Pence, Mike

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US-Vizepräsident Mike Pence mit Kippa an der Klagemauer

Michael Richard „Mike“ Pence (geb. 7. Juni 1959 in Columbus, Indiana) ist ein christlich-judäozentristischer Politiker der Republikanischen Partei in den Vereinigten Staaten von Amerika. Vom 20. Januar 2017 bis zum 20. Januar 2021 hatte er den Posten des Vizepräsidenten unter Donald Trump inne.

Am 7. Juni 2023 gab Pence in einer theatralischen Erklärung „vor Gott und meiner Familie“ bekannt, bei der US-Präsidentschaftswahl am 5. November 2024 das höchste Amt anzustreben. Am 28. Oktober 2023 gab er seine Kandidatur auf.

Herkunft, Jugend, Familie und Ausbildung

Pence´ Großvater stammte aus Irland, gelangte in den frühen 1900er Jahren in die USA und arbeitete als Busfahrer in Chicago. Seine Eltern Edward und Nancy Pence, Nachkommen irischer Einwanderer, betrieben mehrere Tankstellen. Pence wuchs mit seinen fünf Geschwistern in einem katholischen Elternhaus auf und verbrachte die Jugend in seiner Geburtsstadt. Nach seiner Schulzeit begann er 1983 ein Studium der Rechtswissenschaften in Indianapolis.[1]

Nach Abschluß seines Studiums arbeitete Pence als Anwalt, kandidierte bei den Kongreßwahlen 1988 und 1990 aber auch – wenngleich ohne Erfolg – gegen den demokratischen Abgeordneten Phil Sharp für einen Sitz im US-Repräsentantenhaus. Seine aggressive Wahlkampfführung und die Verwendung von Wahlkampfspenden auch für private Anschaffungen hatten vermutlich zu der deutlichen Niederlage 1990 beigetragen.

Ideologische Antriebe

Satirischer Wahlaufruf für den evangelikalen Christen Mike Pence (vermutlich 2017)

Christlichkeit

Pence, katholisch aufgewachsen und Meßdiener, wollte in jungen Jahren Priester werden. Im Katholischen scheint er sich aber nicht ganz wohlgefühlt zu haben, denn er konvertierte 1978 zur evangelikalen Grace Evangelical Church. Der katholischen Messe und aktivem Dienst in der katholischen Kirche blieb er indes zumindest noch eine Zeitlang treu. Pence sagt von sich selbst, er sei ein wiedergeborener, evangelikaler[2] Katholik.[3] Als seine allerste Eigenschaft hebt er sein Christsein hervor, danach komme alles andere: „Ich bin Christ, Konservativer und Republikaner – in dieser Reihenfolge“.[4][5] Seine Frau Karen, mit der er seit 1985 verheiratet ist, lernte er auf einer evangelischen Kirchenveranstaltung kennen. Pence betätigt sich mit seiner Familie kirchlich.

Negeranliegen und Kennedy-Liberalismus

Parteipolitisch war Pence zunächst Anhänger der Demokraten – 1980 hatte er für Jimmy Carter gestimmt –, wechselte dann aber ins Lager der Republikaner über. Mit der Zeit hatte sich seine politische Einstellung gewandelt, im Konservatismus Ronald Reagans fand er seine politische Heimat.[1]

Pence äußerte, wichtigste Quelle seiner Inspiration zum politischen Tätigwerden sei die Politik von Personen wie Martin Luther King und John F. Kennedy gewesen. Der schwarze christliche Kommunist, der in Wirklichkeit Michael King hieß, hatte die Neger und Mulatten in den USA zu einem seitdem stark angewachsenen politischen und physischen Rassenkampf gegen die Weißen aufgewiegelt,[6] während sich Kennedy als Freund und Verfechter erzwungener Rassenvermischung, des Kulturmarxismus und der nichtweißen Zivilinvasion in die USA gezeigt hatte. Kennedys Parteigänger legten schließlich 1965 mit der Verabschiedung des Hart-Celler Acts die Grundlage zum Umsturz der rassisch-ethnischen Mehrheitsverhältnisse zugunsten der Farbigen: Bei den Geburten sind durch schuldenfinanzierte Wohlfahrtsexzesse zugunsten der fortpflanzungsfreudigeren Farbigen die Weißen seit 2012 in die Minderheit manövriert worden.

