Reichskriegsminister

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Reichskriegsminister Generalfeldmarschall Werner von Blomberg (rechts) begrüßt Benito Mussolini, der dem Deutschen Reich einen Staatsbesuch abstattet, und Adolf Hitler am Bahnhof in Lalendorf südlich von Rostock; im Hintergrund befindet sich Konstantin Freiherr von Neurath, 26. September 1937

Reichskriegsminister war die Bezeichnung für einen deutschen Minister, der für die Landesverteidigung verantwortlich war.

Erläuterung

Standarte des Reichskriegsminister und Oberbefehlshaber der Wehrmacht 1935–1938
Reichskriegsminister Feldzeugmeister Ferdinand Freiherr von Bauer, Holzstich um 1890

Im Deutschen Bund und im Deutschen Kaiserreich waren die Kriegsminister der einzelnen Länder bzw. Königreiche für die Abwehr feindlicher Mächte zuständig, nach der Kaiserkrönung 1871 de facto jedoch die Preußische Armee und später das Deutschen Heer.

Im Dritten Reich wurde die Bezeichnung „Reichskriegsminister“ 1935 wieder eingeführt.

k. u. k. Kriegsministerium

Das k. u. k. Kriegsministerium mit Sitz in Wien wurde von 1867 bis 1911 ebenfalls Reichskriegsministerium genannt und war 1867–1918 oberste Verwaltungsinstanz der Gemeinsamen Armee in der Donaumonarchie.

Liste der Reichskriegsminister

Altreich

  • Adolf Hitler übernahm am 28. Januar 1938 selbst die Funktion des Reichskriegsministers und Oberbefehlshabers und gliederte das Wehrmachtamt um zum „Oberkommando der Wehrmacht“ in der Funktion eines militärischen Stabes.
    • Chef des Oberkommandos der Wehrmacht wurde der bisherige Chef des Wehrmachtamtes (seit dem 1. Oktober 1935), General der Artillerie Wilhelm Keitel. Er wurde im Range den Reichsministern gleichgestellt (somit faktisch Reichskriegsminister) und übte im Auftrag Adolf Hitlers die bislang dem Reichskriegsminister zugestandenen Befugnisse aus (8. Februar 1938 bis 9. Mai 1945).

Donaumonarchie

Siehe auch

Verweise