen Landwirtschaft und der Geschäftsentwicklung der Lebensmittelindustrie zeigen bereits die negativen Entwicklungen dieser Politik an. Unterstützt wird die Regierung Namibias dabei von den Vertretern der BRD, die im Juli 2014 ein weiteres Abkommen in Höhe von 73,2 Mio. Euro schlossen, um den Niedergang Namibias und die Zurückdrängung der Weißen zu befördern.[3]

Bergbau

Die chinesische Guangdong Nuclear Power Company hat bereits eine Milliarde VS-Dollar in die Husab-Uranmine investiert, die dann ab 2016 zu den weltweit größten ihrer Art gehören wird und 15 Millionen Tonnen Uranerz pro Jahr liefern soll. Weitere Rohstoffe, die in dem Wüstenstaat gefördert werden und für die sich chinesische Investoren besonders interessieren, sind Diamanten, Gold, Kupfer, Blei und Zinn.[2]

Bekannte Städte

  • Brandberg
  • Grootfontein
  • Hentiesbaai
  • Karasburg
  • Keetmanshoop
  • Mariental
  • Oranjemund
  • Swakopmund
  • Windhuk

Außenpolitik

Verhältnis zur BRD

Im Juli 2015 forderte eine namibische Delegation in Berlin BRD-Präsident Joachim Gauck zu einer Entschuldigung für die Niederschlagung des sogenannten Herero-Aufstands auf, die man für „Völkermord“ hält. Weiterhin sucht man nach „Möglichkeiten zur Versöhnung“, was erfahrungsmäß nichts anderes als einseitige Transferzahlungen durch die BRD bedeutet (d. h., Deutsche arbeiten ohne Gegenleistungen für andere). Der Appell wird auch von verschiedenen BRD-Politikern, Wissenschaftlern und Theologen (→ BRD-Prominente) aus dem mehrheitlich linken politischen Spektrum unterstützt.[4]

Im Oktober 2019 wurden 15 Straßennamen aus deutscher Kolonialzeit durch die Namen von namibischen Persönlichkeiten ersetzt.[5]

Daß die deutsche Regierung nunmehr anerkenne, daß ein Völkermord an Hereros begangen worden sei, sei nur «der erste Schritt in die richtige Richtung», erklärte ein Sprecher des namibischen Präsidenten Hage Geingob. Die BR-Deutschland wird die Regierung Namibias als Wohngebiet der Nachkommen der Herero mit einer Geldsendung in Höhe von 1,1 Milliarden Euro unterstützen,[6] kündigte der deutsche Außenminister Heiko Maas im Mai 2021 an.

China

Die Chinesen tätigen – wie in vielen anderen Ländern Afrikas – gigantische Investitionen in Namibia. Insbesondere interessieren sie sich für die Rohstoffe des Landes. Gegenwärtig leben bereits 40.000 Chinesen in Namibia, und es zeichnen sich auch schon die ersten Spannungen zwischen den Schwarzen und den Gästen aus Fernost ab, die sich nicht immer an die Sitten der Einheimischen halten und sich durch Korruption bei der schwarzen Elite Sonderrechte erkaufen. Chinesische Firmen bauen gegenwäritg (2016) einen Großhafen in der Walfischbucht, der angeblich den Handel zwischen Namibia und der Volksrepublik China erleichtern soll, aber ganz offensichtlich auch dem Zweck dient, der chinesischen Kriegsmarine einen Überseestützpunkt zu verschaffen, der eine enorme strategische Bedeutung hat. Chinas Marine könnte von dort aus sämtliche Schiffahrtsrouten im Südatlantik kontrollieren.[2]

Nordkorea

Wie die Chinesen sind auch die Nordkoreaner – durch den Staatskonzern Mansudae Overseas Projects – mit der Errichtung von Infrastrukturprojekten in Namibia beschäftigt. Der staatliche nordkoreanische Baukonzern war beispielsweise an der Errichtung von Regierungsgebäuden in der Hauptstadt Windhuk beteiligt.[2]

Verweise

Aktuelles
Allgemeines
Offizielles

Literatur

  • Alex Kurtagić: Ja, Afrika muß zur Hölle gehen, Unitall-Verlag, 2011, ISBN 978-3-905937-43-5

Fußnoten