Olden, Hans (1892)

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Hans Olden (Aufnahme von 1938)

Hans Olden, bürgerlicher Name Josef „Pepi“ Brandl (geb. 30. Juni 1892 in Wien; gest. 20. Januar 1975 in Franzhausen) war ein deutscher Schauspieler und Sänger aus Österreich

Leben

Als junger, urwienerischer Schauapielschüler Josef Brandi hatte er es sich bestimmt nicht träumen lassen, einmal als Hans Olden eine Schauapielerkariere zu erleben. Als 22jähriger spielte er in Graz die graubeschläften, müden Vater seiner 37jährigen Kollegen und war überzeugt, Zeit seines Lebens nur der irgendwie liebenswerte Herr jenseits von gut und böse zu bleiben. Aber nach dem Ersten Weltkrieg brachten eine wesentliche Umgruppierung im Spielplan der Theaters, die etwas ältlichen, gutmütigen Herren hatten auf den Bühnen gründlich abgewirtschaftet, die Komiker gaben den Ton an. Und so rutschte auch Olden von dem Postament seiner „50jährigen“ um mindestens zwanzig Jahre, sozusagen in sein wirkliches Alter herab. Aus den Rollen, die er in dieser Zeit spielte, gewann Hans Oldens schauspielerische Persönlichkeit erst ihre feste und endgültige Form. Schauspiel und Operette, besonders aber das Volksstück, waren seine Domäne. In dieser Zeit wäre Olden künstlerisch bestimmt schon „filmreif“ gewesen. Daß der Film zu jener Zeit an ihm noch vorübergegangen, erklärt er selbst aus der damaligen Einstellung der Filmleute, nicht den Gestalter, sondern bloß den „Aussehen“ zu beschäftigen.[1]

Nach vorübergehendem Engagement am „Deutschen Theater“ in Prag spielte er 1928 bis 1938 am „Wiener Volkstheater“ und arbeitete ab 1937 auch häufiger beim Film. Nach dem Zweiten Weltkrieg war Olden wieder am „Volkstheater“ engagiert und spielte aber auch im „Renaissancetheater“ und war ab 1949 intensiv beim Film beschäftigt.

Filmographie

Verweise

Fußnoten