Körner, Oskar

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Oskar Körner Foto.jpg

Oskar Körner (Lebensrune.png 4. Januar 1875 in Oberpeilau; Todesrune.png 9. November 1923 in München) war ein deutscher Widerstandskämpfer gegen die Weimarer Republik und einer der sechzehn Blutzeugen des 9. November 1923 beim Marsch auf die Feldherrnhalle.

Leben

Der Kaufmann Oskar Körner wurde am 4. Januar 1875 im schlesischen Oberpeilau geboren. Er wuchs als Waise auf und verlor nach neun Jahren Ehe seine Frau. Als Freiwilliger leistete Körner zunächst seinen Militärdienst im 15. Infanterie Rgt. in Bielefeld ab.

Erster Weltkrieg

Am 2. August 1914 zog er an die Westfront und erwarb sich dort das Verdienstkreuz mit Schwertern. Nach Kriegsende ging er zur Einwohnerwehr und dann zum Völkischen Schutz- und Trutzbund.

Weimarer Republik

Nach einen Rednerauftritt Hitlers im Sterneckerbräu am 5. Februar 1920 trat der 45jährige der NSDAP bei (Mitglieds-Nr. 743) und leistete hier in tausendfacher Kleinarbeit sehr viel. Versammlungsschutz, Plakate ankleben, zum Teil überkleben, wegreißen, Hakenkreuze anmalen, wo es nur ging, war etwas alltägliches.

Mit Körner verkehrte Adolf Hitler sehr viel; besonders die Weihnachtsfeste verbrachte der Führer im Kreise der Familie Körner. Auch auf den ersten Spendenscheinen der Partei hat Körner unterzeichnet. Großes Verdienst erwarb er sich auch durch die Gründung der Ortsgruppen Coburg, Augsburg, Landshut usw. Später wurde er zweiter Vorsitzender der Partei. Am 9. November sah er den Zug am Marienplatz marschieren; als er vom Geschäft heimkam, reihte er sich ein. Als die ersten Schüsse fielen und der Begleiter des Führers, Ulrich Graf, getroffen zusammenbrach, stellte sich Körner schützend vor Adolf Hitler, sank jedoch selbst kurz darauf, durch Kopf- und Bauchschüsse getroffen, zusammen.

Auszeichnungen

Literatur