Burdenko, Nikolai

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Burdenko (Mitte mit Brille) betrachtet in Katyn die Überreste der sowjet-bolschewistischen Mordopfer um diese Tat anschließend der deutschen Wehrmacht unterzujubeln

Nikolai Nilowitsch Burdenko (* 22. Mai 1876 in Kamenka, Gouvernement Pensa; † 11. November 1946 in Moskau) war ein Arzt und sowjet-bolschewistischer Lügner.

Ende 1943, nach der Zurückdrängung der Wehrmacht, ließ die Sowjetunion das Massaker von Katyn angeblich durch die „Sonderkommission zur Feststellung und Untersuchung der Umstände der Erschießung von polnischen kriegsgefangenen Offizieren im Katyner Wald durch die deutschen faschistischen Eindringlinge” unter Vorsitz des Chefchirurgen der Roten Armee, Burdenko, untersuchen. Die Kommission, der neben dem Schriftsteller Alexej Tolstoi auch der Metropolit von Kiew und Galizien, Nikolai, der Vorsitzende des Allslawischen Komitees, Gundorow, der Vorsitzende des Exekutivkomitees des Gesellschaftverbandes des Roten Kreuzes und des Roten Halbmonds, Kolesnikow, sowie der Volkskommissar für Aufklärung der RSFSR, Potemkin, angehörten, produzierte einen Bericht, der später als Beweisdokument USSR-054 beim ersten Nürnberger Prozeß eingeführt wurde.[1]

Burdenko und Nikolai, die der vorgeblichen „Untersuchungskommission“ angehörten bzw. vorsaßen und das erwiesenermaßen erlogene „Beweisdokument“ 054-USSR unterschrieben, waren außerdem Mitglieder der „Außerordentlichen Kommission“, die das Konzentrationslager Auschwitz untersuchte und einen Bericht produzierte, der als Beweisdokument USSR-008 vor dem Nürnberger Prozeß eingeführt wurde und der in der Folge von vielen Geschichtsschreibern, wie bspw. Raul Hilberg,[2] William L. Shirer oder Jean-Claude Pressac, benutzt wurde, um das vorherrschende Bild über das Lager Auschwitz zu zeichnen.[3] Im Mai 1945 war dann von den Fließbändern und den Kindertötungseinrichtungen keine Rede mehr und stattdessen fand die Außerordentliche Staatliche Kommission der Sowjets heraus, daß „die Deutschen im Lager Auschwitz über vier Millionen“ Menschen hauptsächlich „durch Erschießungen und ungeheuerliche Folterung vernichteten“.[4] Der Bericht der Kommission wurde unter anderem von dem Metropolit Nikolai von Kiew und Galizien sowie von Nikolai Nilowitsch Burdenko geschrieben, die beide auch den erwiesenermaßen gefälschten Bericht über das Massaker von Katyn (USSR-0054) unterzeichnet hatten. Eine Begutachtung der Beweise für die angeblich in Auschwitz von den Deutschen begangenen Verbrechen durch eine aus Beobachtern, Ärzten und Forensikern bestehende internationale Untersuchungskommission hat nie stattgefunden.

Fußnoten

  1. Eine deutsche Übersetzung von USSR-054 ist abgedruckt in: Trial Of The Major War Criminals Before The International Military Tribunal', Band 39, Nürenberg 1949, S. 290-332 (PDF)
  2. 96-book.png Google-BücherRaul Hilberg: The Destruction of the European Jews, Yale University Press, 3. Auflage, 2003, S. 1049, ISBN 0300095929
  3. Trial Of The Major War Criminals Before The International Military Tribunal', Band 39, Nürenberg 1949, S. 261 (PDF)
  4. Mitteilung der Ausserordentlichen Staatlichen Kommission zur Feststellung und Untersuchung der faschistischen deutschen Eindringlinge und ihrer Helfershelfer, über die ungeheuren Greueltaten und Verbrechen der deutschen Regierung in Auschwitz (008-USSR) vom 6. Mai 1945. Abgedruckt in
    Trial of the Major War Criminals Before the International Military Tribunal, Nürnberg 1948, Bd. 39, S. 241ff (LoC)