Nordmann, Karl-Gottfried

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Eichenlaubträger Nordmann

Karl-Gottfried Nordmann (Lebensrune.png 22. November 1915 in Gießen, Hessen; Todesrune.png 21. Juli 1982[1] in Greenwich, VSA) war ein deutscher Offizier der Wehrmacht, zuletzt Jagdflieger und Oberst der Luftwaffe sowie Ritterkreuzträger des Zweiten Weltkrieges. Das Flieger-As errang 78 Luftsiege (69 an der Ostfront) bei rund 840 Feindflügen.

Werdegang

Von links: Wolfgang Schenck, Wolfgang Ewald und Karl-Gottfried Nordmann
Karl-Gottfried Nordmann II.jpg

Karl-Gottfried Nordmann wurde am 22. November 1915 im Hessischen Gießen geboren.

Militärischer Werdegang

Karl-Gottfried Nordmann.jpg
Karl-Gottfried Nordmann

Nordmann besuchte die Luftkriegsschule und kam 1938 als Leutnant zur Jagdfliegerschule Werneuchen. Im Juli 1938 erfolgte die Versetzung als Staffeloffizier in die IV./ Jagdgeschwader 132, der späteren IV./ Jagdgeschwader 51 (JG 51).

Zweiter Weltkrieg

Am 2. September 1939 errang er über Polen seinen ersten Luftsieg, indem er einen Aufklärer abschoß. Über Frankreich und während der Luftschlacht um England errang Nordmann weitere Luftsiege, er wurde am 17. Oktober 1940 selbst abgeschossen. Im Juli 1941 wurde er zum Kommandeur der IV. Gruppe ernannt, am 1. August 1941 wurde ihm nach 31 Luftsiegen das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen und am 16. September 1941 wurde er nach 59 Luftsiegen mit dem Eichenlaub zum Ritterkreuz ausgezeichnet.

Am 10. April 1942 wurde er zum Kommodore des JG 51 ernannt (die IV. Gruppe übernahm Hauptmann Hans Knauth). Am 26. Juni 1942 wurde er bei einem Feindflug mit seiner Bf 109 F-2 verwundet und überlebte eine Bruchlandung auf dem Flugplatz Manomovo mit Schädelfraktur.

Am 17. Januar 1943 stieß Nordmanns Fw 190 A-2 während eines Feindfluges im Raum Wilikije Luki mit Hauptmann Rudolf Busch zusammen, der bei dem Zusammenstoß ums Leben kam, Nordmann konnte verwundet mit dem Fallschirm abspringen. Es wurde berichtet, daß der Tod des Kameraden ihn derart betroffen machte, daß er nie wieder flog.

Am 1. April 1944 gab er das Geschwader ab und wurde zum Jagdfliegerführer 6 ernannt (bis 30. September 1944). Am 30. Januar 1945 wurde er zu Oberst befördert und am 9. Februar 1945 im Rahmen der Reichsluftverteidigung zum Inspekteur der Tagjäger Ost ernannt (bis 8. Mai 1945). Ab dem 1. März 1945 wurde er gleichzeitig ebenfalls zum Jagdfliegerführer Ost ernannt. Beide Dienststellungen hatte er bis Kriegsende inne.

Nachkriegszeit

Nach Krieg und Kriegsgefangenschaft arbeitete Nordmann bei Daimler-Benz.

Tod

Oberst a. D. Karl-Gottfried Nordmann verstarb am 21. Juli 1982 im Alter von 66 Jahren im VS-amerikanischen Greenwich.

Beförderungen

Auszeichnungen (Auszug)

Verweise

Fußnoten