Kahn, Otto Hermann

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Otto Hermann Kahn, um 1920

Otto Hermann Kahn (* 21. Februar 1867 in Mannheim; † 29. März 1934 in Neu York (Stadt)) war ein erfolgreicher jüdischer Bankier und Unternehmer in den VSA. Bekannt wurde er als Mäzen insbesondere der Metropolitan Opera in Neu York.

Otto Hermann Kahn (1929)

Werdegang

Herkunft und Familie

Kahn stammte aus einer jüdischen Bankiersfamilie. Der Vater war Bernhard Kahn. Die Mutter war Emma (geb. Eberstadt). Er war Bruder des Komponisten Robert sowie von Paul Privatsekretär von Gerhart Hauptmanns und AEG Direktor in Athen. Sein Bruder Franz war Jurist. Felix war Geiger. Seine Schwester Elisabeth war mit Felix Deutsch dem Mitbegründer der AEG verheiratet. Weitere Schwestern waren Clara und Hedwig.

Wirken

Kahn absolvierte das Gymnasium in Mannheim und studierte Rechtswissenschaften. Kahn wurde Mitarbeiter der Deutschen Bank und kam in deren Auftrag 1888 nach London. Dort wurde er britischer Staatsbürger. Im Jahr 1893 zog er nach New York. Dort heiratete Kahn 1896 die Tochter eines der Teilhaber der Investmentbank Kuhn, Loeb & Co. Kahn stieg in dem Unternehmen ein. Insbesondere war er mit der Finanzierung von Eisenbahnunternehmen erfolgreich. Er stand an der Spitze mehrerer Konzerne unter anderem dem Equitable Trust.

Er war langjähriger Vorsitzender, Präsident und einer der bedeutendsten Mäzene der Metropolitan Opera. Er förderte nicht zuletzt auch die Kunst aus Deutschland in den USA und in Europa. So war er etwa Mäzen von Max Reinhardt.

Außerdem hatte er erheblichen Anteil an der Ausgestaltung der Park Avenue zu einer Prachtstraße.

Um das russische Kaisertum zu beseitigen, finanzierte er die Bolschewisten.

Siehe auch: Geschichte Rußlands

Kahn war innerhalb des jüdischen Großbürgertums von New York bereits vor dem ersten Weltkrieg ein Exponent einer antideutschen Richtung. Im Jahr 1917 nahm er die amerikanische Staatsbürgerschaft an. Während des Krieges trat er für den bedingten Verzicht der USA auf Kriegsschuldforderungen ein.

Auf Long-Island ließ er zwischen 1914 und 1919 mit dem Oheka-Castle eine repräsentativen Wohnsitz mit 125 Zimmern bauen. Dieses war damals das zweitgrößte Privathaus der USA. Es diente als Kulisse für den Film Citizen Kane und wird heute als Hotel genutzt.

In den 1920-er Jahren gehörte Kahn zu bekanntesten Persönlichkeiten in den USA überhaupt.

Verweise

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