Pütz, Jean

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Jean Pütz (Lebensrune.png 21. September 1936 in Köln) ist ein deutscher Fernsehmoderator und Wissenschaftsjournalist.

Werdegang

Jean Pütz wuchs im Moselstädtchen Remich im Großherzogtum Luxemburg bei Mutter Elli (Luxemburgerin) auf, während Vater Joseph bis in den Zweiten Weltkrieg hinein in Köln eine Brauereigaststätte betrieb. Geprägt wurde Pütz von einem schweren Luftangriff im Juli 1943 in Köln, den er zusammen mit seinen Eltern in einem Luftschutzkeller überlebte. Das Kriegsende erlebte Pütz in Luxemburg.

Nach der Volksschule absolvierte Pütz 1952 bis 1955 eine Ausbildung zum Elektromechaniker. Er arbeitete kurz in einem Eisenhüttenwerk, studierte dann aber als Sonderbegabter von 1956 bis 1959 Nachrichtentechnik an der Staatlichen Ingenieurschule Köln. Nach einer Tätigkeit im Entwicklungslabor für technische Schaltgeräte der Fa. Moeller in Bonn legte er 1960 die externe Abiturprüfung ab und studierte bis 1964 an der Universität Köln Physik, Mathematik und Chemie auf das Lehramt (Zweites Staatsexamen 1967). Während der Referendariatszeit (1965–1967) studierte Pütz außerdem Soziologie und Volkswirtschaft mit Schwerpunkt Mediensoziologie (Abschluss Dipl.-Volkswirt 1968).

Von 1970 bis 2001 war Jean Pütz festangestellter Redakteur beim Westdeutschen Rundfunk, bei dem er schon bald die Redaktion Naturwissenschaft und Technik leitete. Er moderierte die Sendung Einführung in die Elektronik (ab 1972), Die Welt des Schalls (1973) und später die Wissenschaftsshow. Bekannt wurde er mit der Sendereihe Hobbythek, auch mit den Umweltmagazinen Dschungel und Globus.