Printed in Germany

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„Printed in Germany“ in einer Ausgabe von Hitlers Mein Kampf aus den frühen 30er Jahren. „Copyright“ wurde hier in Fraktur gesetzt.
Modernes „Gedruckt in Österreich“ in einer nationalen Publikation des Arndt-Verlages.

Printed in Germany (engl. | dt. Gedruckt in Deutschland) ist ein Hinweis, der in in Deutschland gedruckten Büchern vorne zu finden ist.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Bezeichnung jedoch nur von der Bundesrepublik verwendet, die mitteldeutsche DDR verwendete jedoch stattdessen demonstrativ den Ausdruck „Printed in the German Democratic Republic“. Erst nach der Teilwiedervereinigung von 1990 wurde sowohl in West- als auch Mitteldeutschland einheitlich „Printed in Germany“ verwendet. Die restlichen deutschen Staaten verwenden ihre Regionsbezeichnung, so steht in in Österreich gedruckten Büchern nur „Printed in Austria“. In von nicht-deutschsprachigen Mächten besetzten deutschen Gebieten wird als Druckland der Besatzerstaat genannt, so zum Beispiel in Schlesien Polen oder in Elsaß-Lothringen Frankreich.

Die gängige Meinung, daß dieser englischsprachige Ausdruck erst nach dem Krieg verwendet wurde, ist falsch, in Publikationen während der NS-Zeit findet sich ausnahmelos diese Bezeichnung. Hinzu kommt, daß das Wort „Copyright“ – obwohl es als Fremdwort eigentlich in Antiqua abgedruckt werden müßte – auch in Frakturschrift gesetzt wurde, woran man erkennen kann, daß es hier keinen solchen Sprachpuritismus gab. Der Hinweis „Gedruckt in Deutschland“ als deutsche Alternative zu „Printed in Germany“ hingegen ist eine neuartige Entwicklung, die fast ausschließlich in der national orientierten Literatur verwendet wird.

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