Plauen

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Plauen

Wappen
Staat: Deutsches Reich
Gau: Sachsen
Landkreis: Vogtlandkreis
Provinz: Königreich Sachsen
Einwohner (2009): 66.098
Bevölkerungsdichte: 647 Ew. p. km²
Fläche: 102,11 km²
Höhe: 412 m ü. NN
Postleitzahl: 08523
Telefon-Vorwahl: 03741
Kfz-Kennzeichen: V
Koordinaten: 50° 30′ N, 12° 8′ O
Plauen befindet sich entweder unter Fremdherrschaft oder wird durch die BRD oder BRÖ staatsähnlich verwaltet.
Bundesland: Freistaat Sachsen
Bürgermeister: Ralf Oberdorfer (FDP, aber als unabhängiger Kandidat gewählt)

Plauen ist eine deutsche Stadt im Vogtlandkreis in Sachsen.

Lage

Plauen liegt im Vogtland, im Tal und an den Uferhängen der Weißen Elster. Im Bereich der Einmündung der Syra weitet sich das Tal zu einem Becken mit dem Stadtzentrum.

Geschichte

Gründung und Mittelalter

Plauen wurde 1122 erstmals als Vicus Plawe in der Weiheurkunde der Johanniskirche urkundlich erwähnt.

Am 9. August 1329 sind erstmals ein Bürgermeister und geschworene Bürger in Plauen beurkundet. Bei der Teilung der wettinischen Lande fiel Plauen der ernestinischen Seite zu. Dadurch faßte die Reformation schon verhältnismäßig früh Fuß im Vogtland. Seit 1521 wirkte der letzte Komtur des Deutschen Hauses, Georg Eulner, im reformatorischen Sinne.

Im Jahr 1600 erließ der Rat der Stadt die erste Schleierordnung. Die Schleierherren wurden als Innung anerkannt. Dadurch sollte der neue Industriezweig der Baumwollwirkerei gestärkt werden. Schleier oder Schöre sind feine Baumwollgewebe, die als Kopf- und Halstücher, Halskrausen und Turbane Verwendung finden. 1602 stieg Plauen zur Kreisstadt des Voigtlaendischen Creisses auf. Sie war damit die 13. Kreisstadt des Kurfürstentums. Der neue Kreis umfaßte Adorf, Elsterberg, Gefell, Mühltroff, Neukirchen, Oelsnitz, Pausa und Schöneck.

Am 13. August 1632 nahm im Dreißigjährigen Krieg Feldmarschall Holk Plauen ein. Obwohl sich die Stadt ergeben hatte, wurde sie geplündert. Am 12. September folgte General Gallas und am 12. Oktober desselben Jahres traf Wallenstein mit der Hauptarmee in Plauen ein, nach dessen Abzug die Stadt in Brand gesteckt wurde. 1634 starb etwa die Hälfte der Bevölkerung in Plauen an der Pest. Bei einem Stadtbrand im Jahre 1635 verbrannte der größte Teil der oberen Stadt mit der Kirche und den Pfarr- und Schulgebäuden. 1656, nach dem Tod von Kurfürst Johann Georg I. erhielt dessen vierter Sohn, Herzog Moritz von Sachsen-Zeitz Plauen und das Vogtland. Dieser übergab 1667 das Deutsche Haus der Stadt und ließ von 1670 bis 1675 das Schloß wieder aufbauen, das 1548 zerstört worden war. 1681 veröffentlichte Georg Samuel Dörffel sein Werk über die Kometenbahnen und 1697 nahm die erste Fahrpost von Dresden und Zwickau nach Nürnberg ihren Dienst auf.

Im Jahr 1702 errichtete Johann Friedrich Schildt als Begründer der Plauenschen-Weißwaren-Industrie ein Fabrikhaus, in dem die Baumwollweberei in größerem Umfang betrieben werden konnte. Dem folgte 1753 eine Kattunfabrik. Als Karl XII. während des Großen Nordischen Krieges Sachsen besetzte, waren von 1706 bis 1707 auch in Plauen schwedische Truppen einquartiert. 1718 starb Herzog Moritz Wilhelm und Plauen fiel wieder an Kursachsen, also an August den Starken. Während des Siebenjährigen Krieges besetzten die verschiedenen Kriegsparteien Plauen abwechselnd. 1758 wurde der Rat der Stadt mit vorgehaltenen Waffen gezwungen, den Treueeid auf den preußischen König Friedrich II. zu leisten. 1786 trug man die Stadtmauer zwischen Straßberger Tor und Nonnenturm ab, um Platz für Häuser in der wachsenden Stadt zu schaffen.

