Rabe, John

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Der deutsche Kaufmann John Rabe

John Heinrich Detlef Rabe (Lebensrune.png 23. November 1882 in Hamburg; Todesrune.png 5. Januar 1950 in Berlin) war ein deutscher Kaufmann und Auslandsmanager der Firma Siemens AG. Sein Name wird heute in der BRD für antideutsche Propaganda mißbraucht.

Familie und Ausbildung

Rabe war der Sohn eines Kapitäns. Als dieser früh verstarb mußte Rabe die Schule frühzeitig mit der mittleren Reife abschließen. Er absolvierte eine kaufmännische Ausbildung und war danach 6 Monate Handelsgehilfe bei einer Hamburger Exportagentur.

Auslandstätigkeiten

Durch eine Empfehlung seines Vorgesetzten kam Rabe 1903 nach Mosambique (damals eine portugiesische Kolonie) und arbeitete in einer englischen Firma. Als er 1906 wegen einer Malariaerkrankung ins Deutsche Reich zurückkehrte beherrschte er fließend die englische Sprache.

1908 reiste er mit der transsibirischen Eisenbahn nach China und arbeitete in Peking. 1909 heiratete er in Schanghai seine Jugendfreundin Dora Schubert.

Um 1910/11 trat Rabe als kaufmännischer Angestellter in die Pekinger Filiale der Siemens China & Co. ein, einer Siemens-Auslandsvertriebsgesellschaft. Drei Jahre später ernannte man ihn zum Handlungsbevollmächtigten. Während des Ersten Weltkrieges blieb Rabe in China, obwohl China auf Druck der Entente dem Deutschen Reich den Krieg erklärt hatte. Nach der deutschen Niederlage wurde Rabe von den Briten in einem Gefangenentransport aus China verschleppt.

Bereits 1919 kehrte er über Japan nach China zurück und baute erneut eine Siemensniederlassung in Peking auf. 1930 war Rabe zuletzt kurz auf Urlaub in seiner Heimat.
1931, Rabe sprach mittlerweile auch perfekt chinesisch, wurde er in die Siemens-Niederlassung der damaligen chinesischen Hauptstadt Nanking versetzt und zum Geschäftsführer ernannt.
1933 baute Rabe auf seinem Grundstück in Nanking eine deutsche Schule auf. Nach der Ernennung Adolf Hitlers zum Reichskanzler wurde er Mitglied der NSDAP (Mitgliedsnummer 3401106).
Am 7. Juli 1937 begann der Zweite Japanisch-Chinesische Krieg mit Vorgefechten chinesischer und japanischer Truppen außerhalb von Peking. Als absehbar wurde, daß die Japaner Nanking erobern werden, begannen im November 1937 Evakuierungen. Rabe wurde von seinem Arbeitgeber nach Berlin zurückbeordert, weigerte sich aber, Folge zu leisten. Er schickte lediglich seine Frau und seine Tochter ins Deutsche Reich zurück. Zusammen mit einigen Amerikanern, Dänen und Briten blieb Rabe in Nanking; nach eigener Aussage konnte er in dieser schweren Situation seine 14 chinesischen Angestellten nicht alleine lassen.

Im November 1937 wurde Rabe Vorsitzender eines 15köpfigen, internationalen Komitees, die sich um die Einrichtung einer neutralen Schutzzone für chinesische Zivilisten bemühten. Die Schutzzone lag im westlichen Bezirk Nankings, der Zone ausländischer Botschaften. Rabe errichtete Lager für Zivilisten und nahm auch in seinem eigenen Haus und Garten Zivilisten auf. Nachdem die Zivilverwaltung der Stadt geflohen war, war Rabe praktisch Bürgermeister der Stadt.
Am 13. Dezember 1937 eroberten die Japaner Nanking. Es kam in der Folge zu zahlreichen, brutalen Übergriffen auf chinesische Zivilisten, die als Massaker von Nanking bekannt wurden. Vielfach dokumentierte Rabe die Vorgänge in seinem Tagebuch.

Die Macht des Hakenkreuzes

John Rabe Flagge.jpg

Rabe bemühte sich persönlich bei den Japanern um die Respektierung der neutralen Zone. Dies zeigte zunächst wenig Wirkung. Rabe galt als glühender Verehrer von Adolf Hitler. Noch im Jahr 1937 sendete Rabe ein Telegramm, welches er persönlich an den Reichskanzler richtete und bat um Fürsprache zum Schutz der chinesischen Zivilisten. Nach Schilderung der Zustände schloß Rabe:

„Unterzeichneter Amtswalter der Ortsgruppe Nanjing bittet seinen Führer um günstige Fürsprache bei japanischer Regierung“.

Rabe kennzeichnete sein Grundstück, auf dem sich ca. 650 Zivilisten befanden, mit einer riesigen Hakenkreuzfahne. Die internationale Schutzzone wurde von den Japanern nicht akzeptiert, aber in der Praxis immer häufiger verschont. Das Gebiet um die große Hakenkreuzfahne wurde nicht mehr von japanischen Bombern angegriffen. Am 19. Dezember 1937 stellte Rabe in seinem Tagebuch fest:

„Sechs Japaner, die über meinen Gartenzaun geklettert waren, versuchten die Gatter von innen zu öffnen. Als ich hinzukomme und mit meiner Taschenlampe in das Gesicht eines der Banditen leuchte, greift er nach seiner Pistole, aber seine Hand fällt schnell wieder nach unten, als ich ihn anschreie und mein Hakenkreuzarmband unter seine Nase halte. Dann klettern alle 6 auf meine Anweisung wieder über die Gartenmauer zurück.“

Nachdem sich die Lage stabilisiert hatte wurde im Februar 1938 ein neues Komitee gegründet: Das Nanking Internationale Hilfskomitee.

