Politisches Testament von Julius Streicher

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Das politische Testament Julius Streichers, das er selbst „Mein Bekenntnis" nannte, wurde erst mehr als dreißig Jahre nach dem Nürnberger Tribunal veröffentlicht. Verfaßt wurde das Bekenntnis im luxemburgischen Mondorf. Dort wurden die Angeklagten des Nürnberger Tribunals im Sommer 1945 verborgen gehalten, ehe man sie für den Prozeß zurück nach Deutschland brachte. Aufgeschrieben wurde das Bekenntnis vom Sohn des Reichsschatzmeisters Franz Xaver Schwarz auf einer alten Schreibmaschine.

Das Testament ist vor allem eine Zusammenfassung von Streichers antijudaistischen ideologischen Positionen, die ihn sein ganzes politisches Leben beherrscht hatten. Als eine solche Zusammenfassung ist es zugleich als Mahnung und Schenkung gedacht, richtungweisend für eine künftige Errettung Deutschlands. Wie im politischen Testament Adolf Hitlers, so ist auch im Testament Streichers das zentrale Thema die Einschätzung des Weltjudentums und seines internationalen Wirkens. In einer Antwort auf die Gegner des „Stürmers" meinte Streicher, daß jeder dann und wann Fehler mache, daß es aber darauf ankomme, seine Bereitschaft zum Kampf gegen das Weltjudentum und zu einer führenden Rolle in diesem Kampf auf Leben und Tod zu sehen und anzuerkennen.

Streicher schildert den historischen Augenblick, in dem er sich dem Manne anschloß, den er fortan als Führer anerkannte: Adolf Hitler.
Als er Hitler zum ersten Mal reden hörte, habe er eine Art religiöses Erlebnis gehabt, fast eine Vision. Weiterhin schildert er ausführlich den Marsch auf die Feldherrnhalle.

Das Dokument beginnt mit den Worten:

„Mein Bekenntnis
Motto: ‚Von der Parteien Gunst
und Haß verwirrt, schwankt sein
Charakterbild in der Geschichte‘.
Friedrich Schiller.

Dummheit, Böswilligkeit und Feigheit gewisser Zeitgenossen hatten geglaubt, meine 25jährige Aufklärungsarbeit, die ich in Wort und Schrift geleistet habe, nach Inhalt und Form herabsetzen, mißdeuten zu können und zu müssen. Die meisten von diesen Kritikern haben ihr Urteil sich nicht durch eigene Kenntnisnahme gebildet, sondern durch ein gefälliges Nachschwätzen der Meinung eines Anderen. Diesen fragwürdigen Zeitgenossen und Urteilsfällern und all denen, die es wissen wollen, sei diese Niederschrift in des deutschen Volkes schwerster Zeit zum Nachdenken zugeeignet.

Mondorf in Luxemburg, Haus der Internierten.
Sommer 1945.
Julius Streicher“


Das Testament ist unterteilt in die Kapitel:

  • Ruf des Schicksals
  • Gibt es eine Rassenfrage
  • Der Weltzerstörer
  • Der Kampf beginnt
  • Der Stürmer
  • Adolf Hitler spricht!
  • Hitlers Rettungsversuch
  • In Landsberg
  • Existenzvernichtung und Ehrabschneidung
  • Der Kampf geht weiter
  • Adolf Hitler wird Führer des Volkes
  • Das Nürnberger Gesetz
  • Krieg und Kriegsschuld


Das Bekenntnis endet – vor der leider fälschlich geäußerten Hoffnung, daß „der von den Völkern ersehnte Weltfriede erst dann zur Tatsache zu werden vermöge, wenn auch dem Weltjudentum eine nationale Heimstätte zuteil geworden ist.“ – mit den visionären Sätzen:

„Der Führer lebt!
Der Führer ist nicht tot! Er lebt weiter in der Schöpfung seines gottnahen Geistes. Sie wird überdauern das Leben derer, die vom Schicksal dazu verdammt waren, den Führer nicht zu verstehen, als er noch lebte. Sie werden ins Grab sinken und vergessen werden. Der Geist des Führers aber wird hinauswirken in die Zeit und seinem versklavten Volk und einer verführten Menschheit zum Erlöser werden.
Mondorf, den 3. August 1945
Haus der Internierten.
Julius Streicher“

Verweise