Dirmoser, Oswald

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Oswald Dirmoser (geb. 28. Februar 1875 in Brünn; gest. 1938 in Baden, Niederösterreich) war ein deutscher Offizier und Waffentechniker. Sein Bruder war der ebenfalls im Bereich Waffentechnik und Ballistik tätige Richard Dirmoser.

Werdegang

Dirmoser war der Sohn des Brünner Textilappreturmeisters Alexander Dirmoser, diente ab dem Jahre 1893 als Einjährig-Freiwilliger beim 10. Korps-Artillerie-Regiment, war von 1895 bis 1899 Berufsoffizier, dann in Reserve, erwarb 1903 das Ingenieurdiplom und war von 1904 bis 1910 der Vorstand des Büros für Geschützrohrkonstruktion der Waffenfabrik Skoda in Pilsen. Von 1910 bis 1919 war er technischer Referent bei der General-Direktion der Skoda-Werke, erlangte den akademischen Grad Dr. techn. und war seit 1910 als Dozent für allgemeine Maschinenkunde an der Technischen Hochschule Wien tätig. Dirmoser war ein hervorragender Fachmann auf dem Gebiet des Geschützwesens, konstruierte das Rohr der 42-cm-Belagerungshaubitze L/15 (das größte österreichische Geschütz im Ersten Weltkrieg) und des 30,5-cm-Belagerungsmörsers M/11.

Ehrungen

  • Am 22. April 1942 wurde die Dirmosergasse (oder -straße) in Wien nach Oswald Dirmoser benannt. Diese Ehrung wurde Dirmoser dann in der späten Zeit des BRÖ-Regimes am 8. Mai 2012 wieder versagt.[1]

Verweise

Fußnoten