Rückkehr in das Deutsche Reich

Am 28. Februar 1938 verließ Rabe Nanking, reiste auf einem britischen Kanonenbott nach Shanghai und wohnte ein Jahr mit seiner Familie in Berlin-Siemensstadt. Als Rabe über die Vorgänge in Nanking berichtete, wurde er von der Gestapo verhört, blieb jedoch im Weiteren völlig unbehelligt.
Ab 1939 wohnte Rabe mit seiner Familie in Berlin-Wilmersdorf. Er wurde von Siemens kurzzeitig im Vertriebsbüro Kabul (Afghanistan) der Siemens-Schuckertwerke eingesetzt und später in der Auslandsabteilung des Berliner Stammhauses mit Personalfragen betraut. Aufgrund seiner Auslandserfahrung wurde ihm die Betreuung der im feindlichen Ausland in Übersee internierten Siemens-Mitarbeiter anvertraut.

Durch den alliierten Bombenterror verlor Rabes Familie nahezu ihr gesamtes Hab und Gut. Im sowjetischen Sektor Berlins mußte der an Diabetes leidende Rabe Zwangsarbeit leisten.

Entnazifizierung

Wie alle Deutschen wurde Rabe Opfer des alliierten Verbrechens der Entnazifizierung. Er wurde zunächst von den Sowjets und dann von den Briten verhört. Da er stellvertretender NSDAP-Ortgruppenleiter in Nanking war wurde am 18. April 1946 die Entnazifizierung abgelehnt. Die perfide Begründung dafür lautete seitens der Briten, „daß ein Mann Ihrer Intelligenz, der Partei nie hätte beitreten dürfen.“ Die Konsequenz daraus war, daß Siemens ihn nicht mehr beschäftigen durfte.

Am 3. Juni 1946 erhielt Rabe doch die Entnazifizierung von Siegers Gnaden. Danach wurde er von Siemens erneut, diesmal als Übersetzer, eingestellt. Bis zu seinem Tod blieb er Angestellter der Firma. Die Chinesen baten ihn, nach Nanking zurückzukehren und boten ihm Haus und lebenslange Versorgung an, was Rabe, schon körperlich deutlich geschwächt, ablehnte. Am 5. Januar 1950 starb Rabe an den Folgen eines Schlaganfalls.

Geschichtsverfälschung

John Rabe Denkmal.jpg
John Rabe Haus.jpg

In der BRD wird Rabe herabsetzend und antideutsch als „Der gute Nazi“ bezeichnet, um zu verdeutlichen, daß Nazis grundsätzlich, bis auf Ausnahmen wie Rabe, barbarische, untermenschliche Gestalten seien. Ebenso wird eine Verhaftung durch die Gestapo kolportiert, die niemals stattgefunden hat (eine Vernehmung ist keine Verhaftung). Weiterhin soll ihm die Firma Siemens bereits 1938 die Weiterbeschäftigung verweigert haben, weil er im Reich über die Vorgänge in Nanking berichtete. Die durchgehende Beschäftigung bei Siemens wurde jedoch durch die Alliierten im Rahmen der Entnazifizierung verhindert. In China gilt Rabe aufgrund seines Handels als „der lebende Buddha.“ In Nanking wird in seinem Haus eine Erinnerungsstätte betrieben. Es gibt auch mehrere Denkmäler für John Rabe.

Hat Adolf Hitler eingegriffen?

In der BRD-Lügenpresse wird das Fehlen einer Antwort Hitlers auf Rabes Telegramm als Beweis dafür gewertet, daß Hitler die Vorgänge in Nanking begrüßte und unterstützte. Es wird also auf subtile Weise im Rahmen des Schuldkults versucht, den Deutschen auch die Verantwortung oder zumindest das stille Einverständnis für japanische Untaten auf einem anderen Kontinent zuzuschieben. Der mittlerweile verstorbene Rechtsanwalt Jürgen Rieger erwähnte in einem Vortrag ein Eingreifen Hitlers mittels einer Nachricht an den Tenno, blieb aber den Beweis dafür schuldig.

Aufgrund der Haltung des Führers und des deutschen Volkes, sich strikt jede Einmischung in Angelegenheiten anderer Staaten zu untersagen, kann nicht von einem direkten Einwirken Hitlers ausgegangen werden. Tatsache ist aber, daß die Flagge des Dritten Reiches als Machtsymbol von den japanischen Truppen respektiert wurde und somit chinesischen Zivilisten in großer Zahl das Leben rettete. Die Amerikaner und Briten wählten John Rabe zum Vorsitzenden ihres Komitees, da sie sich offensichtlich über den schlechten Ruf ihrer Nationen im ostasiatischen Raum im Klaren waren. Auch sie sahen in der Nationalflagge des Dritten Reiches die einzige Rettung.

Laut Jürgen Rieger ist die Geschichte von John Rabe im Geschichtsunterricht für chinesische Kinder verankert, weswegen das deutsche Volk in China die höchsten Sympathiewerte genießt. So erklärte beispielsweise der chinesische Politiker Hu Yaobang mehrfach seine Sympathien für das deutsche Volk.

Verweise