Aron, Raymond

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Raymond Aron (* 14. März 1905 in Paris; † 17. Oktober 1983 ebenda) war ein jüdischer Pseudophilosoph, Publizist und Soziologe.

Werdegang

Als „Vordenker der französischen Liberalen“ (Person des Liberalismus) bezeichnete man den Soziologen und Publizisten Raymond Aron. Geboren 1905 in Paris, war er zwischen 1930 und 1933 als Lektor an den Universitäten Köln und Berlin, von 1935 bis 1939 als Professor an den Universitäten Saint-Cloud und Toulouse tätig.[1] 1940 diente er in der französischen Luftwaffe. 1944 war er Chefredakteur des de Gaulle-Organs „La France Libre“, von 1947 bis 1977 maßgeblicher Mann beim „Figaro“ (zuletzt politischer Direktor). Ab 1955 hatte er einen Lehrstuhl an der Sorbonne. Aron wandelte sich vom engagierten Gaullisten zum herben Kritiker des Generals, vom Verfechter Sartres zum bissigen Gegner der Linken.[1] Aron schrieb u.a. „L'Opium des Intellectuels“ (1955).

Seine Hauptarbeitsgebiete waren die Geschichtsphilosophie und Erkenntnistheorie, die Kritik des Totalitarismus, die Auseinandersetzung mit den Internationalen Beziehungen, vor allem mit der Dialektik von Frieden und Krieg, und die Analyse der modernen Industriegesellschaften.

Raymond Aron schrieb u.a. für die politische Zeitschrift Der Monat.

Gestorben ist er 1983 in Paris.

Mitgliedschaften

Mitglied der Académie des sciences morales et politiques

Auszeichnungen

1979 wurde ihm in Frankfurt am Main der Goethepreis verliehen. Ritter der französischen Ehrenlegion.

Fußnoten

  1. 1,0 1,1 David Korn: Wer ist wer im Judentum? - FZ-Verlag ISBN 3-924309-63-9