Der Pfaffenspiegel

Aus Metapedia
(Weitergeleitet von Pfaffenspiegel)
Wechseln zu: Navigation, Suche
Pfaffenspiegel.jpg

Der PfaffenspiegelHistorische Denkmale des christlichen Fanatismus war ein kirchenkritisches Buch des deutschen Autoren Otto von Corvin, das erstmals im Jahre 1845 erschien. Einige Textstellen mussten nach einem Urteil vom 28. März 1927 aufgrund eines Verstoßes gegen §166 StGB zensiert werden.

Zitate

  • Rom kann nur herrschen, wenn die Welt dumm ist, stand als unumstößlicher Grundsatz in ihrer Seele geschrieben, und deshalb schickten sie ihre Apostel aus, welche die Menschheit systematisch verdummen mußten. (S.8)
  • Geld! Geld! war die Losung Roms. Scharen feister Mönche und Nonnen mästeten sich von dem sauer erworbenen Sparpfennig der Armen, die umso mehr bereit wahren, die Koffer der Pfaffen zu füllen, weil es ihnen hier auf Erden so schlecht ging und sie sich wenigstens nach dem Tode ein bequemes Plätzchen sichern wollten. (S. 9)
  • Jesus war ein Revolutionär, der auch in unserer Zeit, wenn nicht gekreuzigt, doch standrechtlich erschossen oder in ein Zuchthaus gesperrt werden würde. (S. 30)
  • Allein der alte Glaube der Juden beruht auf der Autorität von Männern, die als Propheten galten, mit Gott in direktem Verkehr zu stehen vorgegeben und diese Vorgaben durch wunderbare Handlungen unterstützt hatten. (S. 31)
  • All diese Heiligen, einige Ausnahmen abgerechnet, waren durch diese Religion wahnsinnig gemachte Menschen und würden, wenn sie heutzutage lebten, in Narrenhäuser gesperrt werden. (S. 53)
  • Die frommen Christen hielten sich nicht für wert, daß die Sonne sie bescheine; jeder Genuß erschien ihnen ein Schritt zur Hölle und jede Qual ein Schritt zum Himmel. (S. 54)
  • Sowie das Geld im Kasten klingt, die Seele aus dem Fegefeuer springt. (Tetzel nach ebd. S. 108)
  • Man findet unter der Klerisei nichts anderes als Üppigkeit, liederliches Leben, Völlerei und Hurerei. Ihre Häuser haben sie ganz infam gemacht und sie in Hurenherbergen gewandelt. (S. 137)
  • In seinem (Luthers Anm.) Buche: „Das Papsttum vom Teufel gestiftet“ nennt er die Kirche „die Lerche“ und den Papst „den Kuckuck, der die Eier fresse und dafür Kardinäle hinscheiße“. Er nennt Se. Heiligkeit „einen Gaukler, das Leckerlein von Rom, päpstliche Höllischkeit und Spitzbube, ein epikurisch Schwein, das vom Teufel hintenaus geboren, und will, daß man ihm den Hintern küsse, einen beschissenen und furzenden Papstesel, vor dessen Fürzen sich der Kaiser fürchtet und der alle Fürze der Esel binden und die selbsteigenen angebetet haben will, und daß man ihm dabei noch den Hintern lecke. (S. 173)
  • Das Weib ist die Torheit, welche die vernünftigen Seelen zur Unzucht reizt. (S. 212)
  • Herr, gib mir Keuschheit - aber noch nicht gleich. (ebd. nach Augustinus)
  • Von Nonnen kann man aus Scham gar nicht sprechen; ihre Klöster sind Hurenhäuser, und ein Mädchen das den Schleier nimmt, tut dasselbe, als ob sie sich für eine Hure erklärt. (S. 279)
  • Es ist eine ziemlich bekannte Erfahrung, daß die Weiber im Allgemeinen weit grausamer sind als Männer. (S. 287)

Siehe auch

Literatur

  • Pfaffenspiegel. Historische Denkmale des Fanatismus in der Römisch-katholischen Kirche (1870) (PDF-Datei)

Verweise