Zwischen 1806 und 1815 zogen abwechselnd bayerische, württembergische, preußische, französische, sächsische und russische Armeen durch Plauen und ließen sich von den Bürgern der Stadt verpflegen oder plünderten die Stadt. 1812 lagerte Napoleon auf dem Rußlandfeldzug in Plauen. 1813 kamen Flüchtlinge der „großen Armee“ und nach der Völkerschlacht bei Leipzig wurden viele Verwundete in der Gottesackerkirche, in der ein Lazarett eingerichtet worden war, versorgt. Ein großer Teil der Soldaten und etliche Stadtbewohner starben an Typhus.

18. und 19. Jahrhundert

Auf die 1702 und 1753 errichteten Fabriken folgten weitere. Im Jahr 1829 stellte Webermeister Schönherr einen Webstuhl für Bobinet (eine Art Tüll) auf, 1834 folgten ein Jacquardwebstuhl und eine Schweizer Appretur. Am 2. Februar 1832 trat eine neue Städteverordnung in Kraft, mit der am 4. November die neu gewählten Mitglieder des Stadtrates und des Stadtgerichtes eingeführt wurden. Zur gleichen Zeit traten auch der Bürgermeister Gottschald, das Stadtverordneten-Kollegium und der größere Bürger-Ausschuß ihre Ämter an. 1833, als die Turnerei verboten war, gründete Otto Leonhard Heubner am Schloßberg in Plauen den ersten Turngarten und 1840 die allgemeine städtische Turnanstalt.

Die Turnbewegung breitete sich von Plauen rasch in ganz Sachsen aus. 1834 wurde in Plauen ein Hauptsteueramt eröffnet. 1835 wurden der Vogtländische Kreis und der Erzgebirgische Kreis zur Kreisdirektion Zwickau vereinigt. Damit verlor Plauen seinen Status als Kreisstadt und war nur noch Sitz der Amtshauptmannschaft Vogtland. Zur Erweiterung der Stadt wurden das Straßberger und das Neundorfer Tor im Jahr 1837 abgetragen. In der Nacht vom 9. zum 10. September 1844 zerstörte ein Stadtbrand einen großen Teil der Innenstadt (107 Wohn- und 199 Seiten- und Hintergebäude). Im Zuge des Neuaufbaus riß man die Reste des Dominikanerklosters ab. Nur der Name Klostermarkt erinnert noch daran. Im November 1848 eröffnete die Sächsisch-Bayrische Eisenbahn die Bahnstrecke Plauen–Hof. Am 16. April 1851 folgte, nach Fertigstellung von Göltzsch- und Elstertalbrücke, die Strecke bis Reichenbach und weiter bis Dresden. 1857 wurden die ersten Stickmaschinen in Plauen aufgestellt. Am 23. Oktober desselben Jahres gründete sich der Aktien-Brauverein. Am 31. August 1860 fand die Einweihung des Stadtkrankenhauses statt und 1863 nahm die erste mechanische Baumwollenwaren-Weberei ihren Betrieb auf.

