Posthum

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Post[h]um (beide Schreibweisen sind möglich) geht zurück auf das lateinische postumus (letzter). Es bezeichnet ein erst nach dem Tode einer Person eingetretenes und ihn betreffendes Ereignis. An das ursprünglich verwendete Wort postum wurde verstärkend unter Zusatz eines „h“ eine Anspielung auf Beerdigung hinzugefügt (lateinisch „humare“: beerdigen, „humus“: Erde) und lateinisch „post“ (bedeutet nach).

Erläuterung

Beispiel: „Er bekam posthum einen Orden verliehen.“ (Also nach seinem Tode). Posthume Ordensverleihungen und Beförderungen während des Kampfes Deutschlands um seine Freiheit im Zweiten Weltkrieg mögen aus der heutigen Sicht absurd erscheinen, hatten jedoch einen ganz praktischen Grund:

„Das Ritterkreuz muß mit einer Rente verbunden sein für den Fall, daß sein Träger nicht mehr imstande ist, sich sein Brot zu verdienen. Es ist die Pflicht der Nation, auch für Frau und Kinder eines Soldaten von größter Tapferkeit zu sorgen, und sei es auf dem Weg, daß einem Gefallenen nachträglich das Ritterkreuz verliehen wird.“Adolf Hitler[1]

Fußnoten

  1. In: Monologe im Führerhauptquartier – die Aufzeichnungen Heinrich Heims, herausgegeben von Werner Jochmann, Wilhelm Heyne Verlag, München 1980, ISBN 3-453-01600-9 (Aufzeichnung vom 10./11.11.1941, Seite 132)