Paradies der Junggesellen

Aus Metapedia
Wechseln zu: Navigation, Suche

FILM

Paradies der Junggesellen.jpg
Filmdaten
Originaltitel: Paradies der Junggesellen
Produktionsland: Deutsches Reich
Erscheinungsjahr: 1939
Laufzeit: 94 Minuten
Sprache: Deutsch
Filmproduktion: Terra-Filmkunst
Erstverleih: Terra-Filmkunst GmbH
IMDb: deueng
Stab
Regie: Kurt Hoffmann
Regieassistenz: Kurt Skalden
Drehbuch: Karl Peter Gillmann,
Günter Neumann
Vorlage: Johannes Boldt (Roman)
Produktionsleitung: Arthur Kiekebusch
Musik: Michael Jary
Ton: Erich Schmidt
Kamera: Carl Drews
Kameraassistenz: Ulrich Heiligenstedt
Standfotos: Erich Tannigel
Bauten: Willi A. Herrmann
Kostüm: Alfred Heinke,
Georg Paersch
Aufnahmeleitung: Veit Massary
Herstellungsleitung: Heinz Rühmann
Schnitt: Arnfried Heyne
Besetzung
Darsteller Rolle
Heinz Rühmann Standesbeamter Hugo Bartels
Josef Sieber Apotheker Cäsar Spreckelsen
Hans Brausewetter Studienrat Dr. Balduin Hannemann
Gerda Maria Terno Eva
Hilde Schneider Hermine
Trude Marlen Hausbesitzerin Frau Platen
Albert Florath Landgerichtsdirektor
Paul Bildt Stadtrat Krüger
Eduard Wenck Auktionator
Gerhard Dammann Gastwirt
Jac Diehl Gast im Pavillon
Lotte Rausch Frau Wagenlen
Antonie Jaeckel Mieterin
Clemens Hasse Matrose
Aribert Grimmer Möbelpacker August
Knut Hartwig Hugos Verteidiger
Werner Schott Kapitän
Rudolf Schündler Rechtsanwalt
Armin Schweizer Emil Bernau

Paradies der Junggesellen ist ein Lustspiel von 1939.
Gedreht wurde der Film vom April bis Juni 1939 in Berlin-Wannsee. Die Uraufführung fand am 1. August 1939 im Ufa-Palast in Hamburg statt. Das erste Mal wurde der Film am 8. März 1953 in der ARD [regional Berlin] ausgestrahlt.

Handlung

Quelle
Folgender Text ist eine Quellenwiedergabe. Unter Umständen können Rechtschreibfehler korrigiert oder kleinere inhaltliche Fehler kommentiert worden sein. Der Ursprung des Textes ist als Quellennachweis angegeben.

Ein Beamter, der zum zweiten Male geschieden wird, kann sich seinem Vorgesetzten gegenüber nur ungenügend mit dem Hinweis auf sein Geburtsdatum im Sternzeichen des Stiers entschuldigen. Hugo Bartels muss sich sagen lassen, sein Verhalten sei ungefähr so, als wenn ein Verkehrsschupo dauernd bei Rot übern Damm gehen würde. - Apotheker Spreckelsen und Studienrat Hannemann, zwei verschworene Junggesellen und ehemalige Kameraden Bartels' - die drei finden sich bei einem Treffen der ehemaligen Besatzung des Torpedobootes Viktoria wieder -, wollen ihn davor bewahren, sich wieder zu verheiraten und damit der Gefahr einer dritten Scheidung auszusetzen. Sie befreien ihn aus der zärtlichen Umarmung einer liebelechzenden „Schlummermutter", Wagenlenker geheißen, und nehmen ihn, der keinen Eierkognak trinken kann, ohne angriffslustig zu werden, sozusagen in die Mitte: zu dritt ziehen sie in eine Wohnung, in ein Junggesellenparadies. Das Schicksal will es, daß die Hauseigentümerin, Frau Platen, eine reizende junge Dame ist. Hugo Bartels gerät zu ihr in ein Verhältnis, das leider nicht platonisch bleibt. Und was tun seine Freunde, seine Paladine? Sie ertragen die Junggesellenwirtschaft nicht lange. Die Natur verlangt ihr Recht. Und die beiden ersten Frauen Bartels' nehmen die Sache in die Hand und fädeln ein Ding ein, das sich lohnt: Am Ende gibt es drei Eheschließungen, und drei Paare finden das Paradies auf Erden. Mit diesen „dürren Worten“ ist natürlich nur angedeutet, daß es sich um einen Film der tausend komischen Situationen handelt. Aber jedes weitere Wort wäre ein Vergehen am Theaterbesucher, der ein Recht darauf hat, sich überraschen zu lassen. Und ein Recht darauf, herzlich zu lachen. Rechte soll man respektieren, besonders die ungeschriebenen, die fundamentalen Menschenrechte. Und damit Punktum.


Lieder

  • Das kann doch einen Seemann nicht erschütternMusik; Michael Jary / Text: Bruno Balz / Gesang: Heinz Rühmann, Josef Sieber und Hans Brausewetter

Der Film