Zwischen 1871 und 1874 begann die Herstellung von englischen (Tüll-)Gardinen. Am 30. November 1874 wurde die Eisenbahnstrecke Plauen–Eger eröffnet und der obere Bahnhof umgebaut und erweitert. Am 8. September 1875 folgte die Eröffnung der Elstertalbahn Im Jahr 1880 gelang es einer Arbeitsgemeinschaft um den Kaufmann Theodor Bickel, erstmals maschinengestickte Tüllspitze ohne Unterlage herzustellen. Das zunächst als Sächsische Spitze bezeichnete Produkt wurde zuerst in Paris auf den Markt gebracht. Schon bald erlangte die inzwischen als Plauener Spitze (Plauen-laces oder dentelles de Plauen) bezeichnete Spitze Weltruf. In den folgenden drei Jahren wurden so viele Stickmaschinen (2258) aufgestellt, wie in den 24 Jahren (seit der Erstaufstellung 1857) zuvor. Damit erlebte auch die Maschinenindustrie einen Aufschwung. Die Maschinenfabrik von Gottlieb Hornbogen lieferte 1881 ihre 100. Stickmaschine aus, 1882 folgte schon die 200. Auch die Fabrik von Hermann Dietrich (später VOMAG) stellte 1882 die 100. Maschine her. 1883 ging die erste Schiffchenstick- oder Dampfstickmaschine in Betrieb, die eine Steigerung der Produktion um das Sechs- bis Siebenfache gegenüber den vorherigen Maschinen erzielte. Der Export konnte deutlich gesteigert werden, so daß am 17. August 1887 die USA ein eigenes Konsulat in Plauen eröffneten. Am 5. Dezember 1889 wurde das neue Krankenhaus am heutigen Standort in der Reichenbacher Straße seiner Bestimmung übergeben. Im Jahre 1894 erfolgte die Inbetriebnahme der Plauener Straßenbahn. 1899 begann der Rotationsmaschinenbau in der damaligen Vogtländischen Maschinenfabrik AG. Die 1883 eingeführte Ätzspitze fand erst ab zirka 1888 vermehrten Absatz. Im Jahr 1900 erhielten die Plauener Spitzenfabrikanten dafür den Grand Prix auf der Pariser Weltausstellung. Dies kurbelte den Export weiter an und die Stadt Plauen wuchs weiter sehr schnell (siehe Bevölkerungsentwicklung). 1904 zählte Plauen mehr als 100.000 Einwohner und war damit nach Verdoppelung der Einwohnerzahl innerhalb von zehn Jahren zur Großstadt geworden. 1907 erhielt Plauen den Status einer kreisfreien Stadt.

Nachdem die Bevölkerungszahl im Jahr 1912 mit 128.014 Einwohnern ihren Höchststand erreicht hatte, ging sie auf Grund der Krise in der Textilindustrie zurück, durch die viele Einwohner der Stadt arbeitslos wurden und abwanderten. Mit Ausbruch des Ersten Weltkrieges nahm die Spitzenproduktion weiter ab. Die Industrie konnte nur bedingt auf Kriegsproduktion umgestellt werden, so daß auch dadurch keine Besserung erfolgte. Im Ersten Weltkrieg fielen rund 3.000 Soldaten aus Plauen, ungefähr 1.700 gerieten in Kriegsgefangenschaft.

In der Nähe der König-Georg-Kaserne (heute Behördenzentrum) ereignete sich am 19. Juli 1918 in einer Kartuschieranstalt, in der Kartuschsäckchen für die Armee hergestellt wurden, eine Explosion, bei der 292 Menschen starben. In der Fabrik, die vor dem Ausbruch des Krieges ein Glühlampenwerk der AEG war, brach kurz vor 16:30 Uhr ein Feuer im unteren Saal aus, wo das Pulver gewogen und in Säckchen eingenäht wurde. Das Feuer verbreitete sich derart schnell, daß die Explosion nicht verhindert werden konnte. Eine Ursache wurde nie ermittelt. In der Fabrik arbeiteten fast nur Frauen, von denen 163 starben. 177 Verletzte konnten geborgen werden; davon starben 129 wenig später. Die meisten Opfer wurden am 24. Juli 1918 in einem Massengrab auf dem Hauptfriedhof bestattet. Das Massengrab und eine Gedenkstätte existieren noch.

Zeit der Weimarer Republik und des Nationalsozialismus

Nach dem Krieg stieg zwar die Einwohnerzahl wieder an, jedoch konnte der Vorkriegsstand nie wieder erreicht werden.

Im Oktober 1921 entstand in Plauen eine der ersten Ortsgruppen der NSDAP außerhalb Bayerns. Auch die Hitlerjugend (HJ) hatte sich in Plauen rasch organisiert. Der Plauener Kurt Gruber war ihr erster Reichsführer. Plauen wurde laut Eintrag im Landratsamt zum 1. Januar 1929 Sitzgemeinschaft der Hitler-Jugend-Bewegung e.V.; damit ging die Leitung der Hitlerjugend auf Plauen über. Mit der Unterstellung der HJ unter die SA wurde der Hauptsitz 1931 von Plauen nach München verlegt. Plauens Bedeutung wurde damit auf einen Großgau zurückgestuft.