Pfeil 2 siehe auch.pngSiehe auch: Erläuterung der christlichen Haltung zu biologischen Gruppenzugehörigkeiten

Bewunderer Israels

Bei einer Rede vor Konservativen im Februar 2017 betonte Pence, die USA hielten zu ihrem am meisten geschätzten Verbündeten, Israel. „Israels Kampf ist unser Kampf“, ließ der christliche Zionist die Zuhörer wissen. „Die Anliegen Israels sind unsere Anliegen. Die Werte Israels sind unsere Werte.“ Amerika werde Israel zur Seite stehen.[7]

Mike Pence zeigt seinen Förderern leidenschaftlichen Shoaismus (Zeitungsmeldung vom 19.2.2017)

Shoaismus

Pence sucht immer wieder Gelegenheiten, um den Shoaismus, dem er innig anhängt, zu fördern. So läßt er beispielsweise seine Unterstützer über sorgfältig medienbegleitete Auftritte in ehemaligen deutschen Konzentrationslagern an seiner Ergebenheit gegenüber dem Kult teilhaben. Unter anderem suchte er in der Vergangenheit – wie es heißt, privat – den Shoaismus-Betrieb in Theresienstadt auf, gleichfalls „privat“ den in Dachau. Zu letzterem fühlte er sich dann wieder bei seinem ersten BRD-Besuch als Vizepräsident der USA hingezogen. Am 19. Februar 2017 nahm er sich mit seiner Ehefrau zweieinhalb Stunden Zeit dafür.[8] Am 15. Februar 2019 ließ sich Pence, begleitet von Trumps jüdischem Schwiegersohn Jared Kushner, als Besucher der Shoaismus-Einrichtung in Auschwitz filmen.[9]

Helfer jüdischer Aktivistengruppen

Pence stellt sich jüdischen Interessengruppen routiniert als Verstärker zur Verfügung, insbesondere wenn es um Antisemitismusvorwürfe an die Adresse seiner Landsleute geht, auch wenn völlig ungeklärt ist, wer beispielsweise im Februar 2017 die Verwüstung eines jüdischen Friedhofs in den USA herbeigeführt oder inszeniert hat.[10]

Politische Posten

Pence arbeitete zunächst als Rechtsanwalt, bevor er sich für Politik interessierte.

Vom Jahr 2000 bis 2012 saß er für Indiana im Repräsentantenhaus, bevor er 2012 zum Gouverneur gewählt wurde. Er setzte sich für Steuersenkungen ein und führte nach Medienberichten durch weitere Maßnahmen Indiana unter die zehn unternehmensfreundlichen Bundesstaaten der USA. Ihm werden Verdienste um die Verringerung der Arbeitslosigkeit von 2013 bis 2016 von 8,4 auf 5 Prozent zugeschrieben, auch erhöhte er die Ausgaben für Bildung. Daß Indiana die höchste Einstufung bei der Kreditwürdigkeit besitzen soll, wird in Beziehung zu Pence’ Finanzverwaltung gebracht.[1] 2016 setzte er sich für eine Reform der Krankenversicherung in Indiana ein.

Am 16. Juli 2016 wurde Pence von Donald Trump zum Vizepräsidentschaftskandidaten für die Präsidentenwahl am 8. November 2016 ernannt.[11] Nach der gewonnenen Präsidentschaftswahl Donald Trumps wurde Pence mit Trump am 20. Januar 2017 in Washington vereidigt und trat sein Amt an; es endete am 20. Januar 2021.

Politische Positionen

Zivilinvasion der USA durch Illegale

2014 schloß Pence sich einer Klage mehrerer Bundesstaaten an, die den von Obama eingebrachten Gesetzentwurf zur rechtlichen Bevorteilung von fünf Millionen kriminellen Grenzverletzern verhindern wollten.

Haltung zur Familie

Pence setzt sich wahrnehmbar für die Stärkung der Familien ein und lehnt die sogenannte Schwulenehe sowie generell die Gleichstellung von Schwulen und Lesben ab.

