Reichsbund deutsche Familie

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Reichsbund deutsche Familie

RdF.png
Bestehen: 1919–19**
Führer: Robert Kaiser

Der Reichsbund deutsche Familie (RdF) war eine Interessenorganisation kinderreicher Familien. Seine Aufgabe war, das Ansehen der kinderreichen deutschen Familie wiederherzustellen. Außerdem wollte er die gesundheitlich wertvollsten Volksgenossen für den Kinderreichtum gewinnen.

1933 wurde er aus dem vorhergehenden ›Reichsbund der Kinderreichen Deutschlands zum Schutze der Familie e. V.‹ zu einem Kampfbund der deutschblütigen, erbgesunden und ein geordnetes Familienleben führenden kinderreichen Familien, der nationalsozialistisches bevölkerungspolitisches Denken in das Volk trug. Er war der NSDAP angeschlossen und ihrem Rassenpolitischen Amt eingegliedert. Die Bundeszeitschrift hieß „Völkische Wacht“ (seit 1920) und seit 1934 „Völkischer Wille“. Reichsbundesleiter des Reichsbundes deutsche Familie war Dr. med. Robert Kaiser.

Merksätze[1]:

  1. Die Gliederungen der NSDAP und die angeschlossenen Verbände haben bestimmte Sonderaufgaben im Dienste des Volkes zu lösen.
  2. Sie haben die in ihnen zusammengeschlossenen deutschen Menschen im Geiste der nationalsozialistischen Weltanschauung zu erziehen und einheitlich auszurichten.

Der Reichsbund deutscher Familien verlieh seinen Mitgliedern auf Antrag das Ehrenbuch für die deutsche kinderreiche Familie, das eine Auszeichnung dür die Pflichterfüllung zur Zukunftsicherung des deutschen Volkes war und als Ausweis für die Inanspruchnahme aller Vergünstigungen für Kinderreiche galt. Als sichtbares Zeichen des Dankes als kinderreiche Mütter wurde 1938 das Ehrenkreuz der Deutschen Mutter gestiftet.[2]

Vorläuferorganisation

Zunächst war der ›Reichsbund der Kinderreichen Deutschlands zum Schutze der Familie e. V.‹, abgekürzt RDK, Sitz in Berlin, gegründet 1919 in Frankfurt am Main, Selbsthilfeorganisation der kinderreichen Familien gewesen. Er setzte sich für die Berücksichtigung der Belange der Kinderreichen in der Wirtschafts- und Steuergesetzgebung ein.

Literatur

  • Hans Harmsen: Praktische Bevölkerungspolitik. Ein Abriss ihrer Grundlagen, Ziele und Aufgaben, Junker und Dünnhaupt, 1931
  • Albert Huyskens: Bekenntnis des R.D.K., 1936
  • Paul Danzer: Geburtenkrieg - Sonderausgabe für den Dienstgebrauch der Hitlerjugend, J.F. Lehmanns Verlag, 1937

Fußnoten

  1. Albert Huyskens: Reichskunde für junge Deutsche, 1942, S. 132
  2. Meyers Lexikon, Band 6, Bibliographisches Institut AG., Leipzig, 8. Auflage 1939