Nordschleswig

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Lage Nordschleswigs in Deutschland
5. Mai 1920 Hadersleben:
Besetzung durch dänische Truppen

Nordschleswig bezeichnet das derzeit dänisch verwaltete Gebiet des Deutschen Reiches, das nach dem Ersten Weltkrieg Dänemark zugeschlagen wurde. Begründet wurde diese Teilung Schleswigs mit einer umstrittenen Abstimmung im sogenannten Abstimmungsgebiet Nordschleswig. Tatsächlich ging es darum, Deutschland so weit wie nur möglich Schaden zuzufügen und Haß und Zweitracht unter den beteiligten Völkern zu säen.

Das Gebiet war unterteilt in zwei Zonen. Die 1. Abstimmungszone umfaßte das derzeit dänisch verwaltete Nordschleswig, definiert durch die Clausen-Linie. Die 2. Zone sollte von deutscher Seite nördlicher verlaufen und somit wurde die die Tiedje-Linie vorgeschlagen. Diese sollte dabei das deutschgesinnte Gebiet um Tondern herum sowie kleinere Bereiche nördlich der Flensburger Förde einbeziehen.

Im Gegensatz gab es eine dänische Bewegung, die auch das Gebiet mit der deutschen Stadt Flensburg und Südtondern in dänischen Besitz bringen wollte. Diese „Danewerk-Gruppe“ erreichte 1919 in Paris sogar vorübergehend die Errichtung einer 3. Abstimmungszone.

Im Prinzip hatte die deutsche Seite nichts gegen eine Abstimmung einzuwenden. Die Tiedje-Linie, die jedoch dem deutschen Bevölkerungsanteil entsprach, wurde vor allem auf Druck Frankreichs mit dem Ziel einer nachhaltigen Schwächung Deutschlands abgelehnt. Die ungerechte und dem Selbstbestimmungsrecht der Völker hohnsprechende Clausen-Linie stellt gegenwärtig die Demarkationslinie zwischen der BRD und Dänemark dar.

Nach dem Zweiten Weltkrieg gegen Deutschland sprach sich eine große Zahl der dänischen Bevölkerung für eine weitere Annexion deutschen Staatsgebietes auch auf Südschleswig aus:

750 000 Dänen fordern neue Massenaustreibung. Als das bedeutendste die deutschdänischen Beziehungen betreffende Ereignis des Jahres 1949 wird in Schweden die Tatsache angesehen, daß es einer privaten Unterschriftensammlung In Dänemark gelang, ca 3/4 Millionen Stimmen für die Angliederung Südschleswigs an Dänemark und die Ausweisung der deutschen Ostvertriebenen zusammenzubekommen. Das ist um nicht weniger als 40% mehr, als die bezüglich der gleichen Fragen im Vorjahre durchgeführte Unterschriftensammlung erbrachte.[1]

Bildergalerie

Siehe auch

Verweise

Literatur

Fußnoten