Nachdem sich in Indiana Restaurantbesitzer religiös belastet gesehen hatten, Veranstaltungen für Homo-„Hochzeiten“ ausrichten zu müssen und das nicht unter Verweis auf ihre religiösen Ansichten ablehnen durften, brachte Pence 2015 einen Gesetzentwurf ein (Religious Freedom Restoration Act), der es jedermann in Indiana erlauben sollte, Homosexuelle zu diskriminieren, wenn diese religiöse Überzeugungen Nichthomosexueller verletzen. Durchsetzen konnte er das verabschiedete Gesetz nicht; nach größeren Protesten wurde es entschärft.[1]

Pence stimmte gegen eine Vorschrift zur weiteren Homosexualisierung des US-amerikanischen Militärs. Er gilt zudem als ein entschiedener Abtreibungsgegner; 2011 sorgte er dafür, daß dem amerikanischen Gegenstück von Pro Familia, Planned Parenthood, die gesamte staatliche Unterstützung in Indiana entzogen wurde. Da Pence wenig Vertrauen in die etablierten Medien hat, wollte er einen eigenen Medienservice mit Informationen über die Arbeit seiner Regierung einrichten, was die Kritik der Lügenpresse hervorrief.[1] Am 3. Mai 2018 vereidigte er den LGBT-Aktivisten Richard Grenell für seine Aufgabe als Botschafter in der Bundesrepublik Deutschland.[12]

Familie

Pence ist seit 1985 mit Karen Sue Pence, geb. Batten, verheiratet, eine Grundschullehrerin, die er als Student Jahre zuvor als Messegänger in einer Kirche kennengelernt hatte, die damals beide regelmäßig besuchten. Aus der Ehe stammen die Kinder Michael, Charlotte und Audrey. 1995 traten Pence und seine Familie der evangelikalen Großkirche „Grace Evangelical Church“ bei.

Zitate

Literatur

  • F. William Engdahl: Apokalypse Jetzt! Washingtons geheime Geopolitik. Kopp Verlag, Rottenburg 2007, ISBN 978-3-938516-54-6 – Kapitel zehn: „Soldaten Christi“ – Die bizarre Welt des christlichen Zionismus (S. 190–212)

Verweise

Fußnoten

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 10 Dinge über Mike Pence (englischsprachig), " indystar.com, 9. November 2016"
  2. Zum ideologischen Horizont vieler Evangelikaler siehe F. William Engdahl: Apokalypse Jetzt! Washingtons geheime Geopolitik. Kopp Verlag, Rottenburg 2007 – Kapitel zehn: „Soldaten Christi“ – Die bizarre Welt des christlichen Zionismus (S. 190–212)
  3. „I’m a born-again, evangelical Catholic.“
  4. „[A] Christian, a conservative and a Republican, in that order.“ Zit. in: „What it means that Mike Pence called himself an ‘evangelical Catholic’“, Washington Post, 18. Juli 2016
  5. Christ, Konservativer und Republikaner — in dieser Reihenfolge, Die Welt, 10. November 2016 Vorsicht! Umerziehungsliteratur im antideutschen Sinne!
  6. Kevin Alfred Strom: Die Bestie als Heiliger: Die Wahrheit über Martin Luther King, Original: The Beast as Saint: The Truth About Martin Luther King (Text einer Rede von Kevin Alfred Strom im VS-weiten Radioprogramm „American Dissident Voices“, 1994)
  7. Mike Pence to CPAC: 'This Is Our Time', newsmax.com (VSA), 23. Februar 2017
  8. Politischer Besuch in der KZ-Gedenkstätte Dachau, sz.de, 19.Februar 2017 Vorsicht! Umerziehungsliteratur im antideutschen Sinne!
  9. Pence besuchte Auschwitz und warnte die Welt vor der Bedrohung durch den Iran, Israel-Nachrichten, undatiert (vermutlich 15. Februar 2019)
  10. Mike Pence helps clean up vandalized Jewish cemetery: ‘There is no place in America for hatred’, [1], Boston Herald, 23. Februar 2017
  11. Trumps Anti-Trump, Der Spiegel, 16. Juli 2016 Vorsicht! Umerziehungsliteratur im antideutschen Sinne!
  12. Neuer US-Botschafter für Deutschland vereidigt, Der Spiegel, 4. Mai 2018
  13. I believe that all lives matter, Breitbart, 28. Juni 2020