Olympische Winterspiele 1936

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Offizielles Werbeplakat

Die IV. Olympischen Winterspiele fanden vom 6. bis zum 16. Februar 1936 in Garmisch-Partenkirchen statt. Den Olympischen Eid sprach Willy Bogner sen.

Medaillenspiegel

Medaillenspiegel
Platz Land G S B Gesamt
1 150px-Flagge Norwegen.png Norwegen 7 5 3 15
2 Deutsches Reich NSDeutsches Reich Deutsches Reich 3 3 0 6
3 SchwedenSchweden Schweden 2 2 3 7
4 FinnlandFinnland Finnland 1 2 3 6
5 Flagge Schweiz.jpg Schweiz 1 2 0 3
6 OsterreichBundesrepublik Österreich Österreich 1 1 2 4
7 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Großbritannien 1 1 1 3
8 Vereinigte Staaten 48Vereinigte Staaten VSA 1 0 3 4
9 FlaggeKanadas.gif Kanada 0 1 0 1
10 FrankreichFrankreich Frankreich 0 0 1 1
UngarnUngarn Ungarn 0 0 1 1

Die Olympia-Festhalle der KDF

Die Festhalle wurde unter der Leitung des Architekten Lois Knidlberger in Anbetracht der zahlreichen Meldungen in kürzester Zeit geplant und erbaut. Die vor allem zur Absicherung der mit der KDF anreisenden Zuschauer zu erbauende Halle wurde am 26. Januar in Auftrag gegeben und am 6. Februar eingeweiht. Rund 90 Zimmerleute arbeiteten in je drei Schichten unter Scheinwerfern und nach Lautsprecheranweisungen seit dem Morgen des 27. Januar. Zugleich begannen 130 Männer des Reichsarbeitsdienstes mit der Baustellenvorbereitung (Schnee abtragen, planieren). Während die Gitterkonstruktion des Hauptbinders über dem Mittelschiff mit Nessel (leinwandbindiger Stoff aus einfachen Baumwollgarnen) sichtverdeckt wurde, wurde die übrige Konstruktion bei sauberster Verarbeitung in die Raumgestaltung einbezogen. Hier wurden die Fahnen der 28 teilnehmenden Nationen aufgezogen. Über die verbolzten Stiele der Binder (tragende Bauteile eines Dachstuhles) wurden die Längsfronten der Außenwände in fünf Meter breite Felder geteilt. Die Wandaußenverkleidung erfolgte in waagerechter Stülpschalung mit dahinterliegender Wandausfachung aus Tafeln mit beidseitiger Verschalung und zwischenliegender Isolierung aus Dachpappe. Die Hauptbinder-Konstruktion wurde im Giebelfeld der Vorhalle frei stehen gelassen. Nach den Spielen wurde die Halle abgebrochen und zur möglichen Wiederaufrichtung eingelagert. Auf der Fläche entstand ein Spielplatz. Das Propagandaamt der DAF erstellte über den Bau der Halle den Film „Olympiafanfaren“.

Literatur

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