Posener Schloß

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Das unter polnischer Verwaltung zum Museum und „Kulturzentrum“ umfunktionierte Kaiserschloß in Posen im 21. Jahrhundert (2008)

Das Posener Schloß wurde im Auftrag Kaiser Wilhelms II. nach Plänen des Architekten Franz Schwechten in den Jahren von 1905 bis 1913 als königliches Residenzschloß in der ostdeutschen Metropole Posen erbaut.

Erläuterung

Es war das bislang letzte Schloß, das ein deutscher Kaiser bauen ließ. Nach den polnischen Überfällen auf Deutschland und dem dadurch ausgelösten Polenfeldzug wurde das Schloß im Zweiten Weltkrieg von Albert Speer zu einer Führerresidenz umgestaltet. Unter polnischer Besatzung während der Nachkriegszeit wurde das obere Stockwerk des während des Krieges beschädigten Uhrenturms abgetragen.

Der Friedhof im Schloßgarten

Im letzten Kriegswinter wurde während des sowjetischen Vormärsches auf die Reichshauptstadt im Schloß ein Lazarett für deutsche Soldaten eingerichtet. Gefallene, im Lazarett Verstorbene und durch polnische Milizen Ermordete wurden später im Schloßgarten begraben, ohne dabei die Stellen zu kennzeichnen (→ Das Grauen von Posen).

Bildergalerie

Historische Bilder des Posener Schlosses

Der Schloßgarten im Jahre 2016

Literatur

  • Paul Seidel: Die Mosaiken der Schloßkapelle zu Posen, in: Hohenzollern-Jahrbuch. Forschungen und Abbildungen zur Geschichte der Hohenzollern in Brandenburg-Preussen, 1914 (PDF-Datei)