Recklinghausen

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Recklinghausen

Wappen von Recklinghausen
Staat: Deutsches Reich
Gau: Westfalen-Nord
Landkreis: Recklinghausen
Provinz: Westfalen
Einwohner (31. Dez. 2019): 111.397
Bevölkerungsdichte: 1.676 Ew. p. km²
Fläche: 66,43 km²
Höhe: 85 m ü. NN
Postleitzahl: 45.601-45.665
Telefon-Vorwahl: 02361
Kfz-Kennzeichen: Re, CAS, GLA
Koordinaten: 51° 37′ N, 7° 12′ O
Recklinghausen befindet sich entweder unter Fremdherrschaft oder wird durch die BRD oder BRÖ staatsähnlich verwaltet.
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Regierungsbezirk: Münster
Kupferstich Recklinghausen des Matthäus Merian des Älteren

Recklinghausen (westf.: Riäkelhusen) ist eine kreisangehörige deutsche Stadt im BRD-Bundesland Nordrhein-Westfalen. Bis 1945 gehörte sie dem Gau Westfalen-Nord an.

Einwohnerentwicklung

Jahr Einwohner
1939 86.351[1]
2012 119.168
2015 114.330

Geschichte

Der Ort wurde als Ricoldinchuson im Jahr 1017 erstmals urkundlich erwähnt. Sie war Anfang des 9. Jahrhunderts aus einer karolingischen Pfalz hervorgegangen. Um 1180 wurde Recklinghausen zum Sitz des gleichnamigen Vests, aus dem im Jahre 1815 der Kreis Recklinghausen gebildet wurde. Stadtrechte erhielt die Siedlung erst 1236.

Die örtliche Hitlerjugend wurde im Dritten Reich als „Bann 252 (Vest)“ bezeichnet. Ihre Übungsplätze waren jedoch vor allem am Stausee bei Haltern vorgesehen. Oster- und Sonnenwendfeuer wurden u.  a. auf dem Quellberg im Südosten des Recklinghäuser Stadtbereiches durchgeführt. Zur Nachkriegszeit galt das Ikonen-Museum in der Innenstadt als bedeutendste seiner Art im Westen Europas, d. h. außerhalb der orthodoxen östlichen Staaten dieses Kontinents.

Sehenswürdigkeiten

Bekannte, in Recklinghausen geborene Personen

  • Hape Kerkeling (geb. 1964), Unterhalter, Schauspieler, Sänger, Moderator, Autor
  • Heinrich Kruse (1916–2002), Major und Ritterkreuzträger des Zweiten Weltkrieges
  • Renate Künast (geb. 1955), Bundesministerin für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft (2001–2005), Fraktionsvorsitzende der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen (2005–2013)
  • Jörg Nobis (geb. 1975), Politiker (AfD)
  • Wilhelm Pardon (1920–1945), Wachtmeister und Ritterkreuzträger des Zweiten Weltkrieges
  • Willi Rose (1914–1943), Leutnant und Ritterkreuzträger des Zweiten Weltkrieges

Literatur

  • Adolf Vogt: Vestische Hitlerjugend. Der „Bann 252 (Vest)“, Verlag Rudolf Winkelmann, Recklinghausen 2004, ISBN 3-921052-96-3 Vorsicht! Enthält politisch korrekte Verengungen und Versimpelungen im Sinne der Umerziehung!
  • 96-book.png HTML Ludolf Ritz: Die ältere Geschichte des Vestes und der Stadt Recklinghausen, Baedecker, Essen 1903

Verweise

Fußnoten

  1. Meyers Lexikon, Band 9, Bibliographisches Institut AG., Leipzig, 8. Auflage 1942