Paulsen, Friedrich

Friedrich Paulsen ( 16. Juli 1846 in Langenhorn bei Niebüll in Schleswig; 14. August 1908 in Berlin-Steglitz) war ein deutscher Pädagoge und Philosoph.

Leben

Nach dem Besuch der Dorfschule wechselte er an die einklassige „Küsterschule“ und trat 1863 in die Sekunda des Christianeums in Altona ein, an dem er 1866 die Reifeprüfung ablegte. Er studierte zuerst Theologie in Erlangen, wechselte dann aber zur philosophischen Fakultät der Universität Berlin, wo er 1871 promovierte. Vier Jahre später erfolgte die Habilitation. 1877 erhielt er einen Lehrauftrag für „Pädagogik“, der ein Jahr später in ein Extraordinariat für „Philosophie und Pädagogik“ umgewandelt wurde. 1894 erhielt er das Ordinariat für „Philosophie und Pädagogik“ in Berlin. Als Professor für Philosophie auf dem Lehrstuhl von Hegel und als erster deutscher Professor für Pädagogik schuf er die Grundzüge des höheren deutschen Bildungswesens, die dann um die Jahrhundertwende zum globalen Aufstieg Deutschlands führten.

Unter dem BRD-Regime 100 Jahre später wurde das weltweit beispielhafte deutsche Bildungswesen vollständig zerstört. Selbst für Paulsens Grabpflege ist angeblich kein Geld vorhanden, da das antideutsche BRD-Regime die dem deutschen Restvolk abgepreßten Steuern bevorzugt in aller Welt verschleudert und zur Alimentierung von Fremdvölkern verwendet.

Werke (Auswahl)

• Geschichte des gelehrten Unterrichts aus den deutschen Schulen und Universitäten vom Ausgang des Mittelalters bis zur Gegenwart. Mit besonderer Rücksicht auf den klassischen Unterricht (1885) (PDF-Datei)
• Immanuel Kant; sein Leben und seine Lehre. Mit Bildnis und einem Briefe Kants aus dem Jahre 1792 (1898) (PDF-Datei)
• Pädagogik (1921) (PDF-Datei)
• Das Realgymnasium und die humanistische Bildung (1889) (PDF-Datei)
• System der Ethik, mit einem Umriß der Staats- und Gesellschaftslehre (1891) (PDF-Datei)
• Parteipolitik und Moral (1900) (PDF-Datei)
• Der höhere Lehrerstand und seine Stellung in der Gelehrten Welt (1902) (PDF-Datei)
• Versuch einer Entwicklungsgeschichte der Kantischen Erkenntnisstheorie (1875) (PDF-Datei)
• Moderne Erziehung und geschlechtliche Sittlichkeit. Einige pädagogische und moralische Betrachtungen für das Jahrhundert des Kindes (1908) (PDF-Datei)
• Die deutschen Universitäten und das Universitätsstudium (1902) (PDF-Datei)
• Einleitung in die Philosophie (13. Auflage 1904) (PDF-Datei)
• Philosophia militans. Gegen Klerikalismus und Naturalismus (1901) (PDF-Datei)
• Schopenhauer, Hamlet, Mephistopheles; drei Aufsätze zur Naturgeschichte des Pessimismus (1911) (PDF-Datei)

• Aus meinem Leben — Jugenderinnerungen, 1910 (Netzbuch)

Verweise

• Biographie