Die Weltwirtschaftskrise 1929 traf die exportorientierte Plauener Wirtschaft besonders hart. Dies machte sich besonders in der Arbeitslosenquote, zeitweise die höchste in Deutschland, bemerkbar. Dadurch erlangte die NSDAP, die den Menschen radikale Veränderungen versprach, große Beliebtheit in Plauen. Zwischen 1924 und 1933 befand sich der Sitz der Gauleitung der NSDAP in Plauen. Plauen war auch eine der ersten deutschen Städte, die Adolf Hitler und Paul von Hindenburg die Ehrenbürgerwürde verlieh. Alfons Hitzler war 20 Jahre NSDAP-Kreisleiter in Plauen.

Plauen und der Zweite Weltkrieg

Während des Zweiten Weltkrieges blieb Plauen lange Zeit von Angriffen verschont, wurde aber gegen Ende des Krieges stark zerstört. Am 12. September 1944 erfolgte der erste große Terrorangriff der US-Airforce (USAAF), dem im März und April 1945 mehrere Terrorangriffe der USAAF und der RAF folgten. Den folgenreichsten und letzten der insgesamt 14 Luftangriffe[1] erlebte die Stadt am 10. April. Allein in dieser Nacht fielen den Angriffen der britischen Bomber tausende Menschen zum Opfer. 1965 Tonnen Sprengstoff zerstörten 164 Hektar des Stadtgebietes. Der Zerstörungsgrad von Kulturstätten war 80 %, von Wohnraum 78 %, von Betriebsgebäuden 70 %, von Verwaltungseinrichtungen 55 % und des Verkehrsnetzes 48 %. 91 % des Gasnetzes (150 km Rohrleitungen) und circa 200 Kilometer des Wassernetzes wurden außer Betrieb gesetzt. Die städtischen Versorgungsnetze und der städtische Verkehr kamen durch die Angriffe vollständig zum Erliegen. Durch die Angriffe wurden etwa 75 % der Stadt zerstört. Im Stadtzentrum zählte man 12.600 Bombentrichter. Mit einer Bombenlast von 185,4 t/km² war Plauen eine der am stärksten zerstörten Städte Deutschlands.

Am 16. April 1945 wurde Plauen zunächst von dem aus Westen vorrückenden 347. US-Infanterieregiment besetzt. Während der amerikanischen Besatzung erfolgten Demontagen hauptsächlich von Spitzentechnologie (z. B. Feinstbohrwerke der VOMAG), Konstruktionsunterlagen wurden beschlagnahmt. Die fähigsten Facharbeiter und Ingenieure brachte man in die amerikanische Besatzungszone.

Plauen nach dem Zweiten Weltkrieg

Ab dem 1. Juli 1945 nahmen die Sowjets Plauen in Besitz.

Ausländergewalt in Plauen 2018

Ausländergewalt bei der Festnahme eines wegen versuchter sexueller Nötigung angeklagten Libyers im August 2018: Flüchtlinge attackieren Polizisten auf dem Postplatz in Plauen:

