Oh, diese Männer

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Oh, diese Männer
Oh, diese Männer.jpg
Filmdaten
Deutscher Titel: Oh, diese Männer
Produktionsland: Deutsches Reich
Erscheinungsjahr: 1941
Stab
Regie: Hubert Marischka
Drehbuch: Géza von Cziffra, Erich Ebermayer; Vorlage von Géza von Cziffra (Bühnenstück "Drei blaue Augen")
Produktion: F.D.F. Fabrikation deutscher Filme
Musik: Friedrich Schröder, Werner Eisbrenner
Kamera: Eduard Hoesch
Schnitt: Klaus Stapenhorst
Produzent:
Herstellungsleitung: Hans von Wolzogen
Produktionsleitung: Hans Wolf Freiherr von Wolzogen, Karl Gillmore
Aufnahmeleitung:
Besetzung
Darsteller Rollen
Johannes Riemann Sänger Frank Rohland
Paul Hörbiger Filialleiter Eberhard Reitinger
Jane Tilden Franzi Reitinger
Georg Alexander Firmenchef Dr. Hubert Spindler
Grethe Weiser Clementine Spindler

Oh, diese Männer ist ein Lustspiel von 1941. Gedreht wurde der Film vom 21. Februar bis April 1941. Die Uraufführung fand am 6. November 1941 in Berlin statt.

Weitere Titel

  • Drei blaue Augen (Arbeitstitel)
  • Oh diese Männer (weitere Schreibweise)

Kritiken

  • „Begnügen wir uns mit der Feststellung, daß wir lange nicht mehr so herzhaft gelacht haben.“, Berliner Zeitung, Berlin, 1941
  • „Ein Meisterwerk des Humors... erfüllt von Witz und Laune“, Berliner Volks-Zeitung, Berlin, 1941
  • „Das Publikum lachte vom Anfang bis zum Schluß.“, Wiener Mittag, 1941
  • „Es ist eine tolle Verwechslungskomödie, geladen mit zündendem Humor.“, Hamburger Fremdenblatt, 1941
  • „Nach den ersten Szenen ergibt man sich wehrlos, den immer neu einstürmenden Angriffen auf das Zwerchfell.“, Der Führer, Karlsruhe, 1941
  • „Ein sehr ergötzlicher Filmschwank, den das Publikum mit herzhaften Gelächter aufnimmt.“, Neue Leipziger Tageszeitung, 1941
  • „Ein Filmlustspiel mit größten, aber ehrlich verdienten Lachsalven.“, Allgemeine Zeitung, Chemnitz, 1941
  • „Toller könnte es im Leben und selbst nicht im Film zugehen als hier in dieser Filmkomödie.“, Hessische Landeszeitung, Darmstadt, 1941

Handlung

Quelle
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Eberhard Reitinger, Linzer Filialleiter der Deutsch- Rumänischen Holz A. G., ist mit seiner Gattin Franzi nach Zoppot gekommen, da der Chef der Firma ihn persönlich kennen lernen will. Frank Rohland, Konzertsänger und Eberhards Freund, ist auch dort. Seine nette Art, mit Frauen umzugehen, entzückt Franzi und empört Eberhard. In seiner blinden Eifersucht lässt er seine Aktenmappe mit den Unterlagen für die Besprechung mit seinem Chef, Dr. Hubert Spindler, liegen. Frank nimmt die Tasche an sich. Im Augenblick aber wird seine ganze Aufmerksamkeit von der kleinen reizenden Lilly gefangen genommen, die er im Zoppoter Kasino kennengelernt hat, ohne zu ahnen, daß Lilly Dr. Spindlers Tochter ist. Eberhard vermisst nun seine Aktenmappe und telegrafiert seinem Buchhalter Bröselmeyer. Auf dem Postamt gerät er mit einem Herrn in Streit um den Federhalter und schlägt ihm ein blaues Auge. Das war ausgerechnet sein Chef Dr. Spindler. Eberhard flüchtet, nimmt sich seinen Spitzbart ab, lässt seinen Freund Frank Rohland seine Rolle spielen. Er selbst tritt zaghaft als sein eigener Buchhalter auf, wird aber von Dr. Spindler nicht erkannt Dieser lädt alle auf seine Motorjacht ein, wo sich nun ein verwickeltes Durcheinander er- gibt. Frank muss den Gatten von Frau Franzl spielen und wird nun von Lilly al Casanova behandelt. Eberhard muss von weitem alles mit ansehen und platzt vor Eifersucht. Dr. Spindler wiederum staunt über den Mangel an Fachkenntnissen, den sein angeblicher Filialleiter (Frank) enthüllt, während der Buchhalter (Eberhard) ein mustergültiger Holzkaufmann ist. Lilly, Franzis Freundin, ist ratlos, da sie glaubt, sie liebe verbotenerweise deren Mann. Auch Frau Clementine Spindler ist misstrauisch gegen ihren Mann und hält das blaue Auge für das Dokument einer Eifersuchtstragödie. Erst die Ankunft des echten Buchhalters Bröselmeyer löst die allzu verwirrten Fäden und bringt alles ins Lot. Eberhard ist von seiner Eifersucht geheilt und wird Filialleiter in Wien. Frank bekommt seine Lilly, Clementine sieht ihren unbegründeten Verdacht ein, und Bröselmeyer wird Filialleiter in Linz. Ende gut – alles gut.