Rüstringen

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Pfeil 1 start metapedia.png Dieser Artikel behandelt den friesischen Gau. Für weitere Bedeutungen siehe Rüstringen (Auswahlseite).

Das mittelalterliche Gau Rüstringen war das größte von drei friesischen Gauen, aus denen später die Herrschaft Jever hervorging. Die anderen Gaue hießen Östringen und Wangerland. Rüstringen erstreckte sich auf ein Gebiet, welches Teile der heutigen Regionen Butjadingen, Jeverland und Ostfriesland umfaßte . Die Weser bildete die natürliche Grenze zu dem am rechten Ufer gelegenen Bistum Bremen. Einer fränkischen Urkunde zufolge hatte der Bremer Bischof Willehad die Aufgabe, u.a. im Gau Rüstringen das Christentum durch Missionierung zu etablieren.

Rüstringen war Teil des um 1200 geschlossenen Landfriedensbundes der Sieben Friesischen Seelande. Das ihnen zuteil gewordene Recht der sogenannten friesischen Freiheit bedeutete die direkte Unterstellung unter den Kaiser des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation ähnlich wie es bei den freien Reichsstädten der Fall war. Die Vertreter dieses überregionalen Bündnisses hielten alljährlich am Dienstag nach Pfingsten beim Upstalsboom, in der Nähe des heutigen Ortes Rahe südwestlich der Stadt Aurich ein Thing ab. Zwischenzeitlich gehörten dem Bündnis bis zu ca. 36 selbstständige friesische Gemeinwesen zwischen Zuidersee (→Niederlande) und Weser an.

Die Flagge der Sieben Friesischen Seelande enthält blaue und weiße Streifen sowie sieben rote Seerosen.

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