„Der Hintergrund des Polizeieinsatzes: Ein Libyer erschien am Donnerstag nicht zu einer Verhandlung beim Amtsgericht Plauen. Gegen den jungen Mann war wegen versuchter sexueller Nötigung Anklage erhoben worden. Der Amtsrichter beauftragte die Polizei, den Angeklagten ausfindig zu machen. Zwei Beamte suchten den Libyer erst vergeblich zu Hause. Dann wurde der Angeklagte auf dem Postplatz in Plauen, einem belebten Treffpunkt in der Innenstadt, schließlich aufgegriffen und festgenommen. Nachdem sie den Gesuchten schon auf der Rückbank des Streifenwagens plaziert hatten, eskalierte die Situation. Mehrere Männer hätten die Polizisten bei ihrer Arbeit erst behindert, dann beleidigt, so Sprecher Wurdak. Beim Versuch, die Personalien der Männer festzustellen, wurden die Beamten gefilmt, dann tätlich angegriffen und leicht verletzt. In dem Video ist unter anderem zu sehen, wie ein Täter einen Polizisten in einen Würgegriff nimmt. Die Beamten wehrten sich unter anderem mit Pfefferspray. Der gesuchte Libyer nutzte während der Prügelei die Gunst der Stunde und setzte sich kurz ab. Er kehrte dann aber wieder zurück, nachdem ihn ein Beamter dazu aufgefordert hatte. Die Wagentür des Polizeifahrzeugs stand offen. […] Während das Video im Netz Karriere macht, hat sich die Lage in Plauen inzwischen wieder beruhigt. Der Libyer wurde noch am Donnerstag dem Richter vorgeführt. Bei den Männern, die den Einsatz behinderten und die Polizisten attackierten, handelt es sich nach Angaben der Polizei um einen 38-jährigen Mazedonier, einen 21-jährigen Libyer und einen 16-jährigen Kroaten. Gegen das Trio wird nun wegen tätlichen Angriffs auf Polizeibeamte und Beleidigung ermittelt. Sie wurden zunächst festgenommen, sind inzwischen aber wieder auf freiem Fuß. Ein Verfahren wegen versuchter Gefangenenbefreiung kommt nach Angaben Wurdaks bisher nicht in Betracht. […] Nach Informationen von WELT handelt es sich bei dem Libyer um den 23-jährigen Sanad E. Ihm wird vorgeworfen, im März in der Plauener Gaststätte „Malzhaus“ eine Frau sexuell bedrängt zu haben. Als dem Opfer eine zweite Frau zu Hilfe kam, soll er diese gewürgt haben. Sanad E. sitzt zurzeit in Untersuchungshaft, weil das Gericht von Flucht und Verdunklungsgefahr ausgeht. So soll eine wichtige Zeugin in dem Verfahren bedroht worden sein. Das Verfahren wird am kommenden Donnerstag fortgesetzt. Diesmal wird E. aus dem Gefängnis vorgeführt.“[2]

Bekannte, in Plauen geborene Personen

  • Karl Beier (1919–2007), Hauptmann und Ritterkreuzträger des Zweiten Weltkrieges
  • Bernhard Flachs (1912–1944), Oberstleutnant und Ritterkreuzträger des Zweiten Weltkrieges
  • Werner Hartenstein (1908–1943), Marineoffizier, U-Boot-Kommandant und Ritterkreuzträger des Zweiten Weltkrieges
  • Friedrich Hielscher (1902–1990), nationalrevolutionärer Publizist in der Weimarer Republik, Religionsphilosoph und Gründer einer nichtchristlichen Freikirche
  • Bernd Jentzsch (geb. 1940), Dichter, Lyriker, Erzähler, Übersetzer und Essayist
  • Martin Kessel (1901–1990), Schriftsteller und Essayist
  • Friedrich Leplow (1877–1904), Leutnant und Südwester Reiter
  • Ernst Leupold (1884–1961), Pathologe und Hochschullehrer sowie Rektor der Universität zu Köln
  • Hugo Mutschmann (1892–?), Unternehmer und Gewerbekammerpräsident
  • Otto Prager (1912–1945), SS-Obersturmbannführer und Ritterkreuzträger des Zweiten Weltkrieges
  • Karl Richter (1926–1981), Chorleiter, Dirigent, Orgelkünstler und Cembalist
  • Rudolf Schmidt (1914–2000), Major und Ritterkreuzträger des Zweiten Weltkrieges
  • Hans Tröger (1896–1982), Generalleutnant und Ritterkreuzträger des Zweiten Weltkrieges
  • Albert Wierheim (1885–?), Gauleiter von Sachsen
  • Richard Zetzsche (1877–1948), Verwaltungsjurist und Manager
  • Egon Zill (1906–1974), SS-Sturmbannführer und Lagerkommandant verschiedener Konzentrationslager

Literatur

Fußnoten

  1. mdr.de, 14. April 2012: Im Zweiten Weltkrieg erlebte Plauen 14 Luftangriffe auf die Stadt. Mehr als 2.300 Menschen waren, nach gedrückten Angaben des mdr aus dem Jahr 2012 damals gestorben und Tausende wurden obdachlos. Große Teile der Vogtlandmetropole waren bei Bombenabwürfen im April 1945 zerstört worden.
  2. Polizisten bei Festnahme eines Libyers angegriffen, Welt, 21. August 2018