Ossietzky, Carl von

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Carl von Ossietzky - BRD-Briefmarke - 1975.jpg

Carl von Ossietzky (Lebensrune.png 3. Oktober 1889 in Hamburg; Todesrune.png 4. Mai 1938 in Berlin) war ein deutschfeindlicher Journalist und Literat. 1935 gab man ihm, einem in der Weimarer Zeit verurteilten Landesverräter, in offener Provokation des Deutschen Reiches den Friedensnobelpreis.

Leben

Herkunft und Ausbildung

Ossietzky war der Sohn von Carl Ignatius von Ossietzky und Rosalie, geb. Pratzka. Sein Vater war Beamter. Verschiedentlich wurde über eine jüdische Herkunft Ossietzkys berichtet; allgemein galt er jedoch als „Sohn assimilierter katholischer Eltern polnischer Herkunft“. Ossietzky scheiterte mehrfach bei dem Versuch, die Schule mit der mittleren Reife abzuschließen.

Wirken

Bereits im Deutschen Kaiserreich arbeitete Ossietzky für linke Zeitungen. 1919 gehörte er dem roten Arbeiter- und Soldatenrat an, wurde Mitglied der Freimaurer in Hamburg und war 1920/21 Sekretär der Friedensgesellschaft in Berlin. 1924 gründete er die linke Republikanische Partei, die mangels Wählerzuspruch wieder aufgelöst wurde. Hindenburg hielt er für einen politischen Versager.

Ab 1926 war er Mitarbeiter, ab 1927 Chef der linksdemokratisch-jüdischen Zeitschrift Die Weltbühne, die mit einer Auflage von rund 12.000 Exemplaren erschien und als Bindeglied zwischen Linksbürgerlichen und Kommunisten dienen sollte.

Sein angeblicher Pazifismus hinderte Ossietzky nicht daran, einen Beitrag seines jüdischen Freundes und Mitstreiters Kurt Tucholsky zu veröffentlichen, in dem der Verfasser sogar den Kindern ihm verhaßter Gesellschaftsschichten den Vergasungstod wünschte („Möge das Gas in die Spielstuben Eurer Kinder schleichen“).

Obwohl die Weimarer Republik infolge des Versailler Diktates weitgehend abgerüstet war und dieser Zustand von den unvermindert hochgerüsteten Nachbarn hemmungslos zur Erpressung, Intervention und Aggression ausgenutzt wurde, attackierte die Weltbühne jeden Versuch der Stabilisierung als „Militarismus“.

1929 veröffentlichte Ossietzky in seinem Kampfblatt Einzelheiten über geheime Bemühungen der SPD-geführten Reichsregierung, das Luftrüstungsverbot zu umgehen, worauf Reichswehrminister Wilhelm Groener Anzeige wegen Landesverrates erstattete. Ossietzky wurde vom Leipziger Reichsgericht zu 18 Monaten Gefängnis verurteilt. Nach einigen Monaten wurde er amnestiert.

Nach dem Reichstagsbrand 1933 wurde Ossietzky erneut verhaftet und zunächst im KL Sonnenburg, dann im KL Papenburg-Esterwegen inhaftiert, wo er schwer an Tuberkolose erkrankte. Hermann Göring persönlich bot ihm die Freilassung gegen Einstellung seiner politischen Agitation an, was Ossietzky ablehnte.

1936 kam er aufgrund seiner Erkrankung unter Polizeiaufsicht in ein Sanatorium. Dank einer antideutschen Hetzkampagne insbesondere der Presse in Großbritannien wurde Ossietzky als schuldloses Opfer der Nationalsozialisten dargestellt und erhielt 1935 den Friedensnobelpreis. Als Folge untersagte die Reichsregierung deutschen Staatsbürgern, in der Zukunft Nobelpreise anzunehmen. Diese galten nun endgültig als minderwertig. 1937 schuf das Reich für Deutsche eine eigene höchste Auszeichnung, den Deutschen Nationalpreis für Kunst und Wissenschaft.

Ossietzkys Beauftragter Kurt Wannow, der den Preis und die Dotation entgegennehmen sollte, unterschlug einen erheblichen Teil der Summe und wurde später zu einer Gefängnisstrafe verurteilt. Ossietzky starb in Berlin[1].

Ehe

Ossietzky war verheiratet mit der Feministin Maud Hester von Ossietzky, einem indischen Mischling, von der mehrere Quellen berichten, ihr Alkoholismus habe dem Ehemann Probleme bereitet.

Sonstiges

Im Rahmen der BRD-Propaganda wurden dem Verräter und deutschfeindlichen Agitator ohne Schulabschluß zahlreiche Ehrungen zuteil. Straßen, Schulen, Universitäten in der BRD tragen seinen Namen; ebenso erhielt er mehrere Denkmäler. Ihm „zu Ehren“ wird die Carl-von-Ossietzky-Medaille verliehen.

Siehe auch

Fußnoten