Ludwig, Otto (1886)

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Otto Ludwig.jpg

Otto Ludwig (Lebensrune.png 17. April 1886; Todesrune.png 6. März 1932 in Berlin-Prenzlauer Berg) war ein deutscher Widerstandskämpfer gegen die Weimarer Republik und ein Blutzeuge der nationalsozialistischen Bewegung.

Leben

Einige Jahre vor dem Ersten Weltkrieg ging Otto Ludwig nach der zum deutschen Kolonialbesitz gehörenden Südseeinsel Panape, wo er als Polizeimeister dem Vaterland diente. Bei Ausbruch des Krieges war es seiner Soldatennatur selbstverständlich, als Kriegsfreiwilliger in die Heimat zurückzukehren, um an der Front gegen die Staaten zu kämpfen, die Deutschland den Krieg erklärt hatten. Unter größten Schwierigkeiten und Gefahren, als Kohlentrimmer verkleidet, gelang ihm erst die Rückkehr nach Deutschland. Auf einer abenteuerlichen Reise über Japan und die USA, mit falschen holländischen Papieren auf einem norwegischen Frachter anheuernd, gelangte er zuerst ins feindliche England. Als der Frachter wenig später in der Nordsee von einem deutschen Torpedoboot aufgebracht wurde, war er endlich gerettet.

Nach dem Krieg trat er in den Telegraphendienst ein. Otto Ludwig wurde politischer Soldat für Adolf Hitler. Im Jahre 1932 trat er in die NSDAP ein.

Bald kannten und haßten die Roten den rührigen Werber und unermüdlichen Trommler in Berlin. Am 6. März 1932 wurde er beim Verteilen von Wahlflugblättern von Kommunisten hinterhältig erschossen. Im Alter von sechsundvierzig Jahren wurde Otto Ludwig in die Erde gebettet.

An dem Haus Choriner Straße 8 in Berlin-Prenzlauer Berg wurde eine Gedenktafel angebracht:

Hier fiel im Kampf
für Deutschlands Befreiung
in treuer Erfüllung
seiner Pflicht
der Parteigenosse Otto Ludwig
am 6. März 1932.
Er war ein Träger dieser deutschen Tat,
die größer ist als alles,
was da war.

In Berlin trug eine Straße den Ehrennamen „Otto Ludwig“. Seit 1949 heißt die Straße vorübergehend nach dem Kommunisten Hermann Tops, die Gedenktafel wurde durch die „Befreier“ zerstört